Cornelia Hütter steht vor ihrem siebten Weltcup-Sieg. Die Österreicherin führt in der ersten Abfahrt der Saison in Beaver Creek nach 30 gestarteten Fahrerinnen vor der Italienerin Sofia Goggia.
Beste Schweizer Abfahrerin im Zwischenklassement ist Lara Gut-Behrami als Dritte. Der Gesamtweltcup-Siegerin des vergangenen Winters war es zuvor in dieser Saison noch nicht nach Wunsch gelaufen. Auf den Start zum Riesenslalom in Sölden musste sie kurzfristig verzichten, in Killington klassierte sie sich nur im 13. Rang.
Gut-Behrami fehlten 0,34 Sekunden zum Sieg
Doch auf der «Birds of Prey», wo vor Wochenfrist auch die Männer fuhren und die Schweizer Abfahrer durch Justin Murisier vor Marco Odermatt einen Doppelerfolg feierten, hatte die 33-jährige Tessinerin ihre Ambitionen auf eine Spitzenplatzierung mit den Trainingsrängen 2, 1 und 4 angemeldet.
Auf die ein Jahr jüngere Steirerin Hütter, die ihr in der vergangenen Saison beim Weltcup-Finale in Saalbach noch die kleine Kristallkugel für den Disziplinen-Sieg in der Abfahrt weggeschnappt hatte, verlor Gut-Behrami 0,34 Sekunden.
Goggia beim Comeback mit vollem Angriff
Goggia hatte Anfang Februar 2024 bei einem Trainingssturz einen Bruch des Schienbeins und des Schienbeinknöchels erlitten. Gut zehn Monate später fuhr sie beim Comeback bereits wieder voll auf Angriff und mit teils extremen Kurvenlagen. Die Italienerin verpasste ihren 25. Weltcup-Sieg nur um 16 Hundertstel.
Mit Michelle Gisin hält sich in Colorado eine weitere Schweizerin in den Top 10. Die Obwaldnerin, die zuvor in diesem Winter in fünf Weltcup-Rennen nie besser als 19. geworden war, überraschte mit Rang 7.