Eiszeit im GefrierfachSo lange sind tiefgefrorene Lebensmittel haltbar
Claudia Wittke-Gaida, dpa
25.7.2019
Wie lange ist Eingefrorenes essbar?
Vielleicht sieht es in Ihrem Tiefkühlschrank so aus? Manchmal liegen Päckchen seit Jahren im Eisfach.
Bild: iStock
Bleibt die Frage: Was kann ich davon noch essen?
Bild: iStock
Fertiggerichte, Gemüse, Fleisch & Co: So bleiben Lebensmittel länger frisch.
Bild: Christin Klose, dpa
Zentimeterdicke Eiskristalle können Verbraucher schon mal rätseln lassen, was sie überhaupt eingefroren haben.
Bild: Franziska Gabbert, dpa
Eiskristalle entstehen, wenn Lebensmittel beim Einfrieren noch warm waren oder es Platz für zu viel Luft hatte.
Bild: iStock
Auch wenn es Arbeit und Aufwand bedeutet: Eingefrorenes sollte immer mit Datum und Inhalt beschriftet werden.
Bild: Andrea Warnecke, dpa
Wie lange ist Eingefrorenes essbar?
Vielleicht sieht es in Ihrem Tiefkühlschrank so aus? Manchmal liegen Päckchen seit Jahren im Eisfach.
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Bleibt die Frage: Was kann ich davon noch essen?
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Fertiggerichte, Gemüse, Fleisch & Co: So bleiben Lebensmittel länger frisch.
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Zentimeterdicke Eiskristalle können Verbraucher schon mal rätseln lassen, was sie überhaupt eingefroren haben.
Bild: Franziska Gabbert, dpa
Eiskristalle entstehen, wenn Lebensmittel beim Einfrieren noch warm waren oder es Platz für zu viel Luft hatte.
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Auch wenn es Arbeit und Aufwand bedeutet: Eingefrorenes sollte immer mit Datum und Inhalt beschriftet werden.
Bild: Andrea Warnecke, dpa
Wenn ein Braten und Fischstäbli monatelang im Gefrierfach liegen, hilft nur noch eines: ausmisten. Wann was in den Abfall gehört und was passiert, wenn Sie es doch essen – Experten antworten.
Bei jedem Öffnen des Gefrierschranks oder der Kühltruhe schlägt einem das schlechte Gewissen entgegen: Ach, den fertigen Braten von Grossmutter wollte ich schon längst mal machen.
Ahhh, und die Jakobsmuscheln. Die waren doch mal im Angebot, kurz vor Silvester. Vor einem Jahr? Oder zwei? Wer hat sie nicht: «Leichen», die seit Monaten, wenn nicht gar Jahren, im Tiefkühlfach lagern.
Gründe für die eisige Vorratshaltung gibt es reichlich. «Doch wenn wir ehrlich sind, ist sie meist nur der Vorraum zum Mülleimer. Um das schlechte Gewissen zu überlisten, werden zum Beispiel Reste nur zwischengeparkt», sagt Monika Bischoff, Vorstandsmitglied im Berufsverband Oecotrophologie.
Für die Expertin ist es das grösste Problem, dass man die tiefgefrorenen Päckchen nicht sieht – nach dem Motto «Aus den Augen, aus dem Sinn». Bischoff rät radikal zum Ausräumen. Was innerhalb von zwölf Monaten nicht verbraucht wurde, kann weg. «Das ist wie mit dem Kleiderschrank. Was seit einem Jahr nicht mehr getragen wurde, zieht man ohnehin nicht mehr an.»
Kleine Portionen einzeln einfrieren
Und wer sich nicht zu dem radikalen Schritt durchringen kann? Ist der edle Fisch oder der mit so viel Liebe zubereitete Braten noch essbar? Sind sie vielleicht sogar gesundheitsgefährdend?
«Da passiert überhaupt nichts. Sie fallen nicht tot um!», beruhigt Ernährungswissenschaftlerin Dagmar von Cramm. Im schlimmsten Fall schmeckt es nicht mehr oder die Qualität hat gelitten.
Produkte mit einem hohen Fettanteil könnten ranzig schmecken, wie etwa der Rest einer Weihnachtsgans oder Lachs. Sie sehen dann leicht grau-braun aus und sind oft schneebedeckt. «Die Ränder neigen zu Gefrierbrand. Das Lebensmittel ist dann weder verdorben noch giftig, aber eben unappetitlich», erklärt die Kochbuchautorin. Sie rät, keine rohen Sachen einzufrieren, sondern lieber fertig gekochte.
Von Cramm empfiehlt, immer mehrere kleine Portionen einzufrieren. Sie sollten direkt nach dem Kochen in Kühlboxen oder kleine Beutel abgefüllt werden. «Eintöpfe etwa immer schön flach drücken und die Luft sorgfältig aus dem Gefrierbeutel streichen. Das bietet keine Angriffsflächen, damit sich Eiskristalle bilden», erklärt die Ernährungsexpertin.
Gefrierbrand sollte entfernt werden
Beim Einfrieren und Auftauen habe grundsätzlich Hygiene oberste Priorität. Fleisch etwa sei immer langsam im Kühlschrank aufzutauen. «Wurde beim Einfrieren nicht auf die Kühlkette geachtet oder stand das Essen vor dem Einfrieren stundenlang in der Küche, haben Bakterien nur geschlafen und vermehren sich beim Auftauen explosionsartig», erklärt Bischoff.
Wenn die aufgetaute Ware nicht unangenehm riecht (sonst weg!), könne man beispielsweise aus tiefgefrorenem Fisch ein Frikassee zaubern, schlägt Bischoff vor. Stellen mit Gefrierbrand einfach abschneiden. «Die schmecken sonst wie ledrige Schuhsohlen.» Sie würde den Fisch zudem in Würfel schneiden und mit Frischfisch mischen. Das Ganze unter eine Gemüsepfanne heben und fertig.
Pürieren gilt als Geheimrezept
Dagmar von Cramm rät zur Suppe. «Egal was, Pürieren geht immer», ist ihre Devise. Ob Fleisch oder Gemüse – aufkochen, pürieren, mit Tomatenmark oder -saft, Bouillon und Schmand abschmecken und mit Croutons servieren. «Keiner weiss, was es ist, aber es schmeckt immer gut», macht die Buchautorin Mut.
Doch wie schafft man es, erst gar keine «Leichen» im Gefrierfach anzuhäufen? «Da hilft nur sichtbar machen», sagt Monika Bischoff. Sie schlägt eine Liste am Tiefkühlschrank vor: Steht dort etwa, dass man frische Erbsen vor drei Wochen eingefroren hat, kann man weitere Zutaten hinzukaufen und für einen bestimmten Wochentag die Zubereitung festlegen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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Starkoch René Schudel: «Mein Essen soll die Gäste nicht stressen»
Breite Schultern, schwere Eisenkette um den Hals: Starkoch René Schudel ist kein zartbesaiteter Gourmet, sondern mag es gerne direkt und unkompliziert. In seinem Restaurant Stadthaus in Unterseen BE konnte blue News ihm über die Schulter schauen.
22.05.2018
Weihnachts-Brunch: Bagels selber machen
«Was soll ich heute nur kochen?» Eine Frage, die wohl den Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer tagtäglich beschäftigt. blue News schafft mit dem Videoformat «Blue Kitchen» Abhilfe.