In den Bergen können starke Winde für jähe Wetterwechsel sorgen.
Fallwinde des Föhns wühlen die Wasseroberfläche des Vierwaldstättersees auf.
Föhnlagen bestimmen auch das Wetter in den Tälern.
Geheimnisvoller Südwind: Föhn-Bilder aus der Schweiz
In den Bergen können starke Winde für jähe Wetterwechsel sorgen.
Fallwinde des Föhns wühlen die Wasseroberfläche des Vierwaldstättersees auf.
Föhnlagen bestimmen auch das Wetter in den Tälern.
Er sorgt für jähe Wetterwechsel, klare Himmel, verursacht bei vielen Flachländlern aber auch Kopfschmerzen: Der Südwind Föhn ist eines der vielschichtigsten Wetterphänomene der Alpen.
Der Föhn lässt herrlich klare Sonnentage entstehen, wenn in der Ebene noch dichter, trüber Nebel herrscht. Plötzlich wirken die Bergketten wie mit dem Feldstecher nach vorne gerückt. Natureindrücke werden intensiver, die Farben scheinen zu leuchten. Und doch birgt der beliebte Südwind, der für einen günstigen Wetterumschlag sorgen kann, auch Gefahren. Und nicht wenige Zugereiste klagen, dass sie in Föhn-Zeiten Kopfschmerzen bekommen. Die neue Dokumentation «CH:Filmszene: Im Bann des Föhns» nähert sich dem wohl eigenwilligsten Wettergeschehen der Schweiz in einer andächtigen Langzeitbeobachtung - voller Genauigkeit und Bewunderung, aber auch mit Augenzwinkern.
Im Urner Reusstal gehört der Föhn dazu
Im Zentrum des Kurzfilms von Regisseur Theo Stich stehen unterschiedliche Protagonisten, die mit dem Föhn leben - ihn aber auch fürchten. Darunter befindet sich eine Bergbauernfamilie, ein Segelflieger, ein Meteorologe und ein Kapuzinerpfarrer. Was sie vereint: Sie alle leben im Urner Reusstal, wo der launische Südwind ein fester Bestandteil ihres Lebens ist. Sie sind sowohl seiner Kraft als auch seinen Tücken ausgesetzt, doch jeder erlebt ihn anders. Etwas Licht ins Dunkel bringen möchte dabei ein erfahrener Atmosphärenphysiker, der den Föhn seit Jahrzehnten beobachtet, ihn aber auch bis heute nicht restlos erklären kann.
Dabei greift die Dokumentation auch auf Ausschnitte aus älteren Spiel- und Dokumentarfilmen sowie TV-Reportagen zurück. Die eindrucksvollen Naturbilder zeigen, wie faszinierend und mächtig dieses Wetterphänomen ist. Seiner Wirkung kann sich in den Alpentälern niemand entziehen, doch auch die Bevölkerung des Mittellandes bekommt den Föhn zu spüren. Theo Stich möchte einem der letzten grossen Mysterien des Alpenraums ein angemessen sinnliches Film-Denkmal errichten.
«CH:Filmszene: Im Bann des Föhns» läuft am Donnerstag, 21. Februar, um 00.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Das schönste Ende der Schweiz: Greina
Das schönste Ende der Schweiz: Greina
Die Greina ist ein Alpenübergang zwischen den Kantonen Graubünden im Osten und dem Tessin im Westen. Er wurde schon von den Römern genutzt.
Wer die Greina heute erleben will, sollte mindestens zwei Tage in ihrem Bann verbringen. Sollte dies nicht möglich sein, ist man aus Vrin / Puzzatsch beziehungsweise ...
... dem Val Camadra / Pian Geirett am schnellsten auf der Hochebene – und bei Bedarf nach rund 10 Stunden auf der anderen Seite wieder hinunter.
Im «Greina»-Bildband treffen die wunderschönen Fotografien und Zeichnungen von Anne Gabriel-Jürgens auf poetische Texte und ausdrucksstarke Portraits von Jon Bollmann und Rebekka Kiesewetter.
Pirmina Caminada, Wildhüterin, Kräuter- und Räucherfachfrau: «Schon als Mädchen hat mich die Greina fasziniert. Denn mein Vater war Jäger und wenn er von der Greina kam, hatte er immer so ein Strahlen in den Augen.»
