Kampf gegen IslamistenNiger tötet mit Luftangriffen mehr als 200 Boko-Haram-Kämpfer
SDA/sob
3.1.2019 - 03:25
Die nigrischen Streitkräfte gehen am Tschad-See verstärkt gegen die Islamistenmiliz Boko Haram vor. Bei Luftangriffen sind mehr als 200 «Terroristen» getötet worden, so das Verteidigungsministerium.
Das Staatsfernsehen von Niger berichtet vom Tod von mehr als 200 Boko-Haram-Kämpfern durch Luftschläge. 87 weitere seien von Bodentruppen «neutralisiert» worden. Der Einsatz habe am 28. Dezember begonnen und konzentriere sich auf die Seeküste bei Komadougou, die als natürliche Grenze zwischen dem Niger und Nigeria dient, und auf die Inseln im Tschad-See.
Die Streitkräfte hätten keinerlei Verluste erlitten, hiess es weiter. Dagegen habe Boko Haram auch militärisches Gerät verloren. Die nigrische Armee hatte im vergangenen Monat Befürchtungen geäussert, dass Boko Haram Anfang des Jahres in der Grenzregion Militärstützpunkte attackieren könnte. Die Regierung in Niamey verfolgt zudem die Lage in Nigeria mit Sorge, wo die Islamisten dem Militär zuletzt einige Niederlagen beibrachten.
Kämpfer von Boko Haram griffen mindestens drei Armeestellungen im Nordosten Nigerias an. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus Militär- und Milizkreisen erfuhr, wurden die Stellungen eingenommen. Bei den Kämpfern, die am Dienstag eine Stellung im Bundesstaat Borno überrannten, handelte es sich demnach um Angehörige der IS-nahen Miliz Islamischer Staat Provinz Westafrika (Iswap). Iswap-Kämpfer hatten zuletzt ihre Aktivitäten in Borno und Yobe ausgeweitet und mehrere Kontrollposten und Stützpunkte attackiert.
Boko Haram kämpft seit Jahren gewaltsam für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias. Trotz wiederholter Beteuerungen der Regierung, Boko Haram sei besiegt, verstärkte die Miliz in den vergangenen Monaten ihre Angriffe auf zivile und militärische Ziele wieder.
Durch die Angriffe von Boko Haram wurden in den vergangenen neun Jahren mehr als 27'000 Menschen getötet. 1,8 Millionen Menschen sind immer noch auf der Flucht.
Enthüllung im Königshaus: Prinzessin Kate unterzieht sich Chemotherapie wegen Krebserkrankung
22.03.2024
Rebellen in Syrien entdecken grosse Drogenfabrik
Am Stadtrand von Damaskus haben die Kämpfer eine Drogenfabrik des Assad-Regimes entdeckt. Fachleute beschuldigen Syrien seit Jahren, ein grosser Akteur im internationalen Rauschgifthandel zu sein.
13.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Enthüllung im Königshaus: Prinzessin Kate unterzieht sich Chemotherapie wegen Krebserkrankung
Rebellen in Syrien entdecken grosse Drogenfabrik
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs