Fernweh kurieren Europas Ferienziele starten neu:  Wohin Sie wieder reisen können

dpa/SDA/tafi

29.5.2020

Ob ans Meer in Kroatien oder in die österreichischen Berge: Hält der Trend bei den Corona-Infektionszahlen an, könnten in Europa viele Grenzen ab 15. Juni wieder offen sein. Urlauber und Tourismusbranche schöpfen Hoffnung.

Die für Mitte Juni anvisierten Grenzöffnungen in Europa beflügeln die Hoffnung, die Sommerferien auch im Ausland verbringen zu können. Ob der Sommerurlaub stattfindet, hängt aber auch an den Regelungen der Länder selbst. Ein Überblick, wohin man in Europa reisen kann und was möglich ist.

Geplant ist, dass die Schweiz ab Mitte Juni ihre Grenzen zu Frankreich, Deutschland und Österreich wieder öffnet. Die Ein- und Ausreiseregeln mit dem Nachbarland Italien werden ebenfalls diskutiert. Demnächst will der Bundesrat zudem Details zum nächsten Öffnungsschritt bekannt geben. Vermutet wird, dass etwa Campingplätze ab dem 8. Juni wieder öffnen dürfen.



Die Vorbereitungen zum Neustart für den Tourismus laufen aber nicht nur in der Schweiz, sondern auch in vielen weiteren Ländern. Ein Überblick in alphabetischer Reihenfolge, wohin man in Europa reisen kann und was möglich ist.

Ägypten

Nicht Europa, doch ein beliebtes Reiseziel von Schweizern: Unklar ist, wann an Ferienorten wie Hurghada und Scharm el Scheich wieder Normalität einkehrt. Hotels dürfen für einheimische Urlauber bei maximal 25 Prozent Belegung inzwischen aber wieder öffnen und ab 1. Juni bei 50 Prozent Belegung. Die Betreiber müssen unter anderem Desinfektionsmittel am Eingang bereitstellen und das Gepäck der Gäste bei Ankunft und Abreise desinfizieren.



Gutachter prüfen diese Zustände und stellen ein Zertifikat aus, um das sich bisher rund 170 Hotels bewarben. Am Flughafen in Kairo sollen neue Wärmebildkameras ausserdem prüfen, ob Reisende Fieber haben. Für Urlauber aus dem Ausland sind die Grenzen aber nach wie vor dicht.

Belgien

Belgien tastet sich vorsichtig aus den Corona-Einschränkungen – kontrolliert aber nach wie vor seine Grenzen. Alle nicht zwingend notwendigen Einreisen in das Land sind verboten, Gleiches gilt für Reisen ins Ausland. Vor allem in Ostbelgien ist der Unmut darüber gross. Die Massnahmen waren im März bis zum 8. Juni angekündigt worden.

Gelockert werden sollen sie nur in Absprache mit dem jeweiligen Nachbarland und wenn die Virus-Situation auf beiden Seiten der Grenze vergleichbar ist. Bei Touristen sind sowohl die Nordseestrände im Norden des Königreichs als auch die belgische Hauptstadt Brüssel mit den EU-Institutionen und die Wallonie mit den Ardennen beliebt.

Bulgarien

Das Urlaubsland am Schwarzen Meer rüstet sich für eine Sommersaison unter Corona-Auflagen. Bulgarien gehört zu den Ländern, die relativ gering von der Coronavirus-Pandemie betroffen sind. «Bulgarien und unsere Schwarzmeerküste werden zu den (corona)sichersten Plätzen in Europa gehören», betonte der Oberste Inspektor für Gesundheit und Mitglied des Krisenstabs in Sofia, Angel Kuntschew, mit Blick auf die bevorstehende Öffnung der Sommersaison für ausländische Touristen.

Die soll im Juni oder spätestens am 1. Juli beginnen. An den langen Badestränden stehen die Liegestühle bereits in grossen Abständen. Dosierspender mit Desinfektionsmitteln sollen zum Standard gehören. Die Hotels nehmen bereits heimische Touristen auf. Doch Bulgariens Fremdenverkehr hängt stark von Auslandsflügen ab, über die es noch keine Klarheit gibt.

