Es ist ein Stück TV-Geschichte: Auf dem Bild posieren – gemeinsam mit den damaligen Moderatoren Michelle Hunziker und Carsten Spengemann – die Top-Ten-Kandidaten der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar». Was aus den einstigen Castingshow-Pionieren gewordern ist, zeigt die Bildergalerie.
Er schmachtete im Finale den Bohlen-Song «Take Me Tonight» – und Deutschland nahm ihn gern: Das Publikum wählte Alexander Klaws 2003 zum ersten «Superstar».
Bis heute ist Klaws erfolgreich als Sänger: Vor allem in Musicals ist er regelmässig zu sehen, derzeit spielt er die Hauptrolle in «Ghost – Das Musical». Ebenso versucht sich der Sänger in Schlager. «Auf die Bühne, fertig, los!», so hiess sein letztes Album.
Sie kam als bereits ausgebildete Musical-Sängerin in die Show und schaffte es bis ins Finale: Juliette Schoppmann unterlag dort deutlich – und erlitt ein Schicksal, das auch später viele «DSDS»-Zweitplatzierte ereilen sollte.
Sie hatte zunächst drei Hit-Singles, verlor dann aber ihren Plattenvertrag schnell. 2012 nahm Schoppmann beim «Supertalent» (Bild) teil – zur Pop-Karriere verhalf ihr aber auch der sechste Platz dort nicht. Heute arbeitet sie an der Musical Academy Köln Süd als Dozentin für Gesang und war 2018 Vocal Coach bei «DSDS».
Als schriller Paradiesvogel brachte es Daniel Küblböck in der ersten Staffel «DSDS» zu deutschlandweiter Bekanntheit. Auch wenn er erkennbar nicht der beste Sänger war, gewann er mit seiner «positiven Energie» viele Fans.
Um so entsetzter waren die Reaktionen, als er von einem Kreuzfahrtschiff unauffindbar verschwand – allen voran seine Ex-«DSDS»-Kollegen trauerten: «Es tut uns unendlich leid, auf diese Weise zu erfahren, welche grausame Traurigkeit Dich die letzten Monate umgeben haben muss», heisst es in einem Brief, den Juliette Schoppmann, Vanessa Stuhler und Co. in den sozialen Medien posteten.
Sie war gerade 17 geworden, als sie in die Mottoshows einzog und am Ende Vierte wurde: Vanessa Struhler sorgte als keckes R'n'B-Mädchen für Furore und wurde als Dieter Bohlens «Schnubbelschnäuzchen» und «Knutschkugel» berühmt.
Trotz eines Duetts mit Rapper Ferris MC (Bild) auf ihrem Debütalbum konnte auch Vanessa S. (so ihr Künstlername) keine grosse Karriere starten. Der Musik ist sie aber treu geblieben: Sie arbeitet als Sängerin im Berliner Varieté-Theater Wintergarten, schreibt weiterhin Songs und ist – das zeigt ihr Instagram-Profil – stolze Mutter eines Sohnes.
Bei «Popstars» war sie zuvor bereits rausgeflogen, bei ihrer zweiten Castingshow-Teilnahme brachte es Gracia Baur weit: Mit ihrer Version von «Memories» aus «Cats» holte sie in der «Musical»-Mottoshow sogar die meisten Zuschauerstimmen. Am Ende reichte es aber nur zu Platz fünf.
Nach «DSDS» folgte eine «bewegte» (Musik-)Karriere: Gracia scheiterte 2005 beim ESC und belegte den letzten Platz, arbeitete zwischenzeitlich als Personalchefin bei einem Schweizer Unternehmen, ihren bis dato letzten Song «Magic Moments» veröffentlichte sie 2014. Inzwischen soll sie eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen haben.
Auch Daniel Lopes, der auf Platz sieben landete, konnte nach seiner Debütsingle «Shine On» keinerlei musikalischen Erfolge mehr feiern, dafür machte der gebürtige Brasilianer schnell so etwas wie eine TV-Karriere. Schon 2003 lief auf Sat.1 ein Spezial namens «Sein Leben, seine Songs» (Bild).
Auftritte bei «Die Alm», «Promi Boxen» und natürlich im «Dschungelcamp» folgten. Zuletzt war der einstige Mädchenschwarm Lopes bei «Goodbye Deutschland» zu sehen, die Auswanderer-Doku begleitete ihn und seine Freundin, die Brasilianerin Magna Cavalcanti, bei den Vorbereitungen für ihre Hochzeit.
