Erstes Interview seit zwei JahrenDarum hat Melania Trump nur ein Kind
dpa/phi
27.9.2024 - 09:44
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19.07.2024
Melania Trump tritt mal wieder in die Öffentlichkeit, um ihr neues Buch zu promoten. Die 54-Jährige spricht über die versuchten Attentate, das politische Klima – und warum das Paar nicht mehr Kinder hat.
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27.09.2024, 09:44
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Melania Trump hat seit zwei Jahren esrtmals ein Interview gegeben, um ihr Buch «Melania» zu promoten.
Sie kritisiert, dass Demokraten und «Mainstream-Medien» eine «toxische Atmosphäre» schaffen würden.
«Ich glaube, etwas wacht über ihn»: Melania Trump spricht über die versuchten Attentate auf ihren Mann.
Melania Trump klärt auf die Frage, warum das Paar nicht mehr Kinder hat: Jimmy Kimmel kann über ihre Antwort nur lachen.
Die Frau des Republikaners Donald Trump hat Demokraten und Medien vorgeworfen, Amerika zu spalten und eine gefährliche Atmosphäre im Land zu schaffen. Die «ungeheuerliche Gewalt» gegen ihren Mann sei schockierend, sagte Melania Trump in einem seltenen Interview mit dem US-Fernsehsender «Fox News».
Führende Politiker der anderen Partei und «Mainstream-Medien» bezeichneten Donald Trump als Bedrohung für die Demokratie und beschimpften ihn mit üblen Namen, beklagte die frühere First Lady. Sie schürten damit eine «toxische Atmosphäre» und bestärkten jene Menschen, die ihrem Mann Schaden zufügen wollten.
Melania Trump kritisiert politische Kämpfe
«Das muss aufhören», so die 54-Jährige. Das Land müsse zusammenrücken. Dabei ist gerade ihr Mann Donald für spaltende Rhetorik bekannt. Regelmässig beschimpft er politische Gegner und tut sich etwa mit rassistischen und entmenschlichenden Äusserungen hervor – etwa gegenüber Migranten, die illegal ins Land kommen.
Die Stimmung im US-Wahlkampf ist insgesamt extrem aufgeheizt. Am 13. Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach auf Trump geschossen. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt, der Täter kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen, ein Besucher starb.
Vor einigen Tagen gab es einen weiteren Zwischenfall: Der Secret Service nahm einen Mann fest, der sich bewaffnet an Trumps Golfplatz in Florida versteckt hatte. Die Behörden gehen davon aus, dass auch er ein Attentat auf den Ex-Präsidenten plante.
«Ich glaube, etwas wacht über ihn»
Mit Blick auf das Attentat auf Donald Trump Mitte Juli sprach die frühere First Lady von einem «Wunder». Sie sagte: «Ich glaube, etwas wacht über ihn. Es ist fast so, als ob das Land ihn wirklich braucht.» Die Menschen hätten es während der Amtszeit ihres Mannes viel besser gehabt.
Mit Blick auf die Wahl Anfang November, bei der der Republikaner erneut als Präsidentschaftskandidat antritt, mahnte sie, die Amerikaner müssten entscheiden, «was sie wirklich wollen». Mit ihrem Mann gebe es zwar «vielleicht ein paar starke Tweets», aber mit ihm sei ansonsten «alles andere grossartig für dieses Land».
Melania Trump zeigt sich seit dem Abschied aus dem Weissen Haus kaum öffentlich und spielt im Wahlkampf ihres Mannes bislang eine sehr zurückhaltende Rolle. Momentan macht sie Werbung für ihre Memoiren, die Anfang Oktober erscheinen sollen. Das war auch der Anlass für das Interview.
«Das wird ein höllisch gutes Hörbuch»
Es war der erste Auftritt der früheren First Lady seit zwei Jahren, präzisiert Jimmy Kimmel in seiner Late-Night-Show «Jimmy Kimmel Live». Auf die Frage, was die Menschen über ihren Ehemann wissen sollte, antwortet Melania Trump: «Dass er wirklich ein Familienmensch ist. Er liebt seine Familie. Er liebt dieses Land.»
Dann wird es sprachlich holprig: «Alles, was er will, ist besser aufbauen und wohlhabend.» «Das wird ein höllisch gutes Hörbuch», lästert Kimmel, der sich auch über Melanias Antwort auf die Frage kommt, ob das Paar je mehr Kinder wollte.
«Donald hat angeregt, mehr zu haben, und ich sagte, mir eicht eines vollkommen, weil es ein sehr geschäftiges Leben ist, und ich weiss, wie beschäftigt wer ist. Ich muss mich um alles kümmern. Und darum ist es einfach... perfekt», sagt sie.
«Hört sich wirklich gut an», grinst Kimmel breit. «In anderen Worten: Er hat nie auch nur eine Windel gewechselt oder ist zu einer Schulaufführung gegangen. Ich denke, sie versucht das zu sagen.»
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