Das geschah am 1. August Berner feiern 1. August mit viel Sonne und wenig Feuerwerk +++ Spreitenbach sagt nach Drohung Köppel-Rede ab 

tl, sda

1.8.2022 - 18:30

Die Schweiz hat Geburtstag. In Spreitenbach AG wurde nach einer anonymen Drohung die Rede Wirtschaftsminister SVP-Nationalrat Roger Köppel abgesagt. Guy Parmelin hat beim Pfadi-Bundeslager im Goms VS einen Halt eingelegt. Alles rund um den Nationalfeiertag findest du im Ticker. 

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  • 18.30 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker zum 1. August

  • 17.43 Uhr

    Thuner Bevölkerung hat das Wort

    In Thun übergab die Stadt der Bevölkerung das Wort. Wie im Vorjahr hatten fünf Bewohnerinnen und Bewohner die Gelegenheit, an der Feier auf der Lindermatte ihre persönliche 1.-August-Rede zu halten.

    So wollte der östlichste Einwohner von Thun hinter die Schlagzeilen blicken und eine Berufsschullehrerin die Arbeitswelt der Zukunft skizzieren. Eine Zürcherin, die in Thun aufgewachsen ist, wollte berichten, warum sie erst wegziehen musste, um eine «richtige Thunerin» zu werden.

    In Biel fand die offizielle 1.-August-Feier bereits am Sonntagabend statt. Vielleicht war es die letzte in der bisherigen Form: Im Rahmen eines Sparpakets schlägt der Gemeinderat ab 2023 den Verzicht auf die jährliche Bundesfeier vor. Er will auf diese Weise 6000 Franken pro Jahr sparen.

  • 17.36 Uhr

    Drohnen am Bielersee

    Eine Drohnenflugshow gab es am Sonntagabend am Bielersee zu bestaunen. Die Organisatoren des Lakelive-Festivals wollten damit ein alternatives Spektakel bieten, nachdem das traditionelle Feuerwerk gestrichen worden war. Die Drohnenshow konnte sehen, wer für fünf Franken einen Tageseintritt aufs Festivalgelände kaufte.

    Rund 10'000 Personen nutzten die Gelegenheit, wie die Organisatoren im Fernsehsender TeleBielingue erklärten. Sie sprachen von einem Erfolg. Ob sie das Lichtspektakel nächstes Jahr wiederholen wollen, liessen sie allerdings offen.

    Drohnen stellen über dem Bielersee die Umrisse der Schweiz dar.
    Drohnen stellen über dem Bielersee die Umrisse der Schweiz dar.
    Bild: Keystone
  • 17.28 Uhr

    Berner feiern 1. August mit viel Sonne und wenig Feuerwerk

    Stimmungsvolle Bundesfeiern trotz Feuerwerksverbot: Im Kanton Bern sind am Sonntag und Montag Zehntausende Menschen zu 1.-August-Anlässen aller Art geströmt.

    Es waren weitgehend knallfreie Volksfeste, denn im ganzen Kanton war das Abbrennen von Feuerwerken wegen der Trockenheit verboten. Auch Himmelslaternen waren untersagt.

    Die Behörden hatten einzig die als sicher geltenden Feuerwerke auf dem Thuner- und Brienzersee bewilligt. Ebenfalls erlaubt waren 1.-August-Feuer an für die Feuerwehr gut zugänglichen Orten.

    Feuerwerke sind in den letzten Jahren auch wegen der Umweltbelastung und den Stress für die Tiere in die Kritik geraten. Vielenorts suchten Veranstalter und Gemeinden nach Alternativen.

    So organisierte ein Verein in Neuenegg schon zum dritten Mal ein Wasserspektakel: Beleuchtete Wasserfontänen spritzten an mehreren Abenden im Takt der Musik. Das Wasser wurde dem Grundwasser entnommen, aufgefangen und am Ende wieder ins Grundwasser eingespeist.

  • 16.36 Uhr

    Die 1. August-Rede von Bundespräsident Cassis

    Anlässlich des Nationalfeiertags hat Bundespräsident Cassis eine Rede gehalten. Casssis spricht auf der Piazza da Sora in seinem Heimatort Sessa. Der Bundespräsident spricht über Heimat – und den Ukraine-Krieg.

  • 15.02 Uhr

    Spreitenbach sagt nach Drohung Köppel-Rede ab

    In Spreitenbach AG findet die öffentliche Bundesfeier nach Gewaltdrohungen ohne den Festredner und Zürcher SVP-Nationalrat Roger Köppel statt. Dies entschied der Gemeinderat. Er hielt die Sicherheit der Gäste sowie jene von Köppel für gefährdet.

    Am Freitag sei bei der Gemeindeverwaltung ein anonymes Schreiben mit konkreten Gewaltdrohungen eingegangen, teilte die Gemeinde mit. Sie reichte Strafanzeige gegen Unbekannt ein und analysierte die Lage zusammen mit der Polizei.

    Der Gemeinderat bedauerte den Entscheid «ausserordentlich». Er verurteilte zudem das Drohschreiben «in aller Form». Anonyme Schreiben seien feige und stünden «im totalen Widerspruch» zu den Werten, die am Nationalfeiertag gefeiert würden.