Auch sein Comeback plant er: «Ich möchte endlich wieder mit meiner Musik erfolgreich sein. Und ich weiss auch, dass ich noch viele Fans habe. Deshalb trete ich für eine Gage von 1'000 Euro überall auf, wo man mich haben will. Egal, ob im Keller, in der Gartenlaube oder im Wohnzimmer. Ich will das so lange machen, bis meine Schulden getilgt sind», kündigte er jüngst an.
Er versuchte es mit seinen «DSDS»-Kollegen als 4 United (Bild), später gemeinsam mit anderen Ex-Castingstars als RecAllStars: Eine grosse Musikkarriere blieb auch Nektarios Bamiatzis (links) verwehrt. Seine Stimme setzte er dennoch gewinnbringend ein: Er arbeitete als Moderator und Nachrichtensprecher für diverse Lokalradiosender.
Judith Lefeber war die grosse Favoritin, bevor sie die erste Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» verliess: In den ersten beiden Mottoshows riefen die meisten Zuschauer für sie an, nach der dritten stieg sie wegen der psychischen Belastung vorab aus.
Als Popstar fühlte sie sich nicht wohl und konnte auch mit ihren Soloalben nur bedingt reüssieren, auf der Musical-Bühne machte Judith Lefeber jedoch Karriere: Sie spielte Hauptrollen in «Aida» und «Hair» und ist bis heute eine gefragte Darstellerin.
Sie rückte zwischenzeitlich für Judtih Lefeber nach, schied aber schnell wieder aus: Nach «DSDS» trat die sechstplatzierte Nicole Süssmilch 2005 mit Marco Matias (Bild) und der Ralph-Siegel-Komposition «A Miracle Of Love» beim ESC-Vorentscheid für die deutschen Nachbarn an. Auch eine Teilnahme bei «X Factor» 2011 brachte keinen Erfolg. Heute arbeitet Süssmilch Medienberichten zufolge als Kosmetikerin.
Nur eingefleischte «DSDS»-Fans werden sich an sie erinnern: Andrea Josten (zweite von rechts) schied nach der zweiten Mottoshow bereits aus, tritt aber nach wie vor live auf: als Sängerin der Live-Coverband Dr. Feelgood.
Trotz Hingucker-Minirock und langen Lederstiefeln reichte es nur für Platz zehn bei «DSDS»: Stephanie Brauckmeyer (Bild, vorn Mitte) ist heute mit dem Ex-Basketballnationalspieler Stefano «Nino» Garris verheiratet und tritt noch mit ihrer Band Mrs. Garris & Friends auf. Hauptberuflich arbeitet die gelernte Werbekauffrau aber bei einer Krankenkasse.
Das wurde aus den «DSDS»-Kandidaten der ersten Stunde
Es ist ein Stück TV-Geschichte: Auf dem Bild posieren – gemeinsam mit den damaligen Moderatoren Michelle Hunziker und Carsten Spengemann – die Top-Ten-Kandidaten der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar». Was aus den einstigen Castingshow-Pionieren gewordern ist, zeigt die Bildergalerie.
Er schmachtete im Finale den Bohlen-Song «Take Me Tonight» – und Deutschland nahm ihn gern: Das Publikum wählte Alexander Klaws 2003 zum ersten «Superstar».
Bis heute ist Klaws erfolgreich als Sänger: Vor allem in Musicals ist er regelmässig zu sehen, derzeit spielt er die Hauptrolle in «Ghost – Das Musical». Ebenso versucht sich der Sänger in Schlager. «Auf die Bühne, fertig, los!», so hiess sein letztes Album.
Sie kam als bereits ausgebildete Musical-Sängerin in die Show und schaffte es bis ins Finale: Juliette Schoppmann unterlag dort deutlich – und erlitt ein Schicksal, das auch später viele «DSDS»-Zweitplatzierte ereilen sollte.
Sie hatte zunächst drei Hit-Singles, verlor dann aber ihren Plattenvertrag schnell. 2012 nahm Schoppmann beim «Supertalent» (Bild) teil – zur Pop-Karriere verhalf ihr aber auch der sechste Platz dort nicht. Heute arbeitet sie an der Musical Academy Köln Süd als Dozentin für Gesang und war 2018 Vocal Coach bei «DSDS».
