Durch den Brexit werden Früchte und Gemüse für die Briten teurer. Das könnte den Inselbewohnern nicht nur ans Portemonnaie, sondern auch ans Herz gehen.
Speck, Bohnen, Eier – selbst der Toast schwimmt bei einem traditionellen, englischen Frühstück im Fett. Doch auch bei den Briten fand in den vergangenen Jahren ein Umdenken statt: Anstatt mit einem ungesunden, aufwendig zubereiteten Morgenmahl starten die Menschen von London bis Newcastle heute gern mit einem Früchtemüsli in den Tag.
Doch der Brexit dürfte den Briten die Lust auf gesunde Nahrungsmittel verderben. Eine Studie der Medizinischen Fakultät am Imperial College London zeigt, dass die Preise für frische, landwirtschaftliche Erzeugnisse durch den EU-Austritt Grossbritanniens im Königreich steigen werden. Denn diese Waren müssen zu hohen Preisen aus dem benachbarten EU-Ausland importiert werden. Die Forscher gehen deshalb davon aus, dass Früchte und Gemüse zukünftig seltener auf den Tellern der Angelsachsen zu finden sind.
Ballaststoffe fehlen
Wenn die Wissenschaftler um Paraskevi Seferidi richtig liegen, dürfte sich ein No-Deal-Brexit besonders verheerend auf die Bevölkerung auswirken: Demnach würden die Briten etwa 11,5 Prozent weniger Früchte und Gemüse verzehren. Gemäss einer Hochrechnung könnten das zwischen 2021 und 2030 etwa 12'400 Menschen aufgrund einer ernährungsbedingten Herz-Kreislauferkrankung das Leben kosten.
Früchte und Gemüse enthalten – neben Vitaminen und Mineralstoffen – Ballaststoffe. Diese Faser- und Quellstoffe sorgen nach dem Essen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und wirken sich positiv auf die Darmflora, das Immunsystem und unterschiedliche Stoffwechselabläufe aus.
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Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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