Dänemark

Als eines der ersten Länder Europas hatte Dänemark im Kampf gegen Corona am 14. März seine Grenzen dichtgemacht. Touristen und andere Ausländer ohne konkreten Einreisegrund kommen seitdem nicht mehr ins Land. Das warf nicht nur die Reisepläne vieler Frühjahrsurlauber über den Haufen, sondern auch die Finanzen der dänischen Ferienhausbetreiber.

Wer aber eine Sommerreise nach Kopenhagen oder an die dänische Küste plant, für den besteht Hoffnung: Regierungschefin Mette Frederiksen hat sich zuletzt offen für die Möglichkeit gezeigt, Touristen bald ins Land zu lassen. Spätestens am 29. Mai will die dänische Regierung nun einen Plan «für eine kontrollierte und schrittweise Wiedereröffnung des Sommertourismus» präsentieren. Wer ein Sommerhaus in Dänemark besitzt oder seinen Partner in dem Land besuchen will, der darf bereits wieder einreisen.

Deutschland

Am 16. März hat Deutschland für Einreisen aus der Schweiz Grenzkontrollen eingeführt, zwischen Kreuzlingen und Konstanz trennte später sogar ein Zaun die beiden Länder. Dieser ist wieder abgebaut worden. Dennoch ist der Grenzübertritt aktuell nur dann erlaubt, wenn man einen Grund für den Besuch vorweisen kann, wie beispielsweise den Besuch von Familienangehörigen.



Der deutsche Aussenminister Heiko Maas zeigte sich zuletzt zuversichtlich, die bestehende Reisewarnung zumindest für die EU Mitte Juni wieder aufheben zu können. Laut Bundesrätin Karin Keller-Sutter steht man in dieser Frage mit den deutschen Behörden in regem Austausch.

Frankreich

In weiten Teilen können Touristenunterkünfte wie Campingplätze oder Ferienhäuser für Urlauber bald wieder öffnen. In den als grün eingestuften Gebieten sei das ab dem 2. Juni möglich, kündigte Frankreichs Premier Édouard Philippe an. Die Farben Grün, Orange und Rot geben unter anderem an, wie stark die Region vom Coronavirus getroffen ist. Nur der Grossraum Paris und die Überseegebiete Französisch-Guyana und Mayotte sind noch als orange eingestuft. Dort seien Öffnungen der Unterkünfte ab 22. Juni angedacht.



Auch Freizeitaktivitäten sind künftig wieder möglich. In den grünen Bereichen öffnen Strände und Schwimmbäder ab 2. Juni wieder. Viele waren bereits mit strengen Regeln geöffnet – aber die Entscheidung oblag der Präfektur. Auch Museen und Denkmäler sollen wieder öffnen, das Tragen von Masken wird obligatorisch sein. Im ganzen Land dürfen auch die Restaurants und Cafés wieder aufmachen – in Paris allerdings nur die Terrassen. Die Innenräume müssen geschlossen bleiben. Bis Ende Juni soll ein Grossteil der Touristenziele in Frankreich wieder öffnen.

Griechenland

Athen hat angekündigt, den Tourismus aus dem Ausland neu starten zu wollen. Bis 31. Mai soll der griechische Pandemie-Krisenstab die Liste der Länder bekannt geben, aus denen Touristen anreisen können, ohne in eine zweiwöchige Quarantäne zu müssen. Dabei sei die Zahl der Corona-Infektionen wichtig, teilte Tourismusminister Charis Theocharis mit.

Zunächst werde es am 15. Juni Flüge aus dem Ausland nur nach Athen geben. Ab dem 1. Juli sollen auch alle Regionalflughäfen für Flüge aus dem Ausland geöffnet werden. Eine Corona-Kontrolle werde es stichprobenartig an den griechischen Flughäfen nach Landung aus dem Ausland geben, teilte Athen mit.

Grossbritannien

Grossbritannien ist derzeit kein begehrtes Urlaubsziel bei Touristen aus dem Ausland. Das wird wohl vorerst auch so bleiben. Die Regierung plant, vom 8. Juni an eine zweiwöchige Quarantäne für alle Reisende einzuführen, die in das Land kommen. Wer sich nicht an die Selbstisolation hält, muss mit umgerechnet 1'200 Franken Bussgeld rechnen.

