Tschüss, Berner Expo Parlament kehrt im Herbst ins Bundeshaus zurück

SDA/aka

4.6.2020 - 08:31

Zurück zum Normalbetrieb: Die Herbstsession der eidgenössischen Räte wird wieder im Bundeshaus stattfinden. Das hat die parlamentarische Verwaltungsdelegation entschieden. (Archivbild)
Zurück zum Normalbetrieb: Die Herbstsession der eidgenössischen Räte wird wieder im Bundeshaus stattfinden. Das hat die parlamentarische Verwaltungsdelegation entschieden. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Nach einer fünfeinhalb Monate langen Pause werden die eidgenössischen Räte ins Bundeshaus zurückkehren. Aber erst für die Herbstsession.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie war die Frühjahrssession im Bundeshaus Mitte März abgebrochen worden. Die ausserordentliche Session von Anfang Mai sowie die laufende Sommersession fanden daraufhin «extra muros» in den Hallen der Berner Messe Bernexpo statt. Dort können die Abstandsregeln eingehalten werden.



Weil sich die epidemiologische Lage langsam entspannt und die Rückkehr zu einem einigermassen normalen Alltag möglich ist, kehrt nun auch das nationale Parlament in sein Zuhause zurück, wie Ständeratspräsident Hans Stöckli (SP/BE) am Donnerstagmorgen sagte. Der Entscheid der Verwaltungsdelegation hatte sich abgezeichnet.

Nationalratsvizepräsidentin Irène Kälin (Grüne/AG) sagte am Dienstag im Namen der Verwaltungsdelegation, dass derzeit an einem Plan für die Rückkehr ins Bundeshaus gearbeitet werde. Ziel sei es, die Herbstsession wieder am angestammten Ort durchführen zu können.

Auch Kommissionen wieder im Bundeshaus

Ab 22. Juni finden nun wieder Sitzungen im Parlamentsgebäude statt. Stöckli sagte, dass die Abstandsregeln eingehalten würden. Dazu müssten gewisse Räumlichkeiten umgenutzt werden.



In welcher Form die Kammern an der Herbstsession im Bundeshaus zusammenkommen, wird laut Stöckli Anfang Juli definitiv entschieden. Bis dann würden neue Regeln in Kraft treten.

Der Ständerat wird überdies am 16. September auch seinen traditionellen Ausflug machen, wie Stöckli sagte. Das Ziel werde die Drei-Seen-Region sein.

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