Omikron-Welle Oberste Bildungsdirektorin rechnet mit Schulschliessungen

SDA

4.1.2022 - 08:33

EDK-Präsidentin Silvia Steiner (Die Mitte) sieht die Schulen vor einer Belastungsprobe. (Archiv)
EDK-Präsidentin Silvia Steiner (Die Mitte) sieht die Schulen vor einer Belastungsprobe. (Archiv)
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Die Oberste Bildungsdirektorin Silvia Steiner geht davon aus, dass einzelne Schulen aufgrund vieler Corona-Fälle bald ans Limit kommen werden.  Schulschliessungen würden dann wahrscheinlich. 

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Silvia Steiner, Präsidentin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, schliesst einzelne Schulschliessungen wegen hoher Corona-Fallzahlen nicht aus. «Die Schulen werden diese Woche sehr gefordert sein», sagte sie in einem Interview.

Die Zürcher Bildungsdirektorin sprach im am Montag auf srf.ch veröffentlichten Interview von einer anspruchsvollen Zeit für die Schulen. Diese seien sehr gut vorbereitet und gut unterwegs gewesen bisher. «Aber wir wissen nicht, wie sich die Situation entwickelt.»



Einzelne Schulschliessungen könne man wahrscheinlich nicht ausschliessen, wenn die Fallzahlen in einzelnen Schulen sehr hoch und auch Lehrkräfte betroffen seien, sagte Steiner. «Dann wird man das als Worst-Case-Szenario wahrscheinlich ins Auge fassen müssen.»

Steiner äusserte sich auch zur Frage, weshalb die Schulen in der Schweiz nicht auf einheitliche Massnahmen gegen Covid-19 setzten. Die Schulen vor Ort müssten die Massnahmen umsetzen, und die Situation sei jeweils sehr unterschiedlich.



«In den Städten ist die Akzeptanz immer sehr gross, dass bei den Massentests mitgemacht wird. Aber es gibt auch Gebiete mit riesigen Widerständen, da entlädt sich der Druck dann auf Schulen und Lehrpersonen», sagte Steiner. Tests seien eine gute Sache, aber Teil eines «Massnahmenmix». Auch seien Schulen darauf angewiesen, die Testresultate «relativ schnell» zu bekommen.

SDA/uri