Juristisches Nachspiel UBS und CS reichen Strafanzeige gegen Klimaaktivisten ein

gbi

9.7.2019

Die Blockade-Aktion vom Montag hat Konsequenzen für die Klimaaktivisten: UBS und Credit Suisse haben Strafanzeige eingereicht.

Dutzende Aktivisten protestierten am Montagmorgen gegen Geschäftspraktiken von UBS und Credit Suisse. Vor Gebäuden der Grossbanken in Basel und Zürich ketteten sich die Aktivisten aneinander, versperrten den Zugang mit Sitzblockaden, Velos und Pflanzenkübeln. Die Polizei schritt in beiden Städten ein, in Zürich nahm sie 64 Personen fest.

Nun wehren sich die betroffenen Banken gegen die Protestaktion: «Wir haben Strafanzeige wegen Nötigung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung erstattet», sagt UBS-Sprecher Igor Moser dem «Blick». Auch die Credit Suisse erklärte der Zeitung, dass sie Strafanzeige eingereicht habe.

Die Aktivisten gehören zum Collective Climate Justice – unter anderem wurden sie von Greenpeace unterstützt. Sie fordern, dass die Schweizer Grossbanken keine Geschäfte in der Kohle-, Öl- und Gasindustrie mehr finanzieren.

Wie fit sind Sie in Sachen Klimawandel?

Zurück zur Startseite