Netta probt in Lissabon auf der ESC-Bühne ihren Song «Toy». Die israelische Kandidatin wird von den Buchmachern als grosse Favoritin gehandelt.
Kann nach seinem Unfall wieder auftreten: der tschechische Elektropopper Mikolas Jose. Er soll ebenfalls eine Chance auf den Sieg haben.
Die litauische Kandidatin Ieva Zasimauskaite performt ihren Beitrag «When We're Old».
Ieva Zasimauskaite legt sich auf der Brücke ins Zeug.
Nettas Auftritt wird durch eine Pyroshow untermalt.
Zahlreiche Screens sorgen dafür, dass auch die Zuschauer auf den hinteren Rängen etwas vom Spektakel mitbekommen.
Pappfiguren dienen bei den Proben als Platzhalter fürs Publikum.
Hinter dieser Absperrung gehts zum ESC 2018.
ESC 2018: Hier wird geprobt
Netta probt in Lissabon auf der ESC-Bühne ihren Song «Toy». Die israelische Kandidatin wird von den Buchmachern als grosse Favoritin gehandelt.
Kann nach seinem Unfall wieder auftreten: der tschechische Elektropopper Mikolas Jose. Er soll ebenfalls eine Chance auf den Sieg haben.
Die litauische Kandidatin Ieva Zasimauskaite performt ihren Beitrag «When We're Old».
Ieva Zasimauskaite legt sich auf der Brücke ins Zeug.
Nettas Auftritt wird durch eine Pyroshow untermalt.
Zahlreiche Screens sorgen dafür, dass auch die Zuschauer auf den hinteren Rängen etwas vom Spektakel mitbekommen.
Pappfiguren dienen bei den Proben als Platzhalter fürs Publikum.
Hinter dieser Absperrung gehts zum ESC 2018.
Juryvotum, Zuschauerabstimmung, Halbfinals, «Big Five»: Der Eurovision Song Contest kann ganz schön kompliziert sein. Dabei geht es doch nur um Musik, oder?
Der Eurovision Song Contest ist im Prinzip eine einfache Sache: Dutzende Interpreten aus ganz Europa (und darüber hinaus) singen für ihr Land um die Wette, und am Ende küren die Zuschauer und die Jurys einen Sieger. Doch die Regularien und Feinheiten haben es in sich. Damit Sie am Abend des Finales am Samstag, 12. Mai, mitreden können, haben wir die wichtigsten Fragen rund um den Musikwettbewerb beantwortet.
Worum geht es eigentlich beim Eurovision Song Contest?
Es soll die beste Komposition Europas gefunden werden, es geht also prinzipiell um die Qualität eines Songs, nicht um den Auftritt selbst. So bekommt der Komponist den Preis, nicht der Intrepret - auch wenn der natürlich im Rampenlicht steht. Initiiert wurde der europäische Musikwettbewerb 1956 von der Europäischen Rundfunkunion (englisch: EBU), einem Zusammenschluss meist öffentlich-rechtlicher Sender aus Europa. Man wollte eine europaweite Show kreieren, die gute Einschaltquoten bringt. Damals nahmen nur sieben Länder teil. Beim 63. ESC in Lissabon in diesem Jahr sind es 43 Nationen.
Früher sagte man häufig «Schlager-Grand-Prix» - stimmt das heute noch?
Nein, die Schlager der Anfangsjahre wurden im Lauf der Zeit immer stärker durch Popsongs ersetzt. Heute hört man beim ESC vor allem internationalen Mainstream-Pop, doch es gibt auch immer wieder Ausnahmen von Heavy Metal über folkoristische Polka bis zu Rap.
Dürfen nur europäische Länder teilnehmen?
Nein, es dürfen alle Mitglieder der EBU (oder assoziierte Staaten) mitmachen, das sind vor allem Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens. So ist Israel regelmässig mit von der Partie und hat schon dreimal gewonnen. Marokko nahm nur 1980 teil.
Und warum ist Australien dabei?
«Down Under» wurde 2015 anlässlich des 60. ESC-Jubiläums eingeladen, weil es in Australien eine recht grosse Fangemeinde gibt. Seitdem ist das Land fest dabei.
Warum gibt es zwei Halbfinals und ein Finale?
Mit dem Ende des Kalten Krieges ist die Zahl der europäischen Staaten und damit EBU-Mitglieder sprunghaft angestiegen - und damit auch die der ESC-Teilnehmer. Aber eine einzelne Show mit 43 Teilnehmern wäre viel zu lang und unübersichtlich. Also gibt es zwei Qualifiaktionsrunden.
Aber nicht jeder muss sich qualifizieren, Deutschland ist ja immer im Finale. Warum eigentlich?
1996 schaffte Deutschland zum ersten und einzigen Mal nicht den Sprung zum ESC-Finale. Die Bundesrepublik ist aber der grösste Geldgeber der EBU und ein sehr grosser Fernsehmarkt, also wurde die «Big Four»-Regelung (heute: «Big Five») beschlossen: Die fünf finanzstarken Länder Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Spanien sind automatisch für das Finale qualifiziert, ebenso der Gastgeber. Alle anderen müssen in die Halbfinals.
Kann ich aus der Schweiz bei den Halbfinals mit abstimmen?