Jeder Landesteil – also England, Schottland, Wales und Nordirland – hat zudem eigene Regelungen im Kampf gegen die Pandemie. So sind in England alle Restaurants und Hotels geschlossen, es dürfen aber Tagesausflüge – etwa an die Küste und in Nationalparks – gemacht werden.

Island

Die stark vom Tourismus abhängige Insel im Nordatlantik plant, ihre Beschränkungen für internationale Reisende bis zum 15. Juni zu lockern. Bislang muss jeder für zwei Wochen in Quarantäne, der nach Island kommt. Dazu will die isländische Regierung bald aber eine Alternative anbieten: Island-Urlaubern soll künftig bei der Ankunft statt Quarantäne auch die Möglichkeit gegeben werden, sich sofort auf das Coronavirus testen zu lassen. Ein Entschluss dazu soll Ende Mai stehen. Geplant ist zudem, dass Touristen eine Tracing-App herunterladen und gebrauchen müssen, mit der Infektionsketten besser verfolgt werden können.

Italien

Vom 3. Juni an soll die Einreise von Feriengästen aus dem Ausland wieder erlaubt werden. Im Land nehmen die Flug- und Zugverbindungen bereits jetzt allmählich zu. Und ab Juni soll innerhalb Italiens das freie Reisen wieder erlaubt sein. In der Region Südtirol öffnen die Hotels schon ab Ende Mai wieder. Städte wie Rom und Venedig sowie die Inseln und Küstengebiete betonen ebenfalls, sie seien sichere Reiseziele. In Italien geht die Sorge um, Gäste an andere Reiseziele zu verlieren. In jedem Fall sollen überall Abstandsregeln gelten, Sonnenschirme am Strand weit genug voneinander weg stehen. Ein geregelter Zugang zu Strandbädern soll verhindern, dass Menschen zu dicht aneinander in der Sonne liegen. Buffets in Hotels sind verboten.

Kroatien

Das stark vom Tourismus abhängige Land an der Adria mit seiner langen, buchtenreichen Küste und den vielen Inseln drängt energisch auf eine Öffnung der europäischen Grenzen. Es geht mit eigenem Beispiel voran: Seit dem 9. Mai dürfen Ausländer, die eine Unterkunftsbuchung vorweisen können, ohne Corona-Test und ohne Quarantäneauflagen einreisen.

Dasselbe gilt für Ausländer, die geschäftlich unterwegs sind, zu einem Begräbnis reisen oder eine Immobilie oder ein Boot in Kroatien besitzen.  Um längere Wartezeiten zu vermeiden, können sich Urlauber ein Formblatt von der Webseite «entercroatia.mup.hr» herunterladen. Die Behörden arbeiten zudem an neuen Regeln, die zu grosse Menschenansammlungen an den Stränden verhindern sollen.

Niederlande

Der Holland-Urlaub wird wieder möglich. Schon jetzt öffnen stufenweise Bungalowparks ihre Tore, und es werden auch wieder Ferienwohnungen vermietet. Ab dem 1. Juli sollen dann alle Campingplätze und Ferienparks wieder ganz geöffnet werden. Bisher galt das nur eingeschränkt. So mussten etwa auf Campingplätzen Duschen und WCs geschlossen bleiben.

Die sanitären Einrichtungen werden ab 1. Juli auch an Stränden und in Naturparks wieder geöffnet. Museen dürfen ab 1. Juni wieder Besucher empfangen – vorausgesetzt, sie melden sich vorher online an. Restaurants, Cafés, Strandpavillons und Kneipen dürfen jeweils maximal 30 Gäste bewirten. Ab Juli sind dann bis zu 100 Gäste erlaubt.

Norwegen

Mit einem Sommerurlaub in den norwegischen Fjorden dürfte es nach jetzigem Stand schwierig werden. Die norwegischen Grenzen sind für Ausländer ohne konkreten Grund seit über zwei Monaten dicht. Norweger dürfen in ihre Heimat zurückkehren, müssen dann aber zunächst für zehn Tage in Quarantäne.