    Nationalrat Roger Köppel während einer Rede auf der Delegiertenversammlung der SVP im April 2022 in der Stadthalle in Chur.
    Nationalrat Roger Köppel während einer Rede auf der Delegiertenversammlung der SVP im April 2022 in der Stadthalle in Chur.
    Archivbild: Keystone
  • 14.54 Uhr

    Parmelin besucht Pfadi-Bundeslager

    Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat am 1. August beim Pfadi-Bundeslager im Goms VS einen Halt eingelegt. «Was gibt es Begeisternderes, als heute Tausende von jungen und weniger jungen Menschen zu treffen, die sich während eines unvergesslichen Lagers hier in Ulrichen VS für ihre Mitmenschen einsetzen?», liess der Bundesrat via Twitter verlauten.

    Die rund 30'000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder im bisher grössten Lager der Schweiz haben am 1. August gleich doppelten Grund zum Feiern: Der 1. August ist nicht nur der schweizerische Nationalfeiertag, sondern er gilt auch als Gründungstag der weltweiten Pfadibewegung.

    Vor 115 Jahren, am 1. August 1907, versammelte der britische Robert Baden-Powell («Bipi») 20 Jugendliche zu einem Zeltlager im englischen Brownsea Island. Das Lager gilt als die Geburt der Pfadibewegung.

    Wirtschaftsminister Guy Parmelin beim Besuch des Pfadi-Bundeslager im Goms VS.
    Wirtschaftsminister Guy Parmelin beim Besuch des Pfadi-Bundeslager im Goms VS.
    Bild: Keystone
  • 14.44 Uhr

    150'000 Personen besuchen 1.-August-Brunch

    Rund 150'000 Personen haben am Montag an einem 1. August-Brunch teilgenommen, darunter Bundespräsident Ignazio Cassis in Konau ZH. Insgesamt 280 Bauernhöfe hatten das traditionelle Frühstück vorbereitet.

    Der Brunch auf dem Bauernhof feierte dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum, wie der Schweizerische Bauernverband in einer Mitteilung schrieb. Mit rund 150'000 Besucherinnen und Besuchern erreichte der traditionelle Brunch wieder die Anzahl der Gäste wie vor der Pandemie.

    Bundespräsident Ignazio Cassis besucht einen Bauernhof in Konau ZH.
    Bundespräsident Ignazio Cassis besucht einen Bauernhof in Konau ZH.
    Bild: Keystone
  • 14.26 Uhr

    Zitate aus der Politik zum Nationalfeiertag

    «Ein guter Schweizer feiert heute die Freiheit und Unabhängigkeit unserer Landes. Unabhängig davon, woher er kommt und welche Hautfarbe er hat.»

    SVP-Präsident und Nationalrat Marco Chiesa in Videobotschaft

    «Eigenverantwortung ist weder ein Konzept gegen die Krisen der Welt noch gegen Schicksalsschläge. Das haben die letzten Jahre eindrücklich gezeigt.»

    Cédric Wermuth, Co-Präsident SP Schweiz

    «Raus aus dem Öl, raus aus dem Gas, rein in die Freiheit. (...) Beim Energiesparen sind wir noch auf den Niveau von Ogis Eier-Kochtipps.»

    Grünen-Präsident und Nationalrat Balthasar Glättli in Videobotschaft

    «Wir in der Schweiz leben heute in Wohlstand, Freiheit und Sicherheit. Das ist nicht selbstverständlich.»

    FDP-Präsident und Ständerat Thierry Burkart auf Twitter

  • 13.04 Uhr

    Amherd plädiert für eine wehrhafte Demokratie

    Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat Bundesrätin Viola Amherd in ihrer Ansprache zum Nationalfeiertag den Wert von Demokratie und Rechtsstaat hervorgehoben. Es gebe immer mehr autokratisch regierte Staaten, sagte die Verteidigungsministerin in ihrer 1.-August-Rede in Winterthur ZH.

    Antidemokratische Tendenzen gebe es heute auch mitten in Europa, warnte Amherd. Einige versuchten, die vermeintliche «alte Grösse» ihres Landes wiederherzustellen. Sie säten über die sozialen Medien Zwietracht weit über ihre Grenzen hinaus - auch in der Schweiz.

    Verlässliche staatliche Institutionen und eine freiheitliche Wirtschaftsordnung hätten die Schweiz dorthin gebracht, wo das Land heute stehe, so die Bundesrätin. Die Bundesfeier sei deshalb «eine Steilvorlage für einen Konter» gegen die beschriebenen Entwicklungen.

    Bundesrätin Viola Amherd betont den Wert von Demokratie und Rechtsstaat in der Schweiz.
    Bundesrätin Viola Amherd betont den Wert von Demokratie und Rechtsstaat in der Schweiz.
    Bild: Keystone
  • 12.12 Uhr

    Erstmals wälzen sich auf dem Rütli Schwinger im Sägemehl

    Auf dem Rütli UR haben sich am Montag rund tausend Personen zur Bundesfeier zusammengefunden. Gäste sind die Schwinger, die demonstrieren sollen, dass nach einem harten Kampf Versöhnung möglich ist. 

