Deutschland Selenskyj warnt vor Drittem Weltkrieg und vergleicht Putin mit Hitler

SDA

18.9.2023 - 07:03

dpatopbilder - Ein Soldat zeigt auf ein zerstörtes Haus an der Frontlinie. Die Brigade gab bekannt, dass sie die vom Krieg zerstörte Siedlung, die 10 Kilometer südlich der von Russland besetzten Stadt Bakhmut im umkämpften Osten des Landes liegt, zurückerobert hat. Foto: Alex Babenko/AP/dpa
dpatopbilder - Ein Soldat zeigt auf ein zerstörtes Haus an der Frontlinie. Die Brigade gab bekannt, dass sie die vom Krieg zerstörte Siedlung, die 10 Kilometer südlich der von Russland besetzten Stadt Bakhmut im umkämpften Osten des Landes liegt, zurückerobert hat. Foto: Alex Babenko/AP/dpa
Keystone

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kurz vor dem Start der hochkarätig besetzten UN-Generaldebatte vor einem Dritten Weltkrieg gewarnt und Kremlchef Wladimir Putin mit Adolf Hitler verglichen. Die russische Gesellschaft habe den Respekt der Weltöffentlichkeit verloren, sagte Selenskyj laut englischer Übersetzung des US-Senders CBS in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview der Sendung «60 Minutes». «Sie haben ihn gewählt und wiedergewählt und einen zweiten Hitler herangezogen.» Man könne die Zeit nicht zurückdrehen, aber Putin jetzt stoppen.

«Wenn die Ukraine fällt, was wird dann in zehn Jahren passieren?», sagte Selenskyj weiter. Wenn die Russen Polen erreichen würden, komme dann ein Dritter Weltkrieg, fragte er. Daher müsse sich die ganze Welt entscheiden, ob Putin aufgehalten werden solle, oder man den Beginn eines Weltkriegs heraufbeschwören wolle.

Selenskyj wird an diesem Montag in New York erwartet. Am Dienstag beginnt die Generaldebatte der UN-Vollversammlung, bei der von Dienstag an über eine Woche lang mehr als 140 Staats- und Regierungschefs sprechen werden. Präsident Selenskyj dürfte die grösste Aufmerksamkeit auf sich ziehen – mit Spannung wird eine hochrangig besetzte Sicherheitsratssitzung am Mittwoch erwartet, wo er erstmals seit Kriegsbeginn auf den russischen Aussenminister Sergej Lawrow treffen könnte. Selenskyj will im Anschluss an seinem Besuch in New York nach Washington weiterreisen.

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