Leo Tuor Schriftsteller, Hausmann, Privatier und Jäger: «Wasser-, Wetter- und Sprachscheide, sowie Weide-, Kultur- und politische Grenzen: Die Greina scheint voller Grenzen und ist zugleich grenzenlos.»
Drei Hütten umstellen das Hochtal. Ansonsten schweigt die Greina menschenleer. Über Kilometer ...
... sind hier weder Strassen, Motoren, Laternen noch Presslufthammer zu finden.
Ludivina Candinas-Collenberg und Jacinta Candinas, Bäuerin und Wirtin/Künstlerin: «Meine Eltern waren früher Kleinviehbauern, was meinen Zugang zur Ebene von früh auf geprägt hat. So habe ich schon als Kind mitbekommen, dass die Landschaft etwas Spezielles ausstrahlt.»
Der Lauf des Wassers trennt noch heute die Greina in zwei Blickrichtungen. Nur wenige Zentimeter entscheiden, wohin die Tropfen perlen: Wenden sie sich dem Süden zu, gurgeln sie ...
... bald fröhlich im Brenno durch das Bleniotal in den Ticino und landen im Po, der sie sanft ins Mittelmeer führt. Wirbeln sie aber gegen Norden, so nimmt der Rhein sie unter seine Fittiche und lässt sie in die kühle Nordsee treiben.
Toni Trummer, Hüttenwart der Terrihütte: «Die Greina ist ein Ruhepol, ein Kraftort, der grenzenlos begehbar ist. Man kann sie erkunden und querfeldein schlendern, geniessen und ziellos sein.»
Silvio Pfister, Biobauer: «Für mich ist die Greina wie eine Kathedrale mit grossem Schiff und schroffen, felsigen Mauern. Bei schönem Wetter ist man dem Himmel sehr nahe – und bei schlechtem kurz vor der Hölle.»
Es ist noch nicht sehr lange her, da war die wilde Flusslandschaft zwischen Sumvitg und Blenio im Begriff buchstäblich unterzugehen.
Die Welt von oben - Die schönsten Drohnen-Aufnahmen
Galerie: Die Welt von oben - Die schönsten Drohnen-Aufnahmen
Mit «Above the Polar Bear» räumte Drohnenpilot Florian Ledoux den Hauptpreis des Wettbewerbs ab. Aufgenommen mit einer DJI Phantom 4. Aber auch die anderen Einsendungen lassen sich sehen:
Erster Preis in der Kategorie Landschaft bei den Nicht-Profis: «Lobsters Farm». Eine Shrimp-Zucht in Vietnam von oben.
Dritter Preis, Kategorie: Landschaft: Profis. «Santa Maddalena»
«Comet into Darkness» holt den zweiten Platz in der Kategorie Landschaft: Profis. Drohne: DJI Phantom 4.
Erster Platz in der Profi-Kategorie Landschaft bei den Profis: «Sun's Up, Nets Out», wo ein Fischer in Myanmar sein Netz auswirft.
«Balmoral Ball» holt den Sieg in der Kategorie «Portrait: Professional». Ein Basketball-Platz in Auckland, Neuseeland von oben. Aufgenommen mit einer DJI Mavic Pro.
Erster Preis für «Dancer» in der Kategorie Porträt für Nicht-Profis. Das Bild zeigt eine Tänzerin im Innenhof eines traditionellen «Siheyuan»-Gebäudes in Shanghai, China. Aufgenommen mit DJI Mavic Pro.
Sieger eines der insgesamt zehn Publikumspreise: «Weltkarte» von Chen Zixiang, aufgenommen mit einer DJI Phantom 4. Und nun erraten Sie mal, was das Bild zeigt...
Es ist ein Velo-Friedhof in Xiamen im Osten von China. In China ist das «Bike-Sharing» sehr populär, der Verdrängungskampf der Velo-Plattformen allerdings auch riesig.
Ein weiterer Publikumspreis geht an Mark Calayag für sein «Plane in the Forest», einer Boeing 727, die in den Wäldern vor Hillsboro, Oregon in den USA sogar als Wohnhaus für einen Ingenieur dient.
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