Der Uluru, Australiens berühmtester Berg, erlebt derzeit einen Besucheransturm. Viele Touristen wollen den einst als Ayers Rock bekannten Fels erklimmen, bevor es ab November 2019 verboten ist.
Wie aus dem Nichts ragt der Uluru in der zentralaustralischen Wüste hervor: Der Berg ist 348 Meter hoch, drei Kilometer lang und zwei Kilometer breit.
Dass der Uluru den Ureinwohner heilig ist und es in der Kultur der Aborigines verboten ist, auf den Berg zu steigen, ignorieren die Touristen geflissentlich.
Mehr als 30'000 Besucher klettern jedes Jahr auf den Uluru, seit den 1960er-Jahren sind dabei mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen.
Nicht alle der jährlich etwa 300'000 Besucher des Uluru verhalten sich freilich respektlos gegenüber dem Berg.
Auch Herzogin Kate und Prinz William beliessen es bei einem Besuch 2013 bei einem Erinnerungsfoto.
«Der Uluru ist für uns heiliges Gelände. Kein Spielplatz und auch kein Themenpark wie Disneyland», sagen die Anangu, ein Aborigines-Stamm, der seit mindestens 30'000 Jahren in der Nähe des Uluru lebt.
Der riesige Sandstein-Monolith leuchtet für gewöhnlich in Rot- und Brauntönen. Nach dem Durchzug eines Zyklons im Jahr 2014 tauchten herunterstürzende Wasserfälle den Uluru in ein ganz anderes Licht.
Uluru – letzter Ansturm vor dem Kletterverbot
Der Uluru, Australiens berühmtester Berg, erlebt derzeit einen Besucheransturm. Viele Touristen wollen den einst als Ayers Rock bekannten Fels erklimmen, bevor es ab November 2019 verboten ist.
Wie aus dem Nichts ragt der Uluru in der zentralaustralischen Wüste hervor: Der Berg ist 348 Meter hoch, drei Kilometer lang und zwei Kilometer breit.
Dass der Uluru den Ureinwohner heilig ist und es in der Kultur der Aborigines verboten ist, auf den Berg zu steigen, ignorieren die Touristen geflissentlich.
Mehr als 30'000 Besucher klettern jedes Jahr auf den Uluru, seit den 1960er-Jahren sind dabei mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen.
Nicht alle der jährlich etwa 300'000 Besucher des Uluru verhalten sich freilich respektlos gegenüber dem Berg.
Auch Herzogin Kate und Prinz William beliessen es bei einem Besuch 2013 bei einem Erinnerungsfoto.
«Der Uluru ist für uns heiliges Gelände. Kein Spielplatz und auch kein Themenpark wie Disneyland», sagen die Anangu, ein Aborigines-Stamm, der seit mindestens 30'000 Jahren in der Nähe des Uluru lebt.
Der riesige Sandstein-Monolith leuchtet für gewöhnlich in Rot- und Brauntönen. Nach dem Durchzug eines Zyklons im Jahr 2014 tauchten herunterstürzende Wasserfälle den Uluru in ein ganz anderes Licht.
Ab November darf der Uluru nicht mehr bestiegen werden. Viele Australier sehen das Kletterverbot als Gängelei und stürmen noch einmal auf den heiligen Berg der Aborigines, «bevor es zu spät ist».
Australiens «Heiliger Berg», der Uluru, erlebt derzeit einen Touristenansturm, der über das gewöhnliche Mass hinausgeht. Der Grund: Ab 27. Oktober darf der Monolith in der zentralaustralischen Wüste nicht mehr bestiegen werden. Das hatte die Verwaltung des Nationalparks Uluru-Kata Tjuta im Jahr 2017 beschlossen und kam damit einer Forderung der Anangu nach, denen der Berg gehört.
Der Aborigines-Stamm der Anangu, die seit mindestens 30'000 Jahren in der Nähe des Uluru leben, hatte dies schon seit langem gefordert. Der Vorsitzende der Behörde, Sammy Wilson – selbst ein Anangu –, sagte: «Das ist für uns heiliges Gelände. Kein Spielplatz und auch kein Vergnügungspark wie Disneyland.»
Der früher als Ayers Rock bekannte Uluru – ein Felsblock, der in den verschiedensten Rot- und Brauntönen leuchtet – ragt mitten in der Wüste 348 Meter in die Höhe. Er gehört zu Australiens bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Etwa 300'000 Touristen nehmen jedes Jahr lange Reisen auf sich, um in das abgelegene Gebiet zu kommen.
Wie nun der «Spiegel» online berichtet, sind es vor allem Australier, die noch einmal auf den Uluru klettern wollen, «bevor es zu spät ist». Sie würden auf die Bevormundung durch den Staat schimpfen, fühlen sich gegängelt und sagten der Tourismusbranche ein «böses Erwachen» vorher. Laut «Spiegel» ist der Uluru für sie das «Wüstenherz des Landes, ein Nationalpark, der allen gehört».
Darüber kann man anderer Meinung sein. Auf Schildern am Fuss des Berges bitten die Anangu seit Jahren: «Please don't climb» (Bitte klettern Sie nicht) - «Uluru ist heilig in unserer Kultur. Es ist ein Ort tiefen Wissens, unsere traditionellen Gesetze erlauben nicht, den Berg zu besteigen. Dies ist unser Zuhause. Als Hüter des Landes sind wir für Ihre Sicherheit und Verhalten verantwortlich.»
Neben dem nötigen Respekt vor der Kultur der Anangu fehlt vielen Touristen auch der gesunde Menschenverstand. Der Aufstieg ist anstrengend und auch gefährlich. Auf der 1,6 Kilometer langen Strecke kamen schon mindestens 37 Menschen ums Leben, viele davon nach einem Herzinfarkt.
Laut «Spiegel» habe der australische Geologe Marc Hendrickx einen Blog und eine Crowdfunding-Kampagne gegründet. «Save the Climb» habe bisher allerdings nur 1350 der erhofften 260'000 Australischen Dollar (185'000 Franken) eingebracht. Mit dem Geld wollte Hendrickx gegen das Verbot vor Gericht ziehen. Derart unterfinanziert wird er es sich wohl überlegen, sodass der Uluru die Ruhe bekommt, die ihm zusteht.
Besucher seien aber weiterhin willkommen, sagen die Anangu. Auch ohne Trampelei auf der Seele ihres Volkes hat ihr Berg den Touristen viel zu bieten. Es gibt zahlreiche Touren bei Tag und bei Nacht, Candelight-Dinner mit Blick auf den Felsen, und das Erlebnis, den Sonnenuntergang am Uluru zu sehen, ist einfach unbezahlbar.
Mit Kamel und Planwagen durchs australische Outback
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