Hochhauskind Vanessa (Lena Urzendowsky, links) lässt sich durchs Leben treiben. Sie und ein gleichaltriger Freund prostituieren sich freiwillig, um Geld zu verdienen. Gibt es das «Geschäftsmodell» aus «Tatort: Leonessa» wirklich?
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, rechts) muss der viel zu jungen Vanessa beim Trinken zusehen.
Was erwartet die «Tatort»-Ermittlerinnen Lena Odenthal und Johanna Stern (Lisa Bitter) hinter dieser Sozialwohnungstür? Ihr neuer Fall «Leonessa» spielt in einer tristen Ludwigshafener Hochhaussiedlung.
Die Jugendlichen Samir (Mohamed Issa, links), Vanessa und Leon (Michelangelo Fortuzzi) denken nicht viel über ihre Zukunft nach – denn sie haben keine.
«I'm A Lost Boy», sagt der eigentlich hochintelligente Leon zu Lena Odenthal. Kann die Ermittlerin den Jugendlichen noch erreichen?
Vanessa hortet Geld in ihrem Kinderzimmer – das sollte ihre Mutter (Camilla Nowogrodzki) eigentlich nicht zu sehen bekommen.
Lena Odenthal überprüft Samirs (Mohamed Issa, links) Angaben zum Fund des Opfers, indem sie ihm einem anderen Zeugen gegenüberstellt.
Samir lebt unter Vanessa und kommuniziert mit ihr per Besenstiel. Er ist es, der den toten Wirt in seiner Kneipe als Erster entdeckt hat.
Johanna Stern observiert die Jugendlichen. Womit verdienen sie ihr Geld?
Katja Grimminger (Karoline Eichhorn, links), Leons Mutter, hat einen Doktor in Literaturwissenschaften. Als Übersetzerin arbeitet sie aber nur noch, «wenn sie etwas wirklich interessiert». Die Wahrheit ist: Sie ist Alkoholikerin und muss sich regelmässig über den Tag stärken, nur um danach auf der Couch zu dösen. Johanna Stern weiss das.
Lena Odenthal staunt darüber, wie wenig sich Vanessas Eltern (Camilla Nowogrodziki, Konstantin-Philippe Benedikt) für ihre minderjährige Tochter interessieren.
Gibt es Sex-Unternehmer im Kindesalter?
Hochhauskind Vanessa (Lena Urzendowsky, links) lässt sich durchs Leben treiben. Sie und ein gleichaltriger Freund prostituieren sich freiwillig, um Geld zu verdienen. Gibt es das «Geschäftsmodell» aus «Tatort: Leonessa» wirklich?
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, rechts) muss der viel zu jungen Vanessa beim Trinken zusehen.
Was erwartet die «Tatort»-Ermittlerinnen Lena Odenthal und Johanna Stern (Lisa Bitter) hinter dieser Sozialwohnungstür? Ihr neuer Fall «Leonessa» spielt in einer tristen Ludwigshafener Hochhaussiedlung.
Die Jugendlichen Samir (Mohamed Issa, links), Vanessa und Leon (Michelangelo Fortuzzi) denken nicht viel über ihre Zukunft nach – denn sie haben keine.
«I'm A Lost Boy», sagt der eigentlich hochintelligente Leon zu Lena Odenthal. Kann die Ermittlerin den Jugendlichen noch erreichen?
Vanessa hortet Geld in ihrem Kinderzimmer – das sollte ihre Mutter (Camilla Nowogrodzki) eigentlich nicht zu sehen bekommen.
Lena Odenthal überprüft Samirs (Mohamed Issa, links) Angaben zum Fund des Opfers, indem sie ihm einem anderen Zeugen gegenüberstellt.
Samir lebt unter Vanessa und kommuniziert mit ihr per Besenstiel. Er ist es, der den toten Wirt in seiner Kneipe als Erster entdeckt hat.
Johanna Stern observiert die Jugendlichen. Womit verdienen sie ihr Geld?