Schweizer Fans können nur beim ersten Halbfinale am Dienstag, 8. Mai, abstimmen, wenn Zibbz auftreten (lesen Sie hier auch unser Interview mit dem Schweizer Duo). Insgesamt treten 19 Teilnehmer im ersten Halbfinale an, darunter Grossbritannien, Spanien und Portugal. Im zweiten Halbfinale am Donnerstag, 10. Mai, dürfen unter anderem die Fans aus Deutschland, Frankreich und Italien voten. Insgesamt sind in dieser Runde 18 Interpreten am Start.
Und wie läuft die Abstimmung im Finale?
Alle Teilnehmer-Länder dürfen im Finale am Samstag, 12. Mai, ihre Punkte vergeben, auch diejenigen, die bereits in den Halbfinals ausgeschieden sind. Seit 2016 ist das Prozedere aber etwas komplizierter: Nach dem Auftritt der 26 Kandidaten können die Zuschauer per Telefon, SMS und App ihre Stimme abgeben. Zuvor haben bereits nationale Fachjurys aus Sängern und Komponisten) ihre Stimme abgegeben. Verkündet werden dann zunächst die Jury-Wertungen - dabei bekommt jedes Land Punkte. Das beste Land bekommt zwölf, das zweitbeste zehn, das drittbeste acht Punkte, dann geht es Einzelpunkteweise runter bis eins. Nach den Jurys werden dann die Publikumspunkte vergeben, nach dem gleichen Prinzip. Gewinner ist das Land mit den meisten Punkten.
Das erste ESC-Halbfinale läuft am Dienstag, 8. Mai, ab 21 Uhr auf SRF 2. Das zweite Halbfinale folgt am Donnerstag, 10. Mai, zur gleichen Zeit auf dem gleichen Kanal. Das Finale folgt am Samstag, 12. Mai, ebenfalls um 21 Uhr auf SRF 2. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Zibbz vertreten die Schweiz am ESC
Zibbz: Die Schweizer ESC-Hoffnung
Trotz feuriger Show hat es für Zibbz nicht gereicht: Die Musiker scheiden im Halbfinal des Eurovision Song Contest aus.
Ihr Song «Stone» kam insgesamt heiss herüber, was die rund 11'500 Anwesenden in der Altice Arena in Lissabon mit Applaus und die Wettbüros mit einer markanten Chancensteigerung honorierten.
Sängerin Co stand mit einer Fackel in der Hand auf der Bühne ...
... und forderte das Publikum auf, die Hände zu heben.
Währenddessen schwitzte sich ihr Bruder Stee am Drum aus.
Für einen Finaleinzug reichte es allerdings trotzdem nicht.
Die Aargauer Geschwister Corinne und Stefan Gfeller alias «Co» und «Stee» vertraten die Schweiz am ESC 2018 in Lissabon.
Mit ihrem Song «Stones» setzten sie sich in der Schweizer ESC-Ausscheidung gegen die Konkurrenz durch.
Hier warten Zibbz noch auf das Verdikt.
Dann ist alles klar - und die beiden dürfen sich freuen.
Von Sven Epiney, der auch dieses Jahr wieder die ESC-Shows live vor Ort kommentiert, gabs für Zibbz einen Siegesstrauss.
«Co» und «Stee» bei einem Interview mit «Bluewin».
Zibbz pendeln zwischen der Schweiz und Los Angeles.
Zibbz in der SRF-Sendung «Kampf der Orchester» 2014.
Die Aargauer Geschwister Corinne und Stefan Gfeller alias Zibbz.
Die Aargauer Geschwister Corinne und Stefan Gfeller alias Zibbz.
Corinne Gfeller, genannt «Co», bei einem Fotoshooting.
Stefan Gfeller, genannt «Stee», bei einem Fotoshooting.
Zibbz vertreten die Schweiz am ESC 2018.
Zibbz bei einem Footoshooting.
Zibbz in der SRF-Sendung «Kampf der Orchester» 2014.
Zibbz beim Interview mit «Bluewin»-Redaktorin Marjorie Kublun (r.).
K-Pop, Elektro, Oper: Sie machen Zibbz beim ESC Konkurrenz
K-Pop, Elektro, Oper: Sie machen Zibbz beim ESC Konkurrenz
Netta Barzilai, Israels ESC-Kandidatin, gilt mit ihrer K-Pop-Nummer «Toy» als Favoritin.
Der Tscheche Mikolas Josef will mit seinem funky Elektrosound-Song «Lie to me» beim Eurovision Song Contest punkten.
Das Duo Madame Monsieur, bestehend aus dem Ehepaar Emilie Satt und Jean-Karl Lucas, tritt für Frankreich an - und soll ebenfalls Chancen auf den ESC-Sieg haben.
Sopranistin Elina Nechayeva vertritt Estland mit der Opern-Pop-Nummer «La Forza».
Tritt gegen eine harte Konkurrenz an: das Aargauer Geschwisterpaar Corinne und Stefan Gfeller alias Zibbz.
Salvador Sobral aus Portugal gewann den letzten ESC in Kiew. Dadurch holte er den Wettbewerb dieses Jahr nach Lissabon.
Das Motto des ESC 2018: Alle an Bord!
Zurück zur Startseite