Am Samstagnachmittag haben rund 500 Personen in Bern bei einer nicht genehmigten Kundgebung gegen das WEF demonstriert.
Gut 500 Personen haben am Samstagnachmittag in der Berner Innenstadt an einer unbewilligten Kundgebung gegen das Weltwirtschaftsforum von nächster Woche in Davos protestiert. Die Kundgebung verlief weitgehend friedlich.
Aufgerufen zum Protest hatten linksautonome Kreise. Sie wollen den Kapitalismus überwinden und haben den herrschenden Klassen den Kampf angesagt. «Der unendlichen Gier nach Profit und Macht, die sich am Forum in Davos trifft, sind kaum Grenzen gesetzt» hiess es im Kundgebungsaufruf. Den Herrschenden in Davos gehe es nur darum ihr Kapital zu steigern. «Lassen wir die Herrschenden unsere Wut fühlen.»
Polizei lässt Demonstrationszug zu
Die Polizei war am Nachmittag mit einem entsprechenden Aufgebot in der Berner Innenstadt präsent. Vor Beginn der Kundgebung führte sie Personenkontrollen durch. Gegen 15 Uhr versammelten sich die Kundgebungsteilnehmenden unter dem Baldachin beim Berner Bahnhof.
Die Polizei liess den Demonstrationszug laufen, sofern er gewaltfrei bleibe, wie sie über Lautsprecher bekannt gab. Wenig später starteten die Kundgebungsteilnehmenden ihren Marsch.
Sie zündeten Feuerwerkskörper und steckten Leuchtfackeln in Brand, die die Gassen in Rauchschwaden hüllten. «Wir sind alle Antifaschisten», skandierte die Menge. Unter den Kundgebungsteilnehmern gab es auch diverse vermummte Personen.
Ausserdem trugen die Kundgebungsteilnehmer eine Abwandlung des «Kill-Erdogan»-Plakats mit sich. «Kill Bolsonaro - with his own weapons» war neben dem Konterfei des ultrarechten brasilianischen Präsidenten zu lesen.
Dem Demozug schloss sich auch eine Handvoll Sympathisanten der französischen «Gelbwesten»-Bewegung an. Sie trennten sich vor dem Bundeshaus vom Demozug und hielten vor dem Parlamentsgebäude ihre Transparente in die Höhe.
Weitgehend friedlich
In den letzten Jahren blieben solche Anti-WEF-Demonstrationen in Bern abgesehen von gezündeten Petarden und Schmierereien mehrheitlich friedlich. Doch in der Vergangenheit kam es auch schon zu wüsten Ausschreitungen.
Dieses Mal verlief die Kundgebung laut, aber ohne grössere Ausschreitungen. Am Bollwerk verbrannten die Demonstranten ein symbolisches Kartenhaus in Anspielung auf das Motto der Kundgebung «Das Kartenhaus zum Einsturz bringen».
An der Kundgebung beteiligten sich gemäss Schätzung einer Journalistin der Agentur Keystone-SDA gut 500 Personen. Die Kundgebungsorganisatoren sprachen auf Twitter von über tausend Teilnehmenden.
Linke und globalisierungskritische Kreise werden kommende Woche in Davos eine bewilligte Kundgebung durchführen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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