    Das Motto der Bundesfeier ist «der friedvolle Kampf». Gäste an der Feier sind neben anderen die beiden ehemaligen Schwingerkönige Silvio Rüfenacht und Noldi Ehrensberger.Vor der eigentlichen Feier kämpften Nachwuchsschwinger im Sägemehlring, der auf der Rütliwiese aufgebaut worden ist.

  • 12.06 Uhr

    Russland gratuliert der Schweiz trotz Sanktionen

    Russland hat die Schweiz trotz ihrer Sanktionen wegen des Kriegs in der Ukraine zum 1. August beglückwünscht. Kremlchef Wladimir Putin gratulierte laut Angaben der russischen Botschaft in Bern Bundespräsident Ignazio Cassis am Montag zum Nationalfeiertag. «Herzlichen Glückwunsch zum Bundesfeiertag!», twitterte die russische Botschaft dazu.

    Russland hatte im Februar einen Angriff auf die Ukraine gestartet. Bislang gab es zehntausende Tote und ganze Städte wurden zerstört. Millionen von Menschen befinden sich auf der Flucht. Zuletzt wurde vor allem im Osten des Landes um Gebiete gekämpft. Die Schweiz verurteilte den militärischen Einmarsch und schloss sich dabei EU-Sanktionen gegen Russland an.

  • 11.33 Uhr

    Bundespräsident Cassis: «Nichts ist selbstverständlich»

    Den ersten Halt auf seiner «Tour de Suisse» hat Bundespräsident Ignazio Cassis (FDP) im zürcherischen Knonau absolviert. Bei einem Bauernhof-Brunch sprach er darüber, dass nichts selbstverständlich sei, wie man aktuell auf der Welt sehe.

    «Seit dem Ausbruch der Pandemie leben wir in einem anhaltenden Krisenmodus. Die Realität hat längst unsere Fantasie übertroffen, und wir haben ja viel Fantasie», sagte Cassis vor rund 350 Besucherinnen und Besuchern in der Scheune des Bauernhofs Stöckweid.

    Es werde aktuell allen klar, dass nichts selbstverständlich sei. «Wir müssen kämpfen, damit wir Freiheit und Wohlstand erhalten können. Das alles ist nicht gratis zu haben.»«Wir dürfen streiten, wir dürfen auch laut streiten», sagte Cassis. «Wichtig ist aber auch, dass wir die Fähigkeit wieder erlernen, uns zu versöhnen.»

    Bundespräsident Ignazio Cassis, Mitte, seine Frau Paola Rodoni, links, und Betriebsleiter Serge Duperrex, 2. links, bei einem Hofrundgang bei seinem Besuch des 1. August-Brunch auf dem Bauernhof Stöckweid der Familie Duperrex in Knonau. (KEYSTONE/Michael Buholzer
    Bundespräsident Ignazio Cassis, Mitte, seine Frau Paola Rodoni, links, und Betriebsleiter Serge Duperrex, 2. links, bei einem Hofrundgang bei seinem Besuch des 1. August-Brunch auf dem Bauernhof Stöckweid der Familie Duperrex in Knonau. (KEYSTONE/Michael Buholzer
    Bild: Keystone
  • 11.16 Uhr

    Besucherinnen auf dem Weg zur Rütli-Feier

    Mehrere Besucherinnen in traditioneller Tracht haben sich am Montagmorgen auf den Weg zur Bundesfeier auf der Rütli-Wiese im Kanton Uri oberhalb des Vierwaldstättersees gemacht. Dort steht später das Schwingen im Zentrum.

    Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) hat der Bundesfeier das Motto «der friedvolle Kampf» gegeben. Auf dem Rütli werden Nachwuchsschwinger in den Ring steigen und zeigen, wie «böse» sie sind. Die einstigen Schwingerkönige Silvio Rüfenacht und Noldi Ehrensberger stehen Rede und Antwort.

    Die Schwinger können nach Ansicht der Organisatorin Vorbild für die Gesellschaft sein: Nach der harten Auseinandersetzung zeigen sie sich versöhnlich und klopfen dem Gegner das Sägemehl vom Rücken.

    Die Besucherinnen sind auf dem Weg zu den Feierlichkeiten auf der Rütli-Wiese während der Bundesfeier auf dem Rütli. Dort steht später das Schwingen im Zentrum.
    Die Besucherinnen sind auf dem Weg zu den Feierlichkeiten auf der Rütli-Wiese während der Bundesfeier auf dem Rütli. Dort steht später das Schwingen im Zentrum.
    Bild: Keystone
  • 11.10 Uhr

    Keller-Sutter ruft zur Verteidigung von Freiheiten auf

    Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat zum Schweizer Nationalfeiertag das Land zur Verteidigung der Freiheiten aufgerufen. «Es geht jetzt um unsere Werte», sagte die Justizministerin angesichts des Krieges in der Ukraine in einer Rede am Gipfel des Moléson FR.

