Budgets der ParteienDie SVP klotzt im Wahlkampf mit mehr als 4,5 Millionen Franken
tafi
13.7.2023
Die Prognosen für die Wahlen 2023
Der eine Parteichef dürfte jubilieren, der andere klagen: Die Prognosen sehen für die SVP von Marco Chiesa (l.) und für die Grünen von Balthasar Glättli ganz unterschiedlich aus.
Bild: Keystone
Die SVP von Parteichef Marco Chiesa dürfte laut Prognosen die mit Abstand stärkste Kraft bleiben. Bei den Wahlen 2019 kam die Partei auf 25,6 Prozent der Stimmen.
Bild: mmi
Die SP dürfte sich unter Leitung der Co-Präsident*innen Cédric Wermuth und Mattea Meyer gut schlagen. Es winken sogar Zugewinne. 2019 kam die Partei auf 16,8 Prozent.
Bild: Keystone
Der Kampf um den dritten Platz dürfte eng werden: Die FDP von Parteipräsident Thierry Burkart lag 2019 noch vorne, mit 15,1 Prozent der Stimmen.
Bild: Keystone
Mitte-Parteichef Gerhard Pfister ist ihm aber dicht auf den Fersen – und könnte die FDP je nach Umfrage sogar überholen. 2019 kam die damalige CVP noch auf 11,4 Prozent.
Bild: Keystone
Den Grünen von Balthasar Glättli drohen laut SRG-Barometer die grössten Einbussen: Fallen sie gar unter die Marke von 10 Prozent? 2019 kamen sie auf 13,2 Prozent.
Bild: Keystone
Die Grünliberalen dagegen bleiben laut Prognosen stabil. Die Partei von Jürg Grossen holte 2019 7,8 Prozent aller Stimmen.
Bild: Keystone
Die Prognosen für die Wahlen 2023
Der eine Parteichef dürfte jubilieren, der andere klagen: Die Prognosen sehen für die SVP von Marco Chiesa (l.) und für die Grünen von Balthasar Glättli ganz unterschiedlich aus.
Bild: Keystone
Die SVP von Parteichef Marco Chiesa dürfte laut Prognosen die mit Abstand stärkste Kraft bleiben. Bei den Wahlen 2019 kam die Partei auf 25,6 Prozent der Stimmen.
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Die SP dürfte sich unter Leitung der Co-Präsident*innen Cédric Wermuth und Mattea Meyer gut schlagen. Es winken sogar Zugewinne. 2019 kam die Partei auf 16,8 Prozent.
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Der Kampf um den dritten Platz dürfte eng werden: Die FDP von Parteipräsident Thierry Burkart lag 2019 noch vorne, mit 15,1 Prozent der Stimmen.
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Mitte-Parteichef Gerhard Pfister ist ihm aber dicht auf den Fersen – und könnte die FDP je nach Umfrage sogar überholen. 2019 kam die damalige CVP noch auf 11,4 Prozent.
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Den Grünen von Balthasar Glättli drohen laut SRG-Barometer die grössten Einbussen: Fallen sie gar unter die Marke von 10 Prozent? 2019 kamen sie auf 13,2 Prozent.
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Die Grünliberalen dagegen bleiben laut Prognosen stabil. Die Partei von Jürg Grossen holte 2019 7,8 Prozent aller Stimmen.
Bild: Keystone
Die SVP kann im Wahlkampf aus dem Vollen schöpfen. Keine Partei hat mehr Geld für die nationale Kampagne zur Verfügung. Zu den bisherigen Millionen könnten noch weitere kommen.
tafi
13.07.2023, 18:03
13.07.2023, 18:33
tafi
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Aufgrund der neuen Transparenzregeln müssen die Parteien ihre Wahlkampfbudgets offenlegen.
Insgesamt investieren die grossen Parteien 13 Millionen Franken für die nationale Kampagne.
Krösus ist die SVP, die mindestens 4,5 Millionen Franken zur Verfügung hat.
«Die SVP unternimmt alles, um die Wahlen für die Schweiz zu gewinnen», kündigte Parteipräsident Marco Chiesa auf dem Gotthard vor den Medien an. «Ich habe den Auftrag, 100’000 neue Wähler zu gewinnen», sekundierte SVP-Vize und Wahlkampfchef Marcel Dettling.
Am Geld wird das Vorhaben kaum scheitern, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Die SVP ist im Wahlkampf der Krösus unter den Parteien. Erstmals legten die Rechtskonservativen ihr Budget offen: 4,5 Millionen Franken habe man für die nationale Wahlkampagne zur Verfügung. Stand jetzt, wohlgemerkt. Man hofft bei der SVP, dass der Betrag noch ansteige: auf fünf oder gar sechs Millionen Franken.
Riesige Kluft zwischen der SVP und den anderen Parteien
Dass die SVP ihr Budget erstmals offenlegt, hat einen einfachen Grund: Bei der anstehenden Wahl greifen neue Transparenz-Regeln. Die Parteien sind verpflichtet, anzuzeigen, mit welchen Mitteln sie ihre Kampagnen finanzieren. Ab einer bestimmten Höhe müssen Kampagnenbudgets und Zuwendungen offengelegt werden. Auf dieser Website der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) werden die Budgets veröffentlicht.
Schon vor dem Stichtag, 7. September, haben die Parteien dem «Tages-Anzeiger» Auskunft über ihre nationalen Budgets erteilt. Das Ergebnis: Zusammen kommen die Parteien bislang auf eine Summe von 13 Millionen Franken. Keine andere Partei kann so viel Geld für den nationalen Wahlkampf ausgeben wie die SVP. Schon die FPD auf Platz zwei der Geldrangliste hat zwei Millionen Franken weniger zur Verfügung.
Grüne steigern ihr Budget mit Millionenspende deutlich
Während die Budgets von FDP, SP, GLP und Mitte gegenüber der Wahl 2019 ungefähr gleich geblieben sind, haben die Grünen in diesem Jahr eine Million Franken mehr zur Verfügung. Der Anstieg von 600’000 Franken auf 1,6 Millionen liegt vor allem in einer Einzelspende der Sika-Erbin Carmita Burkard Kroeber begründet.
Übrigens werden die Parteien insgesamt weit mehr als die 13 Millionen Franken in den Wahlkampf stecken. Die Budgets auf kantonaler Ebene und von einzelnen Kandidierenden sind darin noch nicht enthalten.