Eine Leichenaufbewahrungshalle in Brandenburg, in der Verstorbene gewaschen und angezogen wurden.
Die Fotografin Jeannette Fiedler zeigt eines ihrer Fotos. Die 49-Jährige aus der Nähe von Kronach reist seit rund fünf Jahren regelmässig an verlassene Orte und fotografiert sogenannte «Lost Places».
In der Nähe von Houyet, Belgien, steht im Wald ein verlassenes Schloss.
Auch wenn der verlassene Erlebnispark Six Flags in New Orleans zum Erkunden einlädt, ist es hier doch gefährlicher als gedacht: In den Gewässern tummeln sich die Alligatoren.
90 Jahre lang wurde auf der japanischen Insel Hashima Kohle abgebaut. Die Arbeiter und ihre Familien wohnten in den grossen Häusern auf der Insel.
Innerhalb von drei Monaten mussten die Bewohner die Insel verlassen. Viele Gegenstände sind dort geblieben.
Heute zählt die Insel zum Unesco-Welterbe.
Beeindruckende Ruinen – der Trend um Lost Places
Eine Leichenaufbewahrungshalle in Brandenburg, in der Verstorbene gewaschen und angezogen wurden.
Die Fotografin Jeannette Fiedler zeigt eines ihrer Fotos. Die 49-Jährige aus der Nähe von Kronach reist seit rund fünf Jahren regelmässig an verlassene Orte und fotografiert sogenannte «Lost Places».
In der Nähe von Houyet, Belgien, steht im Wald ein verlassenes Schloss.
Auch wenn der verlassene Erlebnispark Six Flags in New Orleans zum Erkunden einlädt, ist es hier doch gefährlicher als gedacht: In den Gewässern tummeln sich die Alligatoren.
90 Jahre lang wurde auf der japanischen Insel Hashima Kohle abgebaut. Die Arbeiter und ihre Familien wohnten in den grossen Häusern auf der Insel.
Innerhalb von drei Monaten mussten die Bewohner die Insel verlassen. Viele Gegenstände sind dort geblieben.
Heute zählt die Insel zum Unesco-Welterbe.
Werden Orte und Gebäude verlassen, erobert sich die Natur das Terrain zurück – und es entstehen Attraktionen für ungewöhnliche Touristen.
Wer zum Fünf-Sterne-Hotel Monte Palace auf der portugiesischen Insel Sao Miguel fährt, wird nicht enttäuscht: Es bitete sich ein atemberaubender Blick über die Seen und Dörfer im Tal. Trotzdem wenden sich die meisten Touristen ab und besichtigen lieber das Hotel. Denn die Unterkunft ist seit den 90er-Jahren verlassen. Ein Jahr nach der Eröffnung musste das Hotel wieder schliessen, seitdem steht es leer und verkommt. Die Besucher pilgern durch die leeren und teils überwucherten Räume. Solche «Lost Places», einstige beeindruckende Bauwerke und Plätze, die nun sich selbst überlassen sind, ziehen nicht nur Touristen, sondern oft auch Fotografen und «Urban Explorer» an. Die Dokumentation «Patina-Paradiese», die ARTE im Vorabendprogramm zeigt, stellt mehrere solche Orte vor.
Verlottertes Schloss in Belgien
Das Absperrband oder die Warnschilder vor solchen verlassenen Orten halten die Menschen meist nicht ab. Sie bewegen sich nicht nur auf unsicherem Grund, sondern oft auch an der Grenze zum Illegalen. Die Dokumentation von Thierry Berrod wirft zum Beispiel auch einen Blick in ein verlassenes Schloss in Belgien.
Zerstörter Vergnügungspark in New Orleans
Alles ist überwuchert von Pflanzen, Tiere finden hier oft Unterschlupf. So holt sich die Natur zurück, was ihr einst gehört hat. Doch manchmal kann das gefährlich werden: Der Erlebnispark Six Flags in New Orleans öffnete im Jahr 2000 seine Tore. Seit einem verheerenden Hurrikan ist der Vergnügungspark geschlossen, weite Teile sind überschwemmt. Die «Urban Explorer» wollen die überwucherten Schienen der Achterbahnen und die verlassenen Gassen erkunden, doch sie wissen oft nicht, dass hier auch eine Gefahr lauert: Alligatoren befinden sich in den Gewässern.
Verlassene Insel in Japan
Auf der japanischen Insel Hashima wurde früher Kohle gefördert. Als dies nicht mehr der Fall war, hatten die Bewohner drei Monate Zeit, die Insel zu verlassen. Heute sieht man die leerstehenden Gebäude. Wer einen genauen Blick in die Zimmer wirft, erspäht zum Teil noch Fernsehgeräte, Möbel und persönliche Stücke. Seit 2015 ist die Insel, die aus der Ferne einem Kriegsschiff im Meer ähnelt, Unesco-Welterbe, und Touristen können Führungen buchen.
«Patina-Paradiese» läuft am Montag, 24. September, um 18.35 Uhr auf Arte. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Verschmähtes Ferienparadies: Die verlassenen Hotels von Tunesien
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