Als schriller Paradiesvogel brachte es Daniel Küblböck in der ersten Staffel «DSDS» zu deutschlandweiter Bekanntheit. Auch wenn er erkennbar nicht der beste Sänger war, gewann er mit seiner «positiven Energie» viele Fans.
Um so entsetzter waren die Reaktionen, als er von einem Kreuzfahrtschiff unauffindbar verschwand – allen voran seine Ex-«DSDS»-Kollegen trauerten: «Es tut uns unendlich leid, auf diese Weise zu erfahren, welche grausame Traurigkeit Dich die letzten Monate umgeben haben muss», heisst es in einem Brief, den Juliette Schoppmann, Vanessa Stuhler und Co. in den sozialen Medien posteten.
Sie war gerade 17 geworden, als sie in die Mottoshows einzog und am Ende Vierte wurde: Vanessa Struhler sorgte als keckes R'n'B-Mädchen für Furore und wurde als Dieter Bohlens «Schnubbelschnäuzchen» und «Knutschkugel» berühmt.
Trotz eines Duetts mit Rapper Ferris MC (Bild) auf ihrem Debütalbum konnte auch Vanessa S. (so ihr Künstlername) keine grosse Karriere starten. Der Musik ist sie aber treu geblieben: Sie arbeitet als Sängerin im Berliner Varieté-Theater Wintergarten, schreibt weiterhin Songs und ist – das zeigt ihr Instagram-Profil – stolze Mutter eines Sohnes.
Bei «Popstars» war sie zuvor bereits rausgeflogen, bei ihrer zweiten Castingshow-Teilnahme brachte es Gracia Baur weit: Mit ihrer Version von «Memories» aus «Cats» holte sie in der «Musical»-Mottoshow sogar die meisten Zuschauerstimmen. Am Ende reichte es aber nur zu Platz fünf.
Nach «DSDS» folgte eine «bewegte» (Musik-)Karriere: Gracia scheiterte 2005 beim ESC und belegte den letzten Platz, arbeitete zwischenzeitlich als Personalchefin bei einem Schweizer Unternehmen, ihren bis dato letzten Song «Magic Moments» veröffentlichte sie 2014. Inzwischen soll sie eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen haben.
Auch Daniel Lopes, der auf Platz sieben landete, konnte nach seiner Debütsingle «Shine On» keinerlei musikalischen Erfolge mehr feiern, dafür machte der gebürtige Brasilianer schnell so etwas wie eine TV-Karriere. Schon 2003 lief auf Sat.1 ein Spezial namens «Sein Leben, seine Songs» (Bild).
Auftritte bei «Die Alm», «Promi Boxen» und natürlich im «Dschungelcamp» folgten. Zuletzt war der einstige Mädchenschwarm Lopes bei «Goodbye Deutschland» zu sehen, die Auswanderer-Doku begleitete ihn und seine Freundin, die Brasilianerin Magna Cavalcanti, bei den Vorbereitungen für ihre Hochzeit.
Auch sein Comeback plant er: «Ich möchte endlich wieder mit meiner Musik erfolgreich sein. Und ich weiss auch, dass ich noch viele Fans habe. Deshalb trete ich für eine Gage von 1'000 Euro überall auf, wo man mich haben will. Egal, ob im Keller, in der Gartenlaube oder im Wohnzimmer. Ich will das so lange machen, bis meine Schulden getilgt sind», kündigte er jüngst an.
Er versuchte es mit seinen «DSDS»-Kollegen als 4 United (Bild), später gemeinsam mit anderen Ex-Castingstars als RecAllStars: Eine grosse Musikkarriere blieb auch Nektarios Bamiatzis (links) verwehrt. Seine Stimme setzte er dennoch gewinnbringend ein: Er arbeitete als Moderator und Nachrichtensprecher für diverse Lokalradiosender.
Judith Lefeber war die grosse Favoritin, bevor sie die erste Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» verliess: In den ersten beiden Mottoshows riefen die meisten Zuschauer für sie an, nach der dritten stieg sie wegen der psychischen Belastung vorab aus.
Als Popstar fühlte sie sich nicht wohl und konnte auch mit ihren Soloalben nur bedingt reüssieren, auf der Musical-Bühne machte Judith Lefeber jedoch Karriere: Sie spielte Hauptrollen in «Aida» und «Hair» und ist bis heute eine gefragte Darstellerin.