Katja Grimminger (Karoline Eichhorn, links), Leons Mutter, hat einen Doktor in Literaturwissenschaften. Als Übersetzerin arbeitet sie aber nur noch, «wenn sie etwas wirklich interessiert». Die Wahrheit ist: Sie ist Alkoholikerin und muss sich regelmässig über den Tag stärken, nur um danach auf der Couch zu dösen. Johanna Stern weiss das.
Lena Odenthal staunt darüber, wie wenig sich Vanessas Eltern (Camilla Nowogrodziki, Konstantin-Philippe Benedikt) für ihre minderjährige Tochter interessieren.
Der neue «Tatort» mit Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) war ein ekliges Sozialdrama – mit starken Jung-Charakteren. Die verdingten sich als Sex-Unternehmer in eigener Sache, um der Tristesse ihrer Hochhaussiedlung zu entkommen. Gibt es Vorbilder in der Realität?
Zwei 15-Jährige, ein Mädchen und ein Junge, prostituierten sich im Parkhaus am Rande einer tristen Hochhaussiedlung. Mehr Tristesse als im Ludwigshafener «Tatort: Leonessa» geht nicht. Den Ermittlern ging die Geschichte einiger Jugendlicher, deren Eltern ihre Kinder und sich selbst längst aufgegeben hatten, zu Recht an die Nieren. Entsprechend war der «Tatort: Leonessa» nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig.
Worum ging es?
Leon (Michelangelo Fortuzzi) und Vanessa (Lena Urzendowsky), zwei Kids aus dem Sozialblock, sind für ihre «Gehaltsklasse» viel zu teuer angezogen. Die 15- oder 16-Jährigen lassen sich nach absolviertem Hauptschulabschluss durch den Tag treiben. Ihre vor dem Fernseher festgewachsenen oder daueralkoholisierten Eltern beachten die Kinder kaum.
Als ein Nachbar, der etwa gleichaltrige Samir (Mohamed Issa), den Kneipenwirt des Viertels erschossen hinterm Tresen findet, stossen die Ermittlerinnen Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) auch auf das Geheimnis der Jugendlichen: Sie verkaufen ihre Körper auf dem Dach eines Parkhauses an Freier aus dem Internet. Mit dem verdienten Geld erwerben sie Konsumgüter, die ihren tristen Alltag abtöten sollen.
Worum ging es wirklich?
Kann man helfen, wenn sich Menschen längst aufgegeben haben? Das war die Frage, die nach 90 Minuten ziemlich explizit über diesem «Tatort» schwebte. Natürlich muss man im Falle einer «Nein»-Antwort auch mit der Nachfrage leben können: «Das heisst, wir versuchen, auch nicht mehr zu helfen?» Lena Odenthal und Johanna Stern verzweifeln jedenfalls daran, einige von der restlichen Gesellschaft «freigestellte» Jugendliche zu retten.
Was im «Tatort» des renommierten Kreativteams Wolfgang Stauch (Drehbuch, er schrieb mit «Anne und der Tod» den vielleicht besten «Tatort» des Jahres 2019) und Regisseurin Connie Walther («Frau Böhm sagt Nein») ebenfalls deutlich wurde: Das Gefühl der Perspektivlosigkeit überträgt sich von Eltern auf ihre Kinder. Im Getto wird es von Generation zu Generation weitergegeben. Wahrscheinlich muss sich ein «Tatort», der dieses Prinzip bebildert, einfach schlecht anfühlen.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
Gibt es freiwillige Jugendprostitution in Deutschland?
Prostitution an sich ist seit 2001 in Deutschland nicht mehr als «sittenwidrig» verboten, wohl aber die Prostitution von Minderjährigen. Das Jugendschutzgesetz verbietet sogar, dass Prostitution in der Nähe einer Schule stattfindet oder in einem Haus, in dem Minderjährige wohnen.
Darüber hinaus gibt es nach Meinung von Menschenrechtsorganisationen keine freiwillige Prostitution in Deutschland – egal welches Lebensalter man betrachtet: Prostitution geschieht, wenn nicht zusätzlich durch fremden Druck («Zuhälter») befördert, ausschliesslich aus Armutsgründen. Ein grosser Anteil der in Deutschland tätigen Prostituierten sind tatsächlich Migrantinnen aus ärmeren osteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Rumänien oder Moldawien. Darunter befinden sich viele Mädchen, die bei Eintritt in die Prostitution tatsächlich jünger als 18 Jahre alt waren.
