Prozessauftakt in FrankreichEx-Frau von Serienmörder Fourniret steht erneut vor Gericht
dpa, dmu
28.11.2023
Die Ex-Frau des französischen Serienmörders Michel Fourniret, Monique Olivier, steht ab Dienstag in Nanterre vor Gericht. Ihr wird die Beteiligung am Tod von zwei jungen Frauen und einem Mädchen vorgeworfen.
dpa, dmu
28.11.2023, 09:23
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Die Ex-Frau des französischen Serienmörders Michel Fourniret, Monique Olivier, steht ab Dienstag in Nanterre bei Paris vor Gericht.
Sie muss sich für ihre mutmassliche Beteiligung am Verschwinden und Tod von zwei jungen Frauen und einem Mädchen verantworten.
Fourniret, der 2021 starb, sowie seine Ex-Frau waren bereits im Jahr 2008 zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Fourniret hatte sieben junge Mädchen und Frauen in Frankreich und Belgien entführt, vergewaltigt und ermordet. Die Zahl der Opfer dürfte laut Ermittlern noch höher sein. Seine Ex-Frau half ihm bei seinen Taten.
Die Ex-Frau des französischen Serienmörders Michel Fourniret, Monique Olivier, steht ab Dienstag in Nanterre bei Paris vor Gericht. Sie muss sich für ihre mutmassliche Beteiligung am Verschwinden und Tod von zwei jungen Frauen und einem Mädchen verantworten.
Fourniret, der 2021 starb, sowie seine Ex-Frau Monique Olivier waren 2008 bereits zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Fourniret, von Medien auch «Monster der Ardennen» genannt, hatte sieben junge Mädchen und Frauen in Frankreich und Belgien entführt, vergewaltigt und ermordet. Seine frühere Frau half ihm dabei. Ermittler gehen davon aus, dass die Zahl seiner Opfer deutlich höher ist.
Fourniret hat Mord an 9-Jähriger gestanden
In dem jetzt anstehenden Prozess wird der 75-Jährigen eine Beteiligung an drei weiteren Fällen angelastet, wofür die Justiz das Paar verantwortlich hält. Die 18 und 20 Jahre alten Frauen verschwanden 1988 und 1990, das neunjährige Mädchen 2003.
Den Mord an der Neunjährigen hatte Fourniret 2020 gestanden. Er sagte demnach, sich an Details der Tat nicht mehr erinnern zu können – auch nicht daran, wo die Leiche begraben sei. Suchaktionen blieben erfolglos. Der Prozess soll rund drei Wochen dauern.