Erst Mitte Mai hatte die Regierung mitgeteilt, dass Norwegen-Urlauber damit rechnen müssten, dass das Einreiseverbot bis zum 20. August bestehen bleibt. Bis zum 20. Juli will man sich in Oslo jedoch anschauen, ob man die Grenzen für Reisende aus «einzelnen anderen naheliegenden europäischen Ländern» öffnen könnte.

Österreich

Wer am 15. Juni nach Österreich reist, dürfte nach aktuellem Stand schon recht viel vom bekannten Urlaubserlebnis der Vorjahre mitbekommen. Die Gastronomie hat ihren Neustart bereits vollzogen, auch wenn einige Wirte mit den Umsätzen noch nicht zufrieden sind. Die Hotellerie folgt am heutigen Freitag. Zudem dürfen sämtliche Freizeiteinrichtungen wieder öffnen und auch Kulturveranstaltungen sind mit etwas Vorsicht wieder erlaubt.

Ein volles Theater erwartet den Österreich-Urlauber zunächst noch nicht, bis August wird das Gästelimit aber stetig angehoben. Daher haben sich auch die Salzburger Festspiele dazu entschlossen, im Jubiläumsjahr Vorstellungen zu zeigen – wenn auch deutlich weniger als ursprünglich geplant. In den Hotels sind die Einschränkungen gering, innerhalb einer Gästegruppe wird kein Sicherheitsabstand gefordert, auch Buffets und der Besuch des hoteleigenen Wellnessbereichs soll möglich sein.

Österreichs ursprüngliche Alpentäler

Polen

Das Land hält bis zum 12. Juni an Kontrollen an den Grenzen fest. Ausländer dürfen nicht rein. Bisher gelten Ausnahmen für Menschen mit Daueraufenthaltsgenehmigung, für Lastwagenfahrer und Diplomaten. Seit dem 4. Mai sind Hotels und Einkaufszentren wieder geöffnet. Auch Restaurants und Cafés dürfen wieder öffnen.

Portugal

Das Land will sich schrittweise wieder für ausländischen Tourismus öffnen. Der Hotelverband AHP teilte zuletzt mit, dass Mitte Juli die meisten Hotels wieder offen sein könnten. Die Tourismusbehörde will zudem mit einem neuen Hygiene-Siegel unter dem Motto «Clean & Safe» Vertrauen aufbauen. Tourismuseinrichtungen können sich kostenlos darum bewerben. Die Einhaltung der Bestimmungen soll regelmässig überprüft werden. Dank einer frühen Reaktion und strikter Massnahmen war das Land am Atlantik viel weniger von Covid-19 betroffen als etwa Spanien. 

Schweden

 Von den dänischen Entwicklungen dürften auch die Reisen vieler Schweden-Urlauber abhängen. Denn wer beispielsweise mit dem Auto nach Schweden reisen möchte, der fährt in der Regel über Dänemark. Eine Alternative kann die Anreise per Fähre etwa von den deutschen Häfen in Kiel, Rostock oder Travemünde sein, die Strecken werden weiterhin befahren. Flüge in Richtung Stockholm oder Göteborg gibt es momentan kaum und wenn, dann lediglich ab Frankfurt. Darüber hinaus besteht in Schweden bis vorläufig zum 15. Juni ein Einreiseverbot.

Slowenien

Das Land zwischen Alpen und Adria lässt seit dem 26. Mai EU-Bürger mit einer Buchungsbestätigung ohne Corona-Tests und Quarantäne-Auflagen einreisen. Darüber hinaus können Bürger aus der EU und aus Drittländern im Transit durch das kleine Land reisen. Das kommt jenen Urlaubern zugute, die mit dem eigenen Wagen nach Kroatien fahren wollen und dabei durch Slowenien müssen.

Das Land verfügt selbst über einen 46 Kilometer langen Abschnitt an der Adria mit gut ausgebauter touristischer Infrastruktur. Hotels mit weniger als 30 Zimmern sind seit dem 18. Mai wieder geöffnet. Für grössere Bettenburgen gibt es diesbezüglich noch keine Entscheidung. Für den Strandbetrieb gelten noch Einschränkungen: Man darf zwar schwimmen und surfen, nicht aber am Strand in der Sonne liegen.