Verdient man mit Prostitution «viel Geld»?
Laut einer Veröffentlichung der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes ist das keineswegs der Fall: «Zwischen 10 und 40 Euro pro Sexkäufer verdient eine Frau auf dem Strassenstrich und im Bordell, bei extrem hohen ‹Mietkosten› von täglich 120 bis 180 Euro für Bordellwohnungen, Wohnwagen oder Zimmern in Bordellen.
Wegen der hohen Konkurrenz sind Prostituierte immer mehr Druck ausgesetzt und können den Sexkäufern oft keine Grenzen setzten, sodass sie auch gefährliche und erniedrigende Praktiken in Kauf nehmen müssen.» Terre des Femmes zitiert hier eine Untersuchung aus dem Jahr 2010 im Rahmen einer Dissertation an der Uni Bremen. Es ist kaum anzunehmen, dass sich die Einkommensverhältnisse der Sexarbeiterinnen seitdem entscheidend «verbessert» haben.
Wer waren die jungen Schauspieler?
Trotz ihres jungen Alters, das natürlich deutlich über 15 oder 16 liegt, blicken die Darsteller des Jugendlichen-Trios bereits auf einige Erfahrung vor der Kamera zurück: Die hellblonde Vanessa wird von Lena Urzendowsky gespielt, der jüngeren Schwester des Schauspielers Sebastian Urzendowsky («Der Turm»). Die 20-jährige gebürtige Berlinerin wurde 2017 für ihre Hauptrolle im Cyber-Grooming-Film «Das Weisse Kaninchen» mit dem Grimme-Preis und anderen Trophäen bedacht. Im jungen Netflix-Hit «How To Sell Drugs online (fast)» ist sie ebenso dabei wie in der noch kommenden Serienadaption «Wir Kinder vom Bahnhof Zoo», die Philipp Kadelbach («Unsere Mütter, unsere Väter») gerade für Amazon dreht.
Eine Serie, in der ihr «Leonessa»-Spielpartner Michelangelo Fortuzzi ebenfalls eine der jugendlichen Hauptrollen spielen wird. Auch der 19-jährige Leon-Darsteller kam schon mit Auszeichnungen in Berührung: 2019 gewann Fortuzzi einen Deutschen Fernsehpreis für das ARD-Drama «Alles Isy». Mohamed Issa, der 22-jährige Darsteller des Samir, spielte indes eine grössere Rolle im Netflix-Jugenddrama «Wir sind die Welle».
Der «Tatort: Leonessa» lief am Sonntag, 8. März, um 20:05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tatort
So 08.03. 20:05 - 21:40 ∙ SRF 1 ∙ D 2020 ∙ 95 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Das sind die Serien-Hits im März
Das sind die Serien-Hits im März
Vier Monate nach dem US-Start kommen nun auch Schweizer Streaming-Fans in den Genuss von Disney+ und dessen Prestige-Projekt «The Mandolorian». Welchen Serien-Nachschub der März neben der Serie aus dem «Star Wars»-Kosmos noch bereithält? Die Galerie gibt Aufschluss über das Beste von Netflix, Sky und Co.
Nach dem Konsum der Partydroge «Blis» ist Noras (Rosabell Laurenti Sellers) bisheriges Leben aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Mit der Hilfe zweier Polizisten kommt sie einer gigantischen Verschwörung auf die Spur – und einer drohenden Alien-Invasion. Die düstere Science-Fiction-Serie «Spides» startet am 5. März auf SYFY (über Teleclub empfangbar).
Frisch aus dem Gefängnis entlassen, will Ex-Polizist Spenser (Mark Wahlberg, rechts) eigentlich weg aus Boston. Doch als in der Action-Komödie «Spenser Confidential» zwei ehemalige Kollegen tot aufgefunden werden, soll er das Verbrechen mit seinem chaotischen Mitbewohner Hawk (Winston Duke) aufklären. Den Netflix-Film gibt es ab 6. März zu sehen.
