Unfall im US-Nobelort Malibu Millionärssohn rast in vier Studentinnen – alle tot

klm

26.10.2023

Der US-Amerikaner Fraser Bohm steht wegen vierfachen Mordes vor Gericht, nachdem er in eine Gruppe Studentinnen gerast ist. Der US-Amerikaner soll die Kontrolle über seinen BMW verloren haben. 

klm

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der 22-jährige Fraser Bohm wurde im US-Ort Malibu viermal wegen Mordes angeklagt.
  • Bohm soll mit 104 Meilen pro Stunde (circa 167 km/h) anstatt der erlaubten 45 Meilen (etwa 72 km/h) unterwegs gewesen sein, als er die Kontrolle über seinen BMW verloren habe. 
  • Bohm prallte in eine Gruppe von Studentinnen, alle vier verloren dabei ihr Leben.

Die Trauer an der Pepperdine University im US-amerikanischen Nobelort ist gross: Vier Studentinnen haben hier ihr Leben nach einem Auto-Crash verloren. 

Laut der Staatsanwaltschaft sass der Anwohner Fraser Bohm am 17. Oktober am Steuer seines silbernen BMWs und raste den Pacific Coast Highway entlang. Erlaubt ist dort eigentlich eine Geschwindigkeit von 45 Meilen pro Stunde (etwa 72 km/h), Bohm soll aber mit 104 Meilen (circa 167 km/h) unterwegs gewesen sein.

Besonders gefährlich: Der Strassenabschnitt ist für seine engen Kurven bekannt. Bohm habe die Kontrolle über sein Auto verloren, krachte in drei geparkte Autos – und erfasste dann eine Gruppe von drei College-Studentinnen. 

Fraser Bohm soll versucht haben zu fliehen

Niamh Rolston (20), Peyton Stewart (21), Asha Weir (21) und Deslyn Williams (21) wurden noch an der Unfallstelle für tot erklärt. Fraser Bohm stieg unverletzt aus dem komplett zerstörten BMW aus. Laut «Daily Mail» soll Bohm versucht haben, vom Tatort zu fliehen, wurde aber von Passanten festgehalten. 

Die Polizei nahm den Sohn eines Pharma-Unternehmers und einer Fotografin nach dem Crash in Gewahrsam, kurz darauf wurde er aber freigelassen. Nach einer Untersuchung wurde inzwischen eine vierfache Mordanklage gegen Bohm erhoben und er wurde erneut verhaftet. Die Kaution beträgt vier Millionen Dollar. 

BMW war ein Geburtstagsgeschenk

«Bohm wusste, dass seine Taten andere Menschen in Gefahr brachten und hatte keinerlei Achtung vor deren Leben», sagte Staatsanwalt George Gascon laut «CBS News» in einer ersten Anhörung. 

Fraser Bohm plädierte dabei auf «nicht schuldig». Laut seinem Anwalt sei der 22-Jährige von einem anderen Fahrzeug von «der Strasse gedrängt worden» und deshalb in die Gruppe der Frauen geprallt. 

Bohm erhielt den silbernen BMW als Geschenk zu seinem 18. Geburtstag. Einen Tag vor der Tragödie wurde der US-Amerikaner 22.

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