Milliardärin Simone Wietlisbach gibt «Inside Paradeplatz» ein Interview.
Das Komitee «Gesund und frei» gibt rund 1,3 Millionen Franken für die Nein-Kampagne zum Covid-Gesetz aus. Dahinter steht das Milliardärs-Ehepaar Urs und Simone Wietlisbach. Den Befürwortern steht nur ein Bruchteil davon zur Verfügung.
«Zu acht gründeten wir den Verein, weil wir uns sagten, wir müssen nun etwas machen», sagt Simone Wietlisbach im Interview mit «Inside Paradeplatz». Die Milliardärs-Gattin ist Vizepräsidentin des Vereins «Gesund und frei» und steckt viel Geld in den Kampf gegen das Covid-Gesetz, über das die Schweiz am 28. November abstimmt.
Das Komitee gebe 1,3 Millionen Franken für Werbung gegen die Vorlage aus, sagte Wietlisbach weiter. In der Gruppierung habe es Ärzte, Unternehmer und Anwälte.
«Es gibt zahlreiche Viren auf dieser Welt, die viel tödlicher sind als Corona», sagt Wietlisbach im Interview.
600'000 Franken würden von ihr und ihrem Mann, Unternehmer Urs Wietlisbach, beigesteuert. Dieser ist Mitinhaber von Partners Group, ein Zuger Finanzunternehmen mit 1500 Angestellten. Laut «Forbes» beläuft sich das Vermögen des Ehepaars auf rund 3,4 Milliarden Franken.
Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, sind auch der ehemalige Zürcher Nationalrat Claudio Zanetti, der emeritierte Finanzprofessor Martin Janssen und Rahel Blocher Mitglieder von «Gesund und frei».
Dem Pro-Komitee des Covid-Gesetzes steht viel weniger Geld zur Verfügung. Peter Metzinger, Präsident des zivilgesellschaftlichen Ja-Komitees, sagt zum «Tages-Anzeiger», dass ihm rund 93'000 Franken zur Verfügung stehen. Zudem bestehe eine Zusage über 10'000 Franken.