    «Wir dachten, wir hätten eine beispiellose Gesundheitskrise bald überstanden, da greift Russland die Ukraine vor unseren ungläubigen Augen an», sagte die St. Galler FDP-Magistratin gemäss französischem Redetext.

    «Was selbstverständlich schien, ist es nicht mehr», sagte die 58-jährige Bundesrätin, die seit 2018 im Amt ist. «Unsere Freiheiten, unsere Sicherheit, unsere Institutionen, unsere politische Kultur müssen verteidigt werden. In Bundesbern, aber auch jeder und jede auf seiner Ebene.» 

    Bundesrätin Karin Keller-Sutter appellierte in der Krise an den «gesunden Menschenverstand».
    Bundesrätin Karin Keller-Sutter appellierte in der Krise an den «gesunden Menschenverstand».
    Bild: Keystone
  • 10.41 Uhr

    1. August-Feuer: Tödliche Gefahr für Igel und Mäuse

    Die Feuer, die anlässlich des 1. August vielerorts angezündet werden, können für Kleintiere eine tödliche Falle sein. Die nachtaktiven Tiere verkriechen sich im für das Feuer aufgeschichteten Holz. Wenn dieses dann zu brennen beginnt, fehlt ihnen wegen der Menschenansammlung rund um das Feuer der Fluchtweg. Tierschutzorganisationen raten daher, das Feuerholz erst kurz vor Abbrennen aufzuschichten.

    Wenn dies nicht möglich ist, etwa bei einem sehr grossen Feuer, sollte ein Schutzzaun um das Feuer aufgebaut werden. Dieser verhindere, dass sich Kleintiere überhaupt im Haufen verstecken. Der Zaun solle erst ein bis zwei Stunden vor dem Abbrennen entfernt werden.

    Feuerholz sollte erst kurz vor dem Abbrennen aufgeschichtet werden, damit sich darin keine Igel verkriechen können.
    Feuerholz sollte erst kurz vor dem Abbrennen aufgeschichtet werden, damit sich darin keine Igel verkriechen können.
    Bild: Keystone
  • 10.21 Uhr

    Parmelin: «Nicht Trübsal blasen, sondern Feiern ist angesagt»

    Bundesrat Guy Parmelin hat trotz Krisenstimmung im Land am 1. August zum Feiern aufgerufen. «Heute ist nicht Trübsal blasen angesagt, sondern Feiern», sagte der Wirtschaftsminister in einer Rede auf einem Bauernhof in Oberwald VS am Montag.

    Der 62-jährige gelernte Waadtländer Winzer räumte zwar ein: «2022 ist definitiv kein ausgezeichneter Jahrgang. Und das Jahr ist leider noch nicht einmal zu Ende.»

    Versorgungsengpässe, steigende Lebenshaltungskosten, unsichere Energieversorgung, allgemeine Krisenstimmung: Die Schweiz befinde sich in der wohl schwierigsten Zeit seit der letzten Energiekrise vor fast 50 Jahren, sagte Parmelin gemäss Redetext. «Trotzdem müssen wir weitermachen und sollten möglichst positiv bleiben.»

    Der Bundesrat äusserte sich bei seiner Rede im Wallis zuversichtlich. «Auch morgen wird die Sonne aufgehen in diesem schönen Tal und in unserem ganzen Land.» Zuversicht gebe es jedoch nicht umsonst, sie erfordere Anstrengungen, damit die Schweizerinnen und Schweizer in einem freien, wohlhabenden, unabhängigen und friedlichen Land leben dürften. «Alle sind gefordert: unsere Gesellschaft und unsere Institutionen. Und natürlich auch und allen voran der Bundesrat», sagte Parmelin.

    Der seit 2015 amtierende Bundesrat Guy Parmelin (Foto). besann sich in seiner Rede auf die «Schweizer» Werte und die Absicht, den Zusammenhalt zu fördern. Die gegenwärtig schwierigen Zeiten würden zeigen, «dass es Leute gibt, die es gut meinen, die Verantwortung übernehmen und die Solidarität beweisen. Das allein ist schon tröstlich.»
    Der seit 2015 amtierende Bundesrat Guy Parmelin (Foto). besann sich in seiner Rede auf die «Schweizer» Werte und die Absicht, den Zusammenhalt zu fördern. Die gegenwärtig schwierigen Zeiten würden zeigen, «dass es Leute gibt, die es gut meinen, die Verantwortung übernehmen und die Solidarität beweisen. Das allein ist schon tröstlich.»
  • 9.35 Uhr

    Brände wegen illegalen Feuerwerks bei Sitten VS

    Weil junge Erwachsene illegal Feuerwerk abbrennen liessen, ist es bei den Autobahneinfahrten der A9 in Sitten-Ost am Sonntagabend zu Bränden gekommen. Sieben Personen wurden vorübergehend festgenommen.

    Zwei Personen werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, wie die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung schrieb. Die Feuerwehr habe sich sofort vor Ort begeben und die Brände schnell unter Kontrolle gebracht. Verletzt wurde niemand.