Schon Mitte der 80er-Jahre widmete sich Steven Spielberg in «Amazing Stories» übernatürlichen Geschichten über Geister und Aliens. Auch an der gleichnamigen Anthologie-Serie von Apple TV+ (ab 6. März) war er als Produzent beteiligt. Spielbergs Ruf folgten einige renommierte Serienschauspieler wie Dylan O'Brien («Teen Wolf») und Victoria Pedretti («You», Bild).
Auf was kommt es im Leben an? Welche Bedeutung hat Freundschaft? Und wie geht man mit einem Trauma um? Als einer der ihren Selbstmord begeht, beginnt eine Gruppe von Freunden ihre Lebensentscheidungen und Beziehungen zueinander zu hinterfragen. Wie schmerzvoll und berührend das sein kann, zeigt ab 10. März «A Million Little Things» auf FOX (über Teleclub empfangbar).
Die vermeintlich heile Welt moderner Helikoptereltern wird in der genialen Mockumentary «Andere Eltern» (ab 19. März, TNT Comedy, über Teleclub empfangbar) erneut auf den Prüfstand gestellt. In der zweiten Staffel werden Nina (Lavinia Wilson) und die anderen überfürsorglichen Mütter und Väter unter anderem mit den Tücken konfrontiert, die Karneval und Silvester bereithalten.
In der zweiten Staffel der Krankenhausserie «Code Black» muss der Armeearzt Dr. Ethan Willis (Rob Lowe) wegen einer Haiattacke an den Strand von Malibu. Dabei sollte er eigentlich in dem völlig überlasteten Hospital sein: Dort warten neue Assistenzärzte auf ihre Einweisung. SRF zwei zeigt die Drama-Serie ab 13. März wöchentlich in Doppelfolgen.
In der britischen Crime-Serie «The Bay» (ab 13. März, ZDFneo) wird Detective Sergeant Lisa Armstrong (Morven Christie) mit einem Vermisstenfall betraut. Je mehr sie sich der Suche nach zwei verschwundenen Teenagern widmet, desto deutlicher tritt eine persönliche Verbindung der Ermittlerin zutage. Was haben Armstrongs eigene Kinder mit dem Fall zu tun?
2019 platzierte sich «Élite» in den Top Ten der erfolgreichsten Netflix-Serien. Ab 13. März geht es mit neuen Folgen der spanischen Produktion weiter. Besonders spannend: Wie reagiert Guzmán (Miguel Bernardeau, links) darauf, dass Polo (Álvaro Rico), der mutmassliche Mörder seiner Schwester, wieder auf freiem Fuss ist? Details zur Handlung verriet Netflix noch nicht.
Mitten im nervenaufreibenden Krieg zwischen drei Königreichen kommt dem Schildknappen Tiuri (Amir Wilson, Bild) eine wichtige Aufgabe zu: Er muss einem König eine Nachricht übermitteln. Doch der böse Prinz Viridian (Gijs Blom) hat etwas dagegen. Ob Tiuris Mission gelingt, zeigt sich ab 20. März in der Netflix-Serie «Der Brief für den König».
Eigentlich sollte der erste Apple-Original-Film «The Banker» bereits im November anlaufen. Mit etwas Verzögerung feiert das Drama am 20. März Premiere. Es geht auf die wahre Geschichte von Joe Morris (Samuel L. Jackson, links) und Bernard Garrett sr. (Anthony Mackie) zurück – zwei afroamerikanische Entrepreneure im Kampf gegen den Rassismus der 50er-Jahre.
Um die Jahrhundertwende mischt Madam C.J. Walker (Octavia Spencer) die Geschäftswelt auf und wird Amerikas erste afroamerikanische Selfmade-Millionärin. Trotz der Erfolgsgeschichte wird Walker Opfer von Diskriminierung und Rassismus. Die Netflix-Miniserie «Self Made: Das Leben von Madam C.J. Walker» (ab 20. März) lehnt sich an die wahre Geschichte Walkers an.
