Polizisten führen Aktivisten der Organisation Collective Climate Justice vom Eingang der Credit Suisse am Zürcher Paradeplatz ab.
Schwerarbeit für die Staatsgewalt: Polizisten tragen eine Klimaaktivistin vom Eingang der Credit Suisse in Zürich weg.
Zum Auftakt einer Aktionswoche hatten Klimaaktivisten am Vormittag die Zugänge zu mehreren Banken versperrt.
Die Aktivisten von Greenpeace blockierten beispielsweise den Hauptsitz der UBS in der Bahnhofstrasse in Zürich.
Auch am Hauptsitz der Credit Suisse am Paradeplatz in Zürich wurde eine Blockade errichtet.
Die Klimaaktivisten in Zürich sind von der Organisation Clima Justice.
In Basel hatten Mitglieder der Gruppe Collective Climate Justice die Niederlassung der UBS am Aeschenplatz verbarikadiert.
Klimaaktivisten blockierten die Eingänge der Hauptsitze der Grossbanken Credit Suisse in Zürich und UBS in Basel.
Die Demonstranten forderten vom Schweizer Finanzplatz den sofortigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas,
Klimaaktivisten sperren Zugang zu Banken
Polizisten führen Aktivisten der Organisation Collective Climate Justice vom Eingang der Credit Suisse am Zürcher Paradeplatz ab.
Schwerarbeit für die Staatsgewalt: Polizisten tragen eine Klimaaktivistin vom Eingang der Credit Suisse in Zürich weg.
Zum Auftakt einer Aktionswoche hatten Klimaaktivisten am Vormittag die Zugänge zu mehreren Banken versperrt.
Die Aktivisten von Greenpeace blockierten beispielsweise den Hauptsitz der UBS in der Bahnhofstrasse in Zürich.
Auch am Hauptsitz der Credit Suisse am Paradeplatz in Zürich wurde eine Blockade errichtet.
Die Klimaaktivisten in Zürich sind von der Organisation Clima Justice.
In Basel hatten Mitglieder der Gruppe Collective Climate Justice die Niederlassung der UBS am Aeschenplatz verbarikadiert.
Klimaaktivisten blockierten die Eingänge der Hauptsitze der Grossbanken Credit Suisse in Zürich und UBS in Basel.
Die Demonstranten forderten vom Schweizer Finanzplatz den sofortigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas,
Die Blockade-Aktion vom Montag hat Konsequenzen für die Klimaaktivisten: UBS und Credit Suisse haben Strafanzeige eingereicht.
Dutzende Aktivisten protestierten am Montagmorgen gegen Geschäftspraktiken von UBS und Credit Suisse. Vor Gebäuden der Grossbanken in Basel und Zürich ketteten sich die Aktivisten aneinander, versperrten den Zugang mit Sitzblockaden, Velos und Pflanzenkübeln. Die Polizei schritt in beiden Städten ein, in Zürich nahm sie 64 Personen fest.
Nun wehren sich die betroffenen Banken gegen die Protestaktion: «Wir haben Strafanzeige wegen Nötigung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung erstattet», sagt UBS-Sprecher Igor Moser dem «Blick». Auch die Credit Suisse erklärte der Zeitung, dass sie Strafanzeige eingereicht habe.
Die Aktivisten gehören zum Collective Climate Justice – unter anderem wurden sie von Greenpeace unterstützt. Sie fordern, dass die Schweizer Grossbanken keine Geschäfte in der Kohle-, Öl- und Gasindustrie mehr finanzieren.
Wie fit sind Sie in Sachen Klimawandel?
Wie fit sind Sie in Sachen Klimawandel?
Immer wieder gehen in der Schweiz und auf der ganzen Welt tausende Schüler und Schülerinnen für das Klima auf die Strasse. Aber was passiert da überhaupt mit unserem Klima? Wissen Sie Bescheid?
In Europa gab es bis vor rund 250 Jahren noch eine kleine Eiszeit. Das Klima hat sich also immer schon gewandelt. Wo liegt das Problem?
Menschgemachter Klimawandel ist ein Problem, weil er viel schneller passiert als der natürliche. Die Natur kann sich nicht so schnell anpassen. Deswegen kommt es zu immer extremeren Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Stürmen oder Erdrutschen, wie 2017 in Bondo im Tessin.
Erdöl kommt ja auch aus der Natur. Warum ist es so schädlich für das Klima?
Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdöl, Stein- und Braunkohle sowie Erdgas werden unnatürlich grosse Mengen CO2 ausgestossen. Zum Vergleich: Alle Vulkane auf der Welt stossen jährlich etwa 200 Millionen Tonnen CO2 aus, während unsere Automobil- und Industrieaktivitäten jedes Jahr weltweit rund 24 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen verursachen.
Und weshalb ist CO2 so gefährlich für das Klima?
In sehr kleinen Mengen produziert jeder Mensch CO2, wenn er ausatmet. Das Problem ist die Menge. Weil CO2 Wärme speichert, gilt also: Je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto wärmer wird es auf der Erde. Solche Gase nennt man auch Treibhausgase.
Was genau ist der Treibhaus-Effekt?
Wie die Glasfassade beim Treibhaus lässt die Atmosphäre Sonnenstrahlen hinein, die dann in Wärme umgewandelt werden. Ohne diesen Effekt wäre es -18°C kalt auf der Erde. Prinzipiell braucht es den Treibhauseffekt also. Durch das viele CO2 in der Luft wird dieser Effekt aber zusätzlich verstärkt und es wird zu warm.
Kann CO2 auch wieder aus der Luft herausgefiltert werden?
Ja. Das Edelgas ist die «Nahrung» der Bäume. Diese nehmen CO2 auf und wandeln es in Sauerstoff um (Photosynthese). Heute wird aber viel mehr CO2 produziert, als die Bäume der Welt wieder abbauen können. Zudem werden auch immer mehr Wälder abgeholzt.
Welche anderen wichtigen klimaschädlichen Gase gibt es neben CO2 noch?
Zum Beispiel Methan (CH4). Es speichert 25 Mal mehr Wärme als CO2 und ist deshalb auch noch gefährlicher. Methan entsteht in grossen Mengen in der Fleischproduktion, nämlich durch die Verdauung der Kühe. Weiter ist Lachgas (N2O) problematisch. Es entsteht in überdüngten Feldern wenn der Stickstoffdünger nicht richtig von den Pflanzen abgebaut wird. Lachgas ist sogar 250 Mal stärker als CO2 in seiner Treibhausgaswirkung!
Wieviel wärmer ist es schon geworden durch uns Menschen in den letzten 100 Jahren?
Weltweit ist es durchschnittlich bereits 0.9°C wärmer geworden. In der Schweiz sogar ganze 1.4°C. Das ist so warm, dass wir unsere Gletscher mit Vlies abdecken müssen, damit sie etwas weniger schnell dahinschmelzen.
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