    Eine der festgenommenen Personen, ein in der Region wohnhafter 22-jähriger Walliser, habe mehrere pyrotechnische Gegenstände auf sich getragen habe, von denen einige in der Schweiz verboten seien.

  • 9.22 Uhr

    Damit Hund und Katze nicht davon laufen

    Haustiere sind vor den extremen Licht- und Lärmeindrücken durch Raketen am 1. August wenig geschützt. Um ihnen den Tag möglichst angenehm zu gestalten, raten Tierschutzorganisationen, zuhause die Räume abzudunkeln.

    Daneben solle der Fernseher oder das Radio eingeschaltet werden, damit sich die Tiere von draussen abschirmen können. Zudem sollten Rückzugsmöglichkeiten geschaffen werden.Katzen sollten an diesem Tag am besten gar nicht erst rausgelassen werden, damit sie nicht aus Panik weglaufen.

    Hundebesitzerinnen und -Besitzern sollten mit ihren Vierbeinern am frühen Abend das letzte Mal Gassi zu gehen - und mit den Tieren allenfalls die Stadt verlassen.

    Verängstigte Hunde sollten nicht getröstet werden, weil sie sich dadurch in ihrer Unsicherheit bestärkt fühlten. So hart es klingt: Stattdessen sollten Hundehalterinnen und -Halter das Verhalten des Tieres weitestgehend ignorieren, damit sie die nötige Gelassenheit ausstrahlten. Mit besonderen Leckerlis könne dem Hund zudem vermittelt werden, dass der Lärm etwas Positives habe.

    Leckerlis können Hunden die Angst vor dem Lärm nehmen.
    Leckerlis können Hunden die Angst vor dem Lärm nehmen.
    Symbolbild: Keystone
  • 8.51 Uhr

    Cassis zu Zugreise durch die Schweiz aufgebrochen

    Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Montagmorgen zu einer «Reise durch die moderne Schweiz» aufgebrochen. Gemeinsam mit einer Gruppe italienischsprachiger Jugendlichen bestieg er um 8.01 Uhr in Lugano einen Zug in Richtung Zürich.

    Der erste Halt auf der 1.-August-Reise des Bundespräsidenten ist Knonau ZH. Er hoffe, dass die gemeinsame Fahrt «schön und emotional» werde, sagte der Bundespräsident vor Abfahrt des Intercity-Zuges zu den Jugendlichen. Er bedankte sich, dass sie sich für die lange Reise Zeit genommen hätten. Endstation der Reise ist am Abend Lausanne VD.

    Bundespräsident Ignazio Cassis spricht auf seiner «Reise durch die moderne Schweiz»mit zwei Fahrgästen.
    Bundespräsident Ignazio Cassis spricht auf seiner «Reise durch die moderne Schweiz»mit zwei Fahrgästen.
    Ignazio Cassis/Twitter
  • 8.14 Uhr

    Der Bundesrat mischt sich unters Volk

    Am 1. August nehmen die Bundesrätinnen und Bundesräte in allen Landesteilen an Feiern teil. Hier eine Übersicht, wer wo zugegen ist.

    Bundespräsident Ignazio Cassis

    - Bauernhof-Brunch und Rede in Knonau ZH

    - Rede in Grenchen SO

    - Rede in Lausanne VD und Teilnahme an Feuerwerk in Ouchy

    Finanzminister Ueli Maurer

    - Rede in Dietlikon ZH

    - Rede in Neunkirch SH

    - Rede in Marbachegg LU

    Innenminister Alain Berset

    - Rede in Stein am Rhein ZH

    - Rede in Bellerive VD

    Wirtschaftsminister Guy Parmelin

    - Bauernbrunch und Rede in Oberwald VS

    - Rede in Sessa TI

    Umwelt- und Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga

    - Auftritt in Freiburg

    Justizministerin Karin Keller-Sutter

    - Rede am Gipfel des Moléson FR

    Verteidigungsministerin Viola Amherd

    - Ansprache in Winterthur ZH

    Bundeskanzler Walter Thurnherr besucht am Nationalfeiertag ebenfalls das Wallis und hält eine Ansprache in Blatten.

  • 8.09 Uhr

    Viel Sonne am Bundesfeiertag

    Das Wetter zeigt sich am Bundesfeiertag gemäss Meteorologen von der Sonnenseite. Der Tag startet überwiegend sonnig. Gegen Abend ziehen Wolkenfelder auf. Am Abend und in der Nacht sind lokal Gewitter möglich.

    Perfektes Badewetter lädt am Bundesfeiertag zum Sprung ins kühle Nass ein.
    Perfektes Badewetter lädt am Bundesfeiertag zum Sprung ins kühle Nass ein.
    Bild: Keystone
  • Montag, 1. August, 8 Uhr

    Sommaruga: Walliser Wasserkraft gefragter denn je

    Das Wallis liefert die Hälfte des inländischen Stroms. Unter Hinweis darauf hielt Bundesrätin Simonetta Sommaruga an ihrer 1. August-Ansprache in Saas-Balen VS am Sonntag fest, die Wasserkraft sei angesichts der Abhängigkeit von russischem Gas gefragter denn je.

