Nach Verurteilung zu Millionenzahlung Trumps Ex-Anwalt Rudy Giuliani meldet Konkurs an

SDA

22.12.2023 - 04:50

Rudy Giuliani wurde zu Schadenersatz verurteilt, weil er nach der Präsidentenwahl 2020 fälschlicherweise behauptet hatte, dass Helferinnen Wahlzettel für Trump weggeworfen und gefälschte Zettel für Biden gezählt hätten. Foto: Jose Luis Magana/AP/dpa
Rudy Giuliani wurde zu Schadenersatz verurteilt, weil er nach der Präsidentenwahl 2020 fälschlicherweise behauptet hatte, dass Helferinnen Wahlzettel für Trump weggeworfen und gefälschte Zettel für Biden gezählt hätten. Foto: Jose Luis Magana/AP/dpa
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Der Ex-Anwalt von Donald Trump und New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani ist pleite. Er wurde wegen Verleumdung von zwei Wahlhelferinnen zu 150 Millionen Dollar Schadenersatz verdonnert. Jetzt meldet er Konkurs an. 

Der Lack ist ab. Rudy Giuliani geht das Geld aus, weil er 150 Millionen Dollar Schadenersatz an zwei ehemalige Wahlhelferinnen bezahlen muss. Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Gerichtsdokument hervor. Der 79 Jahre alte Verbündete von Ex-Präsident Donald Trump war in der vergangenen Woche wegen Verleumdung verurteilt worden, weil er nach der Präsidentenwahl 2020 fälschlicherweise behauptet hatte, dass Helferinnen Wahlzettel für Trump weggeworfen und gefälschte Zettel für den Demokraten Joe Biden gezählt hätten.

Geklagt hatten die beiden Wahlhelferinnen Ruby Freeman und Shaye Moss im Bundesstaat Georgia, die Mutter und Tochter sind. Beide Frauen bekamen im vergangenen Jahr nationale Aufmerksamkeit, als sie vor dem Untersuchungsausschuss zur Attacke auf das Kapitol im Kongress aussagten. Menschen hätten sie bedroht, ihr den Tod gewünscht, schilderte Moss. Die beiden Frauen, die schwarz sind, warfen Giuliani vor, dass seine Behauptungen ihren Ruf zerstört und zu zahlreichen auch rassistischen Drohungen gegen sie geführt hätten. Eine Geschworenenjury in Washington gab ihnen recht.