US-Präsident Donald Trump will mexikanische Drogenkartelle einem Medienbericht zufolge als ausländische Terrororganisationen einstufen lassen.
Die offizielle Einstufung durch die US-Regierung sei ein komplizierter Prozess, es gebe dabei aber gute Fortschritte, wurde Trump vom konservativen Radiomoderator Bill O'Reilly zitiert.
Die Einstufung als globale Terrororganisation, die bisher beispielsweise dschihadistische Gruppen wie Al-Kaida oder den Islamischen Staat (IS) betrifft, könnte der US-Regierung zusätzliche Möglichkeiten bei der Bekämpfung der Gruppen eröffnen.
Mexikos Aussenminister Marcelo Ebrard hatte einen solchen Schritt der US-Regierung am Montag abgelehnt, weil es nach US-Recht dann möglich wäre, direkte Massnahmen in Mexiko zu ergreifen. «Das kann Mexiko natürlich niemals akzeptieren», sagte er.
Aussenminister Ebrard sagte, es habe bei der Aufklärung der Tat bedeutende Fortschritte gegeben, die jedoch in Absprache mit den USA nicht preisgegeben würden, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Diese seien ein gutes Beispiel der Kooperation zwischen den beiden Ländern.
Mexiko hat seit Jahren ein massives Problem mit Gewaltkriminalität. Im vergangenen Jahr wurden in dem 130-Millionen-Einwohner-Land mehr als 36'000 Morde registriert – also fast 100 pro Tag. Die Gewalt geht zu einem grossen Teil auf das Konto von Banden, die in Drogenhandel, Entführungen und Erpressungen verwickelt sind.
Stacheldraht bei Tijuana: Um 36 Prozent ist seit Juni die Zahl der Migranten zurückgegangen, die von Mexiko aus über die Grenze in die USA gelangt sind. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/EPA EFE/ALEJANDRO ZEPEDA
Mexiko hat laut Aussenminister Marcelo Ebrard die Migration in die USA seit Juni um 36 Prozent reduziert. (Archivbild)
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