Wochenend-RezeptEinfache Zutaten – Hähnchen-Päckchen mit Aprikosen-Senfsauce
Doreen Hassek, dpa
27.7.2019
Etwas Vorbereitung braucht es schon, aber dann geht es ganz schnell: Mit einer fruchtigen Sauce ist das Hähnchen etwas für den Feierabend, aber auch wenn Besuch kommt.
Das Rezept ist perfekt für die schnelle Feierabendküche, eignet sich aber auch für den Fall, dass Gäste kommen. Denn das Essen lässt sich vorbereiten, weil es sich im Anschluss quasi von alleine zubereitet.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man nicht so viele Töpfe und Pfannen für die Zubereitung in Benutzung hat. Auch die Zutatenliste ist überschaubar, was ja auch immer gut ist. Man muss nicht in zehn verschiedene Läden, um die Lebensmittel zu besorgen. Unter den Zutaten sind mindestens drei, die wohl jeder im Haus hat.
So einfach kann gutes Essen sein.
Zutaten für 4 Personen:
4 Hähnchenbrüste, 2 grosse Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 4 EL Senf, 6 EL Aprikosenmarmelade, 200 ml Wasser, 4 TL Curry, 2 TL Öl, Salz, Backpapier und Band zum Zubinden.
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
2. Die Zwiebeln und den Knoblauch kleinschneiden und in dem heissen Öl anschwitzen. Gerne etwas salzen. Mit Curry bestäuben und ebenfalls mit anbraten.
3. Das Wasser aufgiessen und den Senf sowie die Marmelade dazugeben und zu einer dicklichen Sosse einkochen lassen. Sollte die Sosse zu dick sein, ruhig noch etwas Wasser nehmen.
4. Nun das Backpapier in 4 grosse Quadrate schneiden, jedes mit einer Hühnerbrust belegen. 3 EL der Sosse darüber geben (deswegen sollte sie nicht zu dünn sein), zusammenfalten und an den beiden Enden wie einen Knallbonbon verschliessen.
5. Die vier Päckchen auf den Rost auf Höhe der mittleren Schiene legen und 30 Minuten backen lassen.
6. Wenn die Zeit um ist, aus dem Ofen nehmen, aufreissen und geniessen.
Ich esse am liebsten Naturreis dazu, aber bei den Beilagen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Der erste Tattoo-Artist Englands und eines seiner Werke um 1903: Tom Riley führte einen der ersten Tattoo-Shops in London und tätowierte angeblich sogar König Edward VII. 1771 brachte Captain James Cook das Phänomen «tatau» von seiner Reise aus Polynesien in unsere Breitengrade, seither hat sich die Kunst des Tätowierens weiter entwickelt.
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Sie liess sich in den 1940er Jahren ihr erstes Kunstwerk stechen. Über 200 Tattoos zierten den Körper der 78-jährigen Isobel Varley bei ihrem Tod im Jahre 2015.
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Mehr als 75 Prozent ihres Körpers waren tätowiert, auch den Intimbereich zierten 16 Tattoos und allein in ihren Ohrläppchen trug Varley 29 Piercings. Für die Engländerin war es eine Leidenschaft, die ihr den Titel «Seniorin mit den weltweit meisten Tattoos» im «Guinness Buch der Rekorde» einbrachte.
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Auch Julia Gnuse schaffte es ins beliebte Rekorde-Buch: «Meisttätowierte Frau der Welt» lautet ihr Titel. Tatsächlich sollen 95 Prozent ihrer Haut mit Tinte verschönert worden sein.
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Doch für Gnuse, auch bekannt als «Illustrated Lady» waren die Tattoos eher Mittel zum Zweck. Sie leidet an einer schmerzhaften Lichtempfindlichkeit, die Narben und Blasen auf dem Körper hinterlässt, und diese begann sie zu übermalen.
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John Kenneys Tätowierungen sind Ausdruck seines turbulenten Lebens. Im Alter von sieben Jahren floh er von Zuhause, Obdachlosigkeit, Drogen, Kriminalität und Gewalt dominierten seinen Alltag. Für 12'000 Dollar, um Speed und LSD zu kaufen, hackte er sich in den 1970ern den Finger ab.
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Selbst Kenneys Augäpfel sind tätowiert: Augen auf...
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... Augen zu. Heute tingelt der über 60jährige Australier durch die Schulen, warnt Jugendliche vor den Gefahren von Drogen und Alkohol und kümmert sich um die Obdachlosen in seiner Heimat.
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Oft scheint ein schweres Schicksal den Anstoss für die extreme körperliche Veränderung zu geben. So auch bei der Transfrau Eva Tiamat Medusa aka «Dragon Lady». Mit fünf sollen ihre Eltern sie und ihre Geschwister in der Wildnis ausgesetzt haben. Nach der Diagnose HIV im Erwachsenenalter begann die Transformation.
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Auch die Verwandlung von «Zombie Boy», mit bürgerlichem Namen Rick Genest, geschah aufgrund eines Schicksalsschlages. Er war bis zu seinem Tod 2018 als erfolgreiches Model und als Performancekünstler unterwegs.
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«Body Modification» ist für dieses Paar ein Lebensstil. Über 50 Piercings, mehrere Implantate, gespaltene Zungen, unzählige Tattoos: Gabriela und Victor Perralta führen ein Tattoo-Studio in Buenos Aires und zelebrieren auch privat die Kunst am Körper.
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Wolfgang Kirsch, aka Magneto, ist nicht nur am ganzen Körper tätowiert, seinen Spitznamen verdankt er mehreren Magneten unter der Haut. Erst mit 45 Jahren machte er seinem Spiesserleben ein Ende und begann mit den ersten Tattoos. Der heute 68-Jährige wollte einfach Anders sein, die Kunst am Körper zur Schau stellen.
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Auch die Schweiz hat einen Anhänger der extremen Körperverschönerung: Der Genfer Etienne Dumont gehört seit 40 Jahren zu den gefeiertsten Kunstkritikern der Schweiz.
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Seine Transformation begann mit dem ersten Tattoo im Jahre 1974. Neben unzähligen Kunstwerken auf der Haut, schmückt er seinen Körper mit Implantaten oder Ohrtunneln von 70 Millimetern Durchmesser.
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Dieser Mann hält den absoluten Rekord: «Lucky Diamond Rich» soll zu 99.99 Prozent tätowiert sein. Gregory Paul McLaren aus Neuseeland begann aus Neugier mit den Tätowierungen. Hunderte von Tattoo-Künstlern haben sich auf seiner Haut verewigt. Er tourt als Performance- und Strassenkünstler durch die Welt.
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