Mit der Verhaftung von Terry Maitland (Jason Bateman) schien Ralph Anderson (Ben Mendelsohn, Bild) den Mord an einem Elfjährigen aufgeklärt zu haben. Doch wie sich herausstellt, hat Maitland ein Alibi. Stattdessen treibt in der Serien-Adaption des Stephen-King-Bestsellers «The Outsider» (ab 20. März, Sky, über Teleclub empfangbar) eine übernatürliche Kraft ihr Unwesen.
Eigentlich wollen Mary Beth (Morgan Saylor, links) und Priscilla (Sophie Lowe) nach der Beerdigung ihrer Mutter nichts wie weg aus dem Fischerdorf Easter Cove. Zunächst müssen die Schwestern im Amazon-Original-Film «Blow The Man Down» (ab 20. März) aber noch die Schulden der Toten begleichen – was nicht leichter wird, nachdem Mary Beth einen Mann in Notwehr tötet.
Mit «The Mandalorian» startet am 24. März bei Disney+ die erste Realfilm-Serie aus dem «Star Wars»-Universum. Sie erzählt von einem «einsamen Revolverhelden» (Pedro Pascal), der einen bedeutenden Auftrag erfüllen muss – nämlich «Baby-Yoda» zu entführen. Doch dann verliert der Mandalorianer sein Herz an das niedliche Wesen und beschliesst, es zu beschützen.
Elena (Tess Romero) ist eine gewöhnliche Zwölfjährige, die ihre Erlebnisse in der Schule und mit ihrer Latina-Familie in einem Tagebuch festhält. Was die Jugendliche zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiss: Sie wird eines Tages Präsidentin der USA. «Diary of a Future President» startet am 24. März bei Disney+.
Bricht 14 Jahre nach der Romanze zwischen Vanessa Hudgens und Zac Efron erneut ein «High School Musical»-Hype aus? Jedenfalls zeigt Disney+ ab 24. März «High School Musical: The Musical: The Series». Darin dreht sich alles um eine Musicalaufführung in der Schule, in der die erfolgreiche Film-Reihe einst spielte. Ob Ricky (Joshua Bassett) an der Gitarre überzeugt?
Die deutsch-amerikanische Autorin Deborah Feldman berichtete 2012 in ihrer Bestseller-Biografie von ihrer Kindheit und Jugend in einer ultraorthodoxen jüdischen Glaubensgemeinschaft. Was sie dort erlebt hat und wie sie den Absprung geschafft hat, arbeitet die vierteilige Mini-Serie «Unorthodox» ab 26. März bei Netflix auf.
Nach «Gomorrha» inszeniert Regisseur Stefano Sollima bereits die zweite Serie nach Vorlage von Roberto Saviano. In «ZeroZeroZero» (ab 26. März, Sky, über Teleclub empfangbar) droht ein wichtiger Koks-Deal des Mafiabosses Don Minu (Adriano Chiaramida, Bild) zu scheitern. Von den Folgen ist auch der amerikanische Mittelsmann Edward Lynwood (Gabriel Byrne) empfindlich getroffen.
Was tun mit dem vielen gewaschenen Drogengeld? Diese Frage entzweit in der dritten Staffel von «Ozark» (ab 27. März, Netflix) die Eheleute Marty (Jason Bateman, links) und Wendy (Laura Linney). Da trägt es nicht gerade zur Entspannung der Lage bei, dass Wendys Bruder Ben (Tom Pelphrey) unangekündigt vor der Tür steht ...
Unter dem Motto «Neue Welt» startet bei Sky (über Teleclub empfangbar) die dritte Staffel der Sci-Fi-Serie «Westworld». Dolores (Evan Rachel Wood) hat sich mittlerweile aus dem Freizeitpark befreit und muss sich in den neuen Folgen in der realen Welt beweisen. Neben bekannten Gesichtern der ersten Staffeln wie Jeffrey Wright stösst ab 30. März unter anderem Aaron Paul («Breaking Bad») zum Cast.
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