Sie rückte zwischenzeitlich für Judtih Lefeber nach, schied aber schnell wieder aus: Nach «DSDS» trat die sechstplatzierte Nicole Süssmilch 2005 mit Marco Matias (Bild) und der Ralph-Siegel-Komposition «A Miracle Of Love» beim ESC-Vorentscheid für die deutschen Nachbarn an. Auch eine Teilnahme bei «X Factor» 2011 brachte keinen Erfolg. Heute arbeitet Süssmilch Medienberichten zufolge als Kosmetikerin.
Nur eingefleischte «DSDS»-Fans werden sich an sie erinnern: Andrea Josten (zweite von rechts) schied nach der zweiten Mottoshow bereits aus, tritt aber nach wie vor live auf: als Sängerin der Live-Coverband Dr. Feelgood.
Trotz Hingucker-Minirock und langen Lederstiefeln reichte es nur für Platz zehn bei «DSDS»: Stephanie Brauckmeyer (Bild, vorn Mitte) ist heute mit dem Ex-Basketballnationalspieler Stefano «Nino» Garris verheiratet und tritt noch mit ihrer Band Mrs. Garris & Friends auf. Hauptberuflich arbeitet die gelernte Werbekauffrau aber bei einer Krankenkasse.
Vor über 15 Jahren ging die erste Staffel «DSDS» zu Ende. Die Galerie zeigt, was die einstigen (Möchtegern-)Superstars heute machen.
Das Schicksal von Daniel Küblböck bewegt den deutschsprachigen Raum – allen voran aber seine ehemaligen Konkurrenten in der ersten Staffel «DSDS», die einen offenen Brief an ihn in den sozialen Medien posteten.
«Manche Menschen, die Dich nicht kannten und vor allem nicht 'erkannten', empfanden Dich möglicherweise als Clown. Jedoch auch Clowns weinen! Und die sehr guten Clowns besitzen die Fähigkeit, ihre Tränen vor den Menschen zu verbergen, denen sie sie nicht zeigen wollen», heisst es dort unter anderem. Unterschrieben wurde er von Stephanie, Gracia, Andrea, Daniel L., Vanessa, Nektarios und Juliette.
Was wurde aus den «DSDS»-Kandidaten der ersten Stunde? Die Galerie zeigt es ...
Eine neue Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» startet am 5. Januar, um 20.15 Uhr auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Das wurde aus den «Supertalent»-Gewinnern
Das wurde aus den «Supertalent»-Gewinnern
Für sie sollte es vergangenes Jahr Konfetti regnen: Alexa Lauernberger (l.) hiess die «Supertalent»-Gewinnerin 2017. Wer der jungen Hundeflüsterin nachfolgt, ermittelt die Jury derzeit noch in der 12. Staffel. Doch: Was ist aus all den «Supertalenten» seit 2007 geworden?
Er trägt einen ganz besonderen Titel: Ricardo Marinello darf sich bis heute als das erste «Supertalent» im deutschsprachigen Raum bezeichnen. Geholfen hat ihm das bislang aber wenig.
Ralph Orlowski/Getty Images
Es blieb bei der 2007 so hoffnungsfroh betitelten CD «The Beginning». Nachdem er Insolvenz anmelden musste, folgten Auftritte in Restaurants oder auf kleinen Festen. Für 2018 hat der stimmgewaltige Tenor nun ein Comeback samt neuem Album angekündigt.
Man kann mit einer Mundharmonika Erfolg haben? Ja, das bewies Michael Hirte in der zweiten Staffel von «Das Supertalent». Der gebürtige Brandenburger rührte das Publikum auch mit seiner traurigen Lebensgeschichte: Der einstige Lkw-Fahrer war 1991 nach einem schweren Unfall arbeitslos geworden.
Michael Hirte kann inzwischen auf eine ganze Reihe Alben zurückblicken. Privat lief es für den dreifach Echo-nominierten Musiker nicht so rund: 2017 liess er sich scheiden. Im Oktober feiert Hirte mit seinem neuen Album «Gelacht, Geweint, Gelebt» zehnjähriges Bühnenjubiläum.
Im Jahr 2009 war es nur ein knapper Sieg: Trotzdem durften Yvo Antoni und sein Terrier Primadonna die Trophäe und 100'000 Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen. Zusammen führten sie Kunststücke und akrobatische Nummern auf.
Lange hielt der Erfolg von Yvo Antoni aber nicht an. 2010 kursierten bereits Gerüchte, der Jack-Russell-Terrier leide an einer Art Burn-out. Nachdem der gebürtige Kölner 2011 