Finger wegWas wirklich gegen zu viel Ohrenschmalz hilft
dpa
13.10.2019
Ohrenschmalz hat eine wichtige Funktion. Trotzdem rücken ihm viele mit Wattestäbchen zu Leibe. Dabei gäbe es eine viel bessere Möglichkeit, die Ohren zu reinigen.
Wattestäbchen sind kein sinnvolles Mittel gegen Ohrenschmalz. Denn häufig schiebt man das Cerumen, so der Fachausdruck für die klebrige Substanz, dabei nur noch weiter ins Ohr. Man macht also alles schlimmer.
Die Folge: Das Ohrenschmalz trocknet aus und bildet einen harten Pfropf, wie Roland Laszig, Direktor der Universitäts-HNO-Klinik Freiburg, in der Zeitschrift «Good Health» schreibt (Ausgabe 8/2019).
Übermässiges Gestocher im Ohr kann ausserdem Entzündungen verursachen. Deshalb wird auch auf der Website der HNO-Praxis in Zug in aller Deutlichkeit festgehalten: «Die Reinigung der Gehörgänge mit Wattestäbchen ist untersagt.»
Besser: Der Natur vertrauen
Stattdessen rät Experte Laszig, dem Ohr zu vertrauen. Denn in den meisten Fällen reinigt sich das Hörorgan selbst, indem winzige Härchen Ohrenschmalz, Schmutz oder Hautpartikel in die Ohrmuscheln transportieren. Dort lässt sich der Dreck dann einfach mit einem Waschlappen oder einem Wattepad entfernen.
Wer diesem natürlichen Prozess auf die Sprünge helfen will, lässt zum Beispiel beim Duschen etwas Wasser in die Ohren laufen und tupft die Ohrmuscheln anschliessend trocken. Von Tropfen und anderen Mitteln, die Ohrenschmalz lösen sollen, rät Laszig dagegen ab: Zu gross sei die Gefahr allergischer Reaktionen. Wer übermässig viel Ohrenschmalz produziert, sollte ihn stattdessen regelmässig vom HNO-Arzt entfernen lassen.
Ohrenschmalz ist nicht gleich Ohrenschmalz
Der Schmalz übernimmt eine wichtige Funktion in unserem Ohr: An der klebrigen Substanz bleiben Schmutz und alles andere, was nichts im Gehörgang verloren hat, hängen.
Und Ohrenschmalz ist übrigens nicht überall auf der Welt gleich, wie SRF berichtet. Unterschieden werde zwischen der feucht-klebrigen, gelb-bräunlichen Form, wie sie in Europa und Afrika vorkomme. In Asien dagegen sei eine trocken-weissliche Form weit verbreitet.
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Klein, aber oho: Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11'050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Nach Charles' Krebsdiagnose: William und Harry am Zug
London/Sandringham, 07.02.2024: Der britische König Charles hat Krebs. Er wird deshalb vorübergehend keine öffentlichen Termine wahrnehmen. Zeit also für den Thronfolger Prinz William, stärker ins Rampenlicht zu treten.
Erstmals seit Bekanntwerden der Krebserkrankung soll der Thronfolger am Mittwoch wieder in der Öffentlichkeit auftreten.
Die Augen der Welt dürften nun auf den Prinzen von Wales gerichtet sein. Der hatte zuletzt eine Auszeit von seinen royalen Pflichten genommen hatte. Er musste sich während eines Klinikaufenthalts seiner Frau, Prinzessin Kate, um die gemeinsamen Kinder kümmern. Kate hatte sich kürzlich einer Bauch-OP unterzogen und soll sich noch bis nach Ostern erholen.
Doch auch an Prinz Harry gibt es Erwartungen. Der jüngere Sohn des Monarchen, der sich vor einigen Jahren von seinen royalen Pflichten lossagte und inzwischen in den USA lebt, reiste nach Bekanntwerden der Krebsdiagnose eiligst nach Grossbritannien.
Eine Aussöhnung mit Harry könne sich womöglich heilsam auswirken, spekulierten britische Medien. Doch ein Treffen zwischen den einst als unzertrennlich geltenden, aber inzwischen verfeindeten Brüdern Harry und William sei nicht geplant, hiess es bei der BBC und anderen namhaften Medien.
08.02.2024
Krebsdiagnose bei König Charles – wie geht es im Königreich weiter?
König Charles III. hat Krebs. Öffentliche Termine wird das britische Staatsoberhaupt deshalb vorerst nicht wahrnehmen. Die kurze Mitteilung des Palasts vom Montagabend wirft Fragen auf – aber nicht auf alle gibt es auch eine Antwort. Um was für eine Krebserkrankung es sich handelt teilt der Palast zum Bespiel nicht mit. Auch Details zur Erkrankung, zur Prognose oder zur Therapie werden nicht genannt.
06.02.2024
Die englischen Patienten: Operationen bei König Charles III. und Kate
Das Vereinigte Königreich sorgt sich um gleich zwei englische Patienten. Sowohl König Charles III. als auch seine Schwiegertochter Prinzessin Kate müssen operiert werden, wie die Royal Family mitteilt.
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