Bilanz Coronavirus-Hotline: Das wollen die Schweizer wissen

tgab

10.6.2020

Die Coronavirus-Hotline des Bundesamt für Gesundheit zieht Bilanz über den Einsatz der letzten Monate. Es zeigt sich, dass sich die Sorgen der Schweizer im Verlauf der Krise änderten (Symbolfoto).
Die Coronavirus-Hotline des Bundesamt für Gesundheit zieht Bilanz über den Einsatz der letzten Monate. Es zeigt sich, dass sich die Sorgen der Schweizer im Verlauf der Krise änderten (Symbolfoto).
Bild: Keystone

Seit Januar haben 133'965 Personen bei der Coronavirus-Hotline des BAG angerufen. Dort kennt man die Sorgen der Schweizer Bevölkerung genau.

Seit Anfang des Jahres dient die Coronavirus-Hotline als Sprachrohr der Schweizer. Was die Bevölkerung in Bezug auf die Krise und Covid-19 wissen wollten, zeigt das Bundesamt für Gesundheit in einer Bilanz, über die SRF berichtet.

Laut dem Unternehmen «Medgate», das die Hotline betreibt, änderten sich die Sorgen der Schweizer im Verlauf der Monate. Laut Firmensprecher  Cédric Berset habe es im Januar nur rund 100 bis 200 Anrufe pro Tag gegeben. In der Schweiz waren noch keine Coronafälle zu verzeichnen. Die Leute trieb vor allem die Sorge wegen bereits gebuchter Reisen um.



Ende Februar wurde die Hotline rege genutzt. Die Leute wollten vor allem Informationen über die Art der Symptome, Testmöglichkeiten und Verhaltensmassnahmen im Fall von Symptomen. Bis Mitte März kletterte die Zahl der Anrufe im Schnitt auf 2'000 am Tag. Im April, nach ersten Lockerungen, beruhigten sich die Leute, die Anrufe gingen zurück. Nun ging es vor allem um Fragen zum Erwerbsausfall und um das Thema Masken.

Mit rund 700 Anrufen am Tag wird die Hotline auch heute noch gut genutzt – mittlerweile planen die Leute aber schon wieder in die Zukunft. Die grosse Frage: Wohin kann man reisen? «Es ist nicht geplant, die Hotlines bald abzuschalten», erklärt Cédric Berset von «Medgate».

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