    Es lasse sich nicht weiter kutschieren wie bisher, sagte Sommaruga. Alles schaue auf die Wasserkraft und damit auf das Wallis. Denn das Wallis sei der wichtigste Energieproduzent im Land. Nun gelte es die einheimischen Energien Wind-, Wasser- und Sonnenkraft mit Pioniergeist voranzutreiben.

    Die Schweiz habe schon einmal eine Energiewende erlebt, sagte Sommaruga weiter. Vor hundert Jahren, nach dem Ersten Weltkrieg, seien die Kohle-Importe aus dem Ausland ausgefallen. Die Vorfahren hätten daraufhin die Wasserkraft stark ausgebaut und die Schweiz aus der Kohle-Abhängigkeit befreit. Jetzt müsse das die aktuelle Generation anpacken. Es gelte die beste Lösung zwischen Schutz- und Nutzinteressen zu finden.

  • 21.40 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Sonntag

  • 20.06 Uhr

    Berset: «Raufen und wieder zusammenraufen»

    Bundesrat Alain Berset hat in seiner Rede zum 1. August zu einem konstruktiven Debattieren aufgefordert. Nicht nur die Vielfalt der Sprachen und Kulturen, sondern auch die der Ideen mache die Schweiz stark, sagte er in Luzern.

    Feste und Traditionen seien wichtig, sagte Berset, und bezeichnete Luzern als festfreudigste Stadt der Schweiz. Zu diesen Traditionen gehöre auch die politische Kultur.

    Berset kritisierte, dass in den Sozialen Medien Dauerempörung, haltlose Polemik und Wut auf Personen, die in der Öffentlichkeit stünden, vorherrschten. Raum für Annäherung, für Dialog und Kompromisse fehle.

    Um die grossen Herausforderungen wie Krieg, Knappheit, Inflation, Klimaerwärmung oder Altersvorsorge zu bewältigen, ist gemäss Berset das aufeinander Zugehen noch wichtiger geworden. Der SP-Magistrat zeigte sich dabei optimistisch. Wir alle wüssten, dass wir die politische Kultur nicht beschädigen dürften, sagte er.

    Berset plädierte dafür, nicht stets nett zu sein, sondern über alles zu streiten - aber nicht endlos. «Dass wir uns raufen — und uns dann wieder zusammenraufen» halte die Schweiz zusammen. «Und dass wir nach heftigen politischen Debatten ein Bier zusammen trinken». Aber nur ein Bier, sagte der Gesundheitsminister.

    Die Feier vor dem KKL Luzern hatte am Nachmittag mit Folkloredarbietungen begonnen. Zu Zwischenfällen kam es nicht.

    In der Stadt Luzern gibt es keine offizielle Bundesfeier. Die Feier auf dem Europaplatz, an der Berset sprach, wird jeweils von dem der Partei die Mitte nahestehenden Verein 31/07 durchgeführt.

  • 19.45 Uhr

    Spreitenbach verzichtet nach Drohungen auf Festredner Köppel

    Im aargauischen Spreitenbach findet die öffentliche Bundesfeier am 1. August nach Gewaltdrohungen ohne den Festredner und Zürcher SVP-Nationalrat Roger Köppel statt. Dies entschied der Gemeinderat. Er hielt die Sicherheit der Gäste sowie jene von Köppel für gefährdet.

    Am Freitag sei bei der Gemeindeverwaltung ein anonymes Schreiben mit konkreten Gewaltdrohungen eingegangen, teilte die Gemeinde Spreitenbach mit. Sie reichte Strafanzeige gegen Unbekannt ein und analysierte die Lage zusammen mit der Polizei.

    Nationalrat Roger Köppel wird nach Drohungen doch nicht im aargauischen Spreitenbach sprechen.
    Nationalrat Roger Köppel wird nach Drohungen doch nicht im aargauischen Spreitenbach sprechen.
    KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

    Auch mit umfassenden Sicherheitsmassnahmen hätte auf dem offenen Platz vor dem Gemeindehaus kein gewünschter Schutz erreicht werden können, hiess es in der Mitteilung. Ein Wechsel des Veranstaltungsorts kam für den Gemeinderat nicht in Frage.

    Der Gemeinderat bedauerte den Entscheid «ausserordentlich». Er verurteilte zudem das Drohschreiben «in aller Form». Anonyme Schreiben seien feige und stünden «im totalen Widerspruch» zu den Werten, die am Nationalfeiertag gefeiert würden.

    Der polarisierende Nationalrat und «Weltwoche»-Verleger Köppel war von der Gemeinde im vergangenen Jahr für die Festrede am diesjährigen 1. August eingeladen worden. Jüngst lehnten Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde aber den geplanten Auftritt des als «Putin-Verstehers» kritisierten 57-Jährigen ab.

    Der Gemeinderat äusserte sich erstaunt darüber, dass Menschen selbst vor Gewaltdrohungen nicht zurückschrecken würden. «Der Gemeinderat war überzeugt, dass die Spreitenbacher am Schluss so tolerant wären, auch andere Meinungen zuzulassen und sich vielleicht ein eigenes Bild vor Ort machen würden.»