Spanien

Spanien war gemäss einer Erhebung des Reiseveranstalters Hotelplan 2019 das beliebteste Sommer-Reiseziel von Herrn und Frau Schweizer. Nach langer Ungewissheit können Spanien-Freunde endlich mit der Planung des Sommerurlaubs auf Mallorca, an der Costa del Sol oder an der Costa Blanca beginnen. Am Wochenende teilte Ministerpräsident Pedro Sánchez mit, sein Land werde im Juli die Grenzen für ausländische Touristen öffnen. Zudem wird am 1. Juli auch die zweiwöchige Zwangsquarantäne für alle Einreisenden wieder aufgehoben.



Ungeachtet des recht erfolgreichen Kampfes gegen das Virus gilt im (einstigen) Corona-Hotspot aber weiterhin «Safety first». «Wir werden garantieren, dass die Touristen keine Risiken eingehen werden und auch, dass sie keine Risiken für uns verursachen», beteuerte Sánchez. Laut Medien verhandelt Madrid mit Ländern wie Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Portugal über die Errichtung von sogenannten «Sicherheitskorridoren».

Tschechien

Einen festen Fahrplan für die Wiederbelebung des Tourismusgeschäfts gibt es noch nicht, aber es laufen intensive Verhandlungen mit den Nachbarstaaten. Ministerpräsident Andrej Babis hat eine Kehrtwende vollzogen und sagt nun, es wäre prima, wenn die Grenzen zu Deutschland und Österreich schon Mitte Juni öffnen könnten.

Die Prager Altstadt, normalerweise ein Magnet für Menschen aus aller Welt, ist derzeit noch fast menschenleer. In einigen Hostels und Hotels der Moldau-Metropole finden Obdachlose eine vorübergehende Bleibe. Wenn die Grenzen wieder öffnen, treffen Reisende auf ein Land, das vom Coronavirus weitgehend verschont geblieben ist.

Türkei

Die Türkei hofft ab Mitte Juni wieder auf Touristen und bereitet Flughäfen, Strände und Hotels vor. Lokale Medien berichteten über ein Dokument der Zivilen Luftfahrtbehörde, das in Terminals unter anderem eine Maskenpflicht für alle vorsieht. Wer nicht reist, sondern Reisende nur verabschiedet oder empfängt, darf zudem Flughafengebäude nicht mehr betreten, sondern muss draussen warten. Ausnahmen gibt es nur für Menschen, die ohne Begleiter nicht auskommen. Internationale Flüge der halbstaatlichen Gesellschaft Turkish Airlines soll es ab dem 10. Juni wieder geben, Inlandsflüge ab dem 4. Juni.

Das Kultur- und Tourismusministerium in Ankara hat einen Katalog von «Hygiene-Anweisungen» erlassen, der für Hotels etwa unter anderem Mindestabstände zwischen Liegen an Pools oder einzeln abgepackte Handtücher vorsieht. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu zeigte Bilder des bekannten Konyaalti-Strandes in Antalya, auf dem Liege-Areale für Besucher mit Seilen abgegrenzt werden. Anadolu zufolge werden ausserdem Hotels Wärmebildkameras einsetzen, um feststellen zu können, ob Gäste oder Mitarbeiter Fieber haben. Ausserdem ist ein Zertifizierungsprogramm der Regierung für Hotels, Gastronomie und andere Unternehmen in Vorbereitung.

Zypern

Touristen und Reisende aus 19 Staaten werden ab 20. Juni ohne Quarantänepflicht zur Touristeninsel Zypern fliegen können. Wer aus der Schweiz, aus Tschechien, Polen, Rumänien sowie Kroatien und Estland einreisen will, muss einen Coronavirus-Test vorlegen, um Urlaub auf Zypern zu machen. Dies betreffe auch die zwei wichtigsten Staaten aus denen Touristen nach Zypern reisen: Grossbritannien und Russland. Reisen aus diesen Ländern sind zunächst nicht erlaubt, teilte Perdios weiter mit.

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