Gruppenvergewaltigung auf MallorcaSchweizer soll 19 Jahre ins Gefängnis
Raphael Rauch, Ringier, blick.ch
1.12.2024 - 08:43
Ein Schweizer und sieben Franzosen stehen im Verdacht, eine junge Britin auf Mallorca vergewaltigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert hohe Haftstrafen.
01.12.2024, 08:43
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Die spanische Justiz befasst sich weiterhin mit einem erschütternden Fall von Gruppenvergewaltigung in Magaluf, Mallorca. Der Schweizer Samuel E.*, 23 Jahre alt, steht im Zentrum der Anklage, die ihm und sieben Franzosen vorwirft, eine 19-jährige Britin vergewaltigt zu haben.
Die Staatsanwaltschaft von Palma de Mallorca fordert für den Genfer eine Haftstrafe von 19 Jahren. Der genaue Termin für den Prozess steht noch aus, wie der Blick gestützt auf die Anklageschrift schreibt.
Am 14. August 2023, nach einer durchfeierten Nacht, begab sich Samuel E. mit fünf Franzosen in ein Hotelzimmer, wo bereits zwei weitere Franzosen und die junge Britin anwesend waren. Die Anklageschrift beschreibt, dass die Britin stark alkoholisiert und nicht bei vollem Bewusstsein war. Trotz ihres wehrlosen Zustands wurde sie von den Angeklagten entkleidet und vergewaltigt. Die Täter filmten die Tat und verbreiteten die Aufnahmen teilweise über Snapchat.
Steigende Anzahl Fälle
Die Staatsanwaltschaft sieht einen der Franzosen als Haupttäter und fordert für ihn 20 Jahre Haft. Für Samuel E. und vier weitere Franzosen werden jeweils 19 Jahre gefordert, während zwei weitere Franzosen mit 18 Jahren Haft rechnen müssen. Zusätzlich sollen die Angeklagten 100'000 Euro Schmerzensgeld an das Opfer zahlen.
Die Balearen, insbesondere Mallorca, verzeichnen eine steigende Zahl von Anzeigen wegen Sexualverbrechen. Diese Vorfälle häufen sich in den Party-Hochburgen der Insel, wo ausgelassene Nächte oft in Verbrechen münden. Laut einer Statistik der spanischen Regierung sind die Balearen, gemessen an der Einwohnerzahl, der führende Ort für sexualisierte Gewalt in Spanien.
*Name geändert
Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.