    In Spreitenbach ist es laut Angaben der Gemeinde Tradition, dass Festredner unterschiedlichster Couleur am Nationalfeiertag eine Rede halten. Letztes Jahr trat SRF-«Arena»-Moderator Sandro Brotz auf.

  • 19.30 Uhr

    Sommaruga: Walliser Wasserkraft gefragter denn je

    Das Wallis liefert die Hälfte des inländischen Stroms. Unter Hinweis darauf hielt Bundesrätin Simonetta Sommaruga an ihrer 1. August-Ansprache in Saas-Balen VS fest, die Wasserkraft sei angesichts der Abhängigkeit von russischem Gas gefragter denn je.

    Sie gab in ihrer Rede einem gewissen Neid auf die Naturschönheiten im Saastal Ausdruck. Sie lebe in der Stadt und sehe viel Beton. Es gebe aber auch die Kehrseiten der Naturschönheit. Die Bewohner des Tals lebten seit hunderten von Jahren mit den Gefahren.

    Eine Kapelle in Saas-Balen sei gleich zweimal vom Steinschlag zerstört worden. Die Bewohnerinnen und Bewohner hätten darauf die Kirche an einem lawinensicheren Ort errichtet.

    In den Bergen sei die Erderwärmung spürbar. Der Klimawandel bedrohe den Tourismus und gleichzeitig die Lebensgrundlage des ganzen Saastals. Ohne Tourismus drohe die Entvölkerung.

    Es lasse sich nicht weiter kutschieren wie bisher. Wie die Vorfahren müsse der Mensch sein Schicksal in die eigene Hand nehmen. Zeugnis von dieser Tatkraft legten die Suonen ab, die Wasserleitungen im Wallis.

    Und gerade das Wasser sei angesichts der Abhängigkeit von russischem Gas gefragter denn je. Alles schaue auf die Wasserkraft und damit auf das Wallis. Denn das Wallis sei der wichtigste Energieproduzent im Land, sagte Sommaruga. Nun gelte es die einheimischen Energien Wind-, Wasser- und Sonnenkraft mir Pioniergeist voranzutreiben.

    Die Schweiz habe schon einmal eine Energiewende erlebt. Vor hundert Jahren, nach dem Ersten Weltkrieg, seien die Kohle-Importe aus dem Ausland ausgefallen. Die Vorfahren hätten daraufhin die Wasserkraft stark ausgebaut und die Schweiz aus der Kohle-Abhängigkeit befreit. Jetzt müsse das die aktuelle Generation anpacken. Es gelte die beste Lösung zwischen Schutz- und Nutzinteressen zu finden.

  • 17.02 Uhr

    Bundesfeier in Basel begonnen

    Die Bundesfeier am Rhein lockte bereits am frühen Nachmittag zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Basel. Erwartet werden rund 100'000 Personen.

    Nun startet das Festprogramm (17.00 Uhr) unter anderem mit der Feuerlöschboot-Demo. Neben rund 100 Verpflegungs- und Verkaufsständen gibt es elf Konzerte.

    Seit rund 30 Jahren wird der Schweizer Nationalfeiertag in Basel bereits am Vortag gewürdigt. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist das traditionelle Feuerwerk um 23.00 Uhr. Dieses Jahr wird der Lichterzauber über dem Rhein jedoch um ein Drittel gekürzt und somit nur noch 16 Minuten dauern. Dies, um die Feinstaubbelastung zu reduzieren.

    Das grosse Feuerwerk wird von zwei Schiffen aus gezündet, die zwischen Johanniterbrücke und Mittlerer Brücke respektive Mittlerer Brücke und Wettsteinbrücke platziert sind. Vorgesehen sind insgesamt 1382 Zündungen. Erstmals wird das Feuerwerk versuchsweise via Mobiltelefon oder UKW-Radio musikalisch begleitet.

    Anders als zahlreiche andere Kantone – so etwa Baselland, Aargau, Solothurn, Jura – hat Basel-Stadt kein generelles Feuerwerkverbot ausgesprochen. Die Kantonspolizei empfiehlt wegen der Trockenheit jedoch, auf das private Abbrennen von Feuerwerk zu verzichten.

  • 15.15 Uhr

    Weltgrösste Schweizer Fahne am Säntis ausgerollt

    Am Säntis in der Ostschweiz ist am Vortag des Nationalfeiertags dieses Jahr wieder die weltgrösste Schweizerfahne ausgerollt worden. Im vergangenen Jahr hatte das Spektakel aufgrund des schlechten Wetters nicht stattfinden können.

    Die 80 mal 80 Meter grosse und rund 700 Kilo schwere Flagge wurde am Sonntag in einer rund dreistündigen Aktion am Nordhang des Ostschweizer Hausbergs montiert. Ein Team von mindestens 19 Höhenarbeitern seilte sich dazu in der Wand ab und rollte die Fahne aus.

