Ab in die Natur Warum Sport im Freien «wahre Wunder» bewirken kann

dpa

15.9.2020

Wer sich regelmässig in der Natur bewegt, stärkt sein Herz-Kreislauf-System und macht seinen Körper widerstandsfähiger gegen Krankheiten. 
Wer sich regelmässig in der Natur bewegt, stärkt sein Herz-Kreislauf-System und macht seinen Körper widerstandsfähiger gegen Krankheiten. 
Source: Getty Images

Eine Jogging-Runde im Park oder ein zügiger Spaziergang durch den Wald tun besonders gut. Warum und wie – die Tipps eines Sportmediziners.

Sport an der frischen Luft tut besonders gut, und zwar aus verschiedenen Gründen. So regen Temperaturunterschiede und Wind das Immunsystem an, wie Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln erklärt.

Sonnenlicht wirke sich positiv auf den Hormonhaushalt und das Gefühlsleben aus. Tageslicht an sich beugt ausserdem möglichen Stimmungstiefs vor, gerade in den kälteren Monaten.

Froböse weist ausserdem darauf hin, dass Naturerfahrungen etwa im Park oder im Garten das Stresslevel senken können.

Wer regelmässig wandert, Rad fährt oder joggt, stärkt dadurch sein Herz-Kreislauf-System und macht seinen Körper widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Nach Worten des Sportwissenschaftlers könne die Kombination aus Ausdauersport, frischer Luft und Tageslicht «wahre Wunder» bewirken. Auch ein zügiger Spaziergang zählt dazu.

Wichtig ist aber: Wenn es kälter wird, sollte man es mit dem Outdoor-Training nicht übertreiben und auf ein moderates Pensum achten. Herrschen mal extreme Minusgrade, verzichtet man an dem Tag lieber. Dadurch steigt das Risiko von Atemwegserkrankungen.



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