Nahost-KonfliktErdogan: «Ich verfluche den österreichischen Staat»
SDA/lmy
18.5.2021 - 11:03
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich zur Eskalation des Nahost-Konfliktes geäussert. Neben US-Präsident Joe Biden kritisierte er auch die Regierung von Österreich mit scharfen Worten.
18.5.2021 - 11:03
SDA/lmy
Vor dem Hintergrund der Eskalation des Nahost-Konfliktes hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan US-Präsident Joe Biden scharf kritisiert. «Mit Ihren blutigen Händen schreiben Sie leider Geschichte. Sie haben uns dazu gezwungen, das zu sagen», sagte Erdogan am Montagabend und bezog sich auf einen angeblich geplanten Waffenverkauf der USA an Israel.
Die «Washington Post» hatte zuvor berichtet, die Biden-Regierung habe kürzlich einen potenziellen Waffenverkauf im Umfang von 735 Millionen US-Dollar genehmigt. Offizielle Angaben gab es dazu zunächst nicht. Der «Boden Palästinas» werde mit «Gräuel, Schmerz und Blut gewaschen. Und Sie unterstützen das», sagte Erdogan.
Trotz internationaler Bemühungen um eine Waffenruhe dauert der Konflikt in Nahost an. Vielerorts waren zuletzt Forderungen laut geworden, dass sich Bidens Regierung stärker um eine Beilegung des Konflikts bemühen sollte. Mittlerweile hat Joe Biden seine Unterstützung für eine Waffenruhe erklärt.
«Ich verfluche den österreichischen Staat»
An Österreich gewandt verurteilte Erdogan auch das Hissen der israelischen Flagge auf Gebäuden der Regierung in Wien. «Ich verfluche den österreichischen Staat», so Erdogan. «Der österreichische Staat versucht wohl die Rechnung für die Juden, die es einem Genozid unterzogen hat, den Muslimen auszustellen.» Als Zeichen der Solidarität mit Israel im Gaza-Konflikt wehte am Freitag eine Flagge mit dem Davidstern auf dem Kanzleramt und dem Aussenministerium.
Erdogan sprach sich für eine «neue Regulierung Jerusalems» aus. Die Stadt müsse «von einer Kommission geführt» werden, die aus Vertretern von Judentum, Christentum und Islam bestehen solle.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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