    Die 80 mal 80 Meter grosse Schweizerfahne hängt an einer Felswand unterhalb des Säntis in der Ostschweiz.
    Die 80 mal 80 Meter grosse Schweizerfahne hängt an einer Felswand unterhalb des Säntis in der Ostschweiz.
    KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

    Die PR-Aktion findet seit über zehn Jahren jeweils zum 1. August statt. Bei schönem Wetter ist die Fahne nicht nur von der Schwägalp, sondern von weit herum in der Ostschweiz zu sehen.

    Im vergangenen Jahr konnte die Fahne wegen des schlechten Wetters nicht ausgerollt werden. Nebel und unbeständiges Wetter machten laut der Säntis-Schwebebahn die Arbeiten in der Felswand zu gefährlich.

  • 12.20 Uhr

    Drei Alternativen zum klassischen Feuerwerk

    Wegen der Trockenheit verbieten viele Gemeinden dieses Jahr Feuerwerke. blue News zeigt im Video drei umweltfreundlichere Varianten.

    Drei Alternativen zum klassischen Feuerwerk

    Drei Alternativen zum klassischen Feuerwerk

    Feuerwerk geht auch anders. blue News stellt dir drei umweltfreundlichere Varianten vor.

    27.07.2022

  • 10 Uhr

    SVP will unliebsamen Unis Gelder streichen

    Letztes Jahr polterte SVP-Präsident Marco Chiasa in seiner 1.-August-Rede gegen die «linken Schmarotzer-Städte» und sorgte damit für grosse Empörung. Dieses Jahr ist seine Rede gegen den «freiheitsfeindlichen Gender-Woke-Unsinn» gerichtet.

    Anlass ist der Konzertabbruch in Bern, weil weisse Musiker Raggea spielten und Rastalocken trugen, was für gewisse Besucher Schwarzen vorbehalten sein soll. Vor allem Universitäten würden diese Ideologie fördern.

    «Ich bin der Meinung, dass wir den Universitäten, die diesen freiheitsfeindlichen Gender-Woke-Unsinn verbreiten, sofort die Steuergelder der freien Schweizerinnen und Schweizer streichen», heisst es im Redemanuskript, das der SonntagsZeitung vorliegt.

    Streckenweise liest sich die Rede wie ein Plädoyer für Multikulti – solange sich die Einwanderer zur Freiheit bekennen. «Wir sind keine Blut-und-Boden-Nation. Jeder gehört dazu, und jeder ist willkommen, der unsere Werte teilt.»

    Und: «Ein guter Schweizer feiert heute die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Landes. Unabhängig davon, woher er kommt und welche Hautfarbe er hat.»

  • 9.20 Uhr

    Ignazio Cassis hält am meisten Reden

    Mit vier Auftritten ist Bundespräsident Ignazio Cassis der umtriebigste: er beginnt am Nationalfeiertag mit einem Bauernhof-Brunch in Knonau im Kanton Zürich, wird am Mittag in Grenchen SO erwartet und am späteren Nachmittag sowie am Abend zweimal in Lausanne, wie die Landesregierung am Dienstag bekannt gab.

    Bundesrat Ignazio Cassis 2018 bei seiner 1.-August-Rede in Monteceneri. (KEYSTONE/Ti-Press/Davide Agosta)
    Bundesrat Ignazio Cassis 2018 bei seiner 1.-August-Rede in Monteceneri. (KEYSTONE/Ti-Press/Davide Agosta)
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    Der frankophone Innenminister Alain Berset hat zwei seiner drei Auftritte in der Deutschschweiz: am 31. Juli in Luzern und am 1. August in Stein am Rhein ZH und später in Bellerive in der Waadt.

    Finanzminister Ueli Maurer bleibt bei seinen geplanten drei Auftritten in der Deutschschweiz: er beehrt Dietlikon im Kanton Zürich, Neunkirch im Kanton Schaffhausen und Marbachegg im Kanton Luzern.

    Umwelt- und Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga hat zwei Auftritte in der Westschweiz, in Saas-Balen im Wallis schon am 31. Juli und am Nationalfeiertag in Freiburg.

    Wirtschaftsminister Guy Parmelin ist der einzige, der im Tessin auftritt: in Sessa in der Gemeinde Tresa. Vorher noch nimmt er teil an einem Bauernbrunch in Oberwald im Wallis.

    Justizministerin Karin Keller-Sutter hat einen Auftritt in Moléson im Kanton Freiburg, und Verteidigungsministerin Viola Amherd hält eine Rede in Winterthur im Kanton Zürich. 

  • 9 Uhr

    280 Höfe bereiten einen 1.-August-Brunch vor

    Für den Brunch zum Nationalfeiertag stecken die Landwirtinnen und Landwirte von 280 Bauernhöfen in den Vorbereitungen. Die Aktion findet zum dreissigsten Mal statt, wie der Schweizer Bauernverband mitteilte.

    Ein Brunch in Bussy-Chardonney 2016.
    Ein Brunch in Bussy-Chardonney 2016.
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    Sechs der in diesem Jahr teilnehmenden Höfe laden seit 30 Jahren zum 1.-August-Brunch, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Beim 25-Jahre-Jubiläum hatten 350 Höfe an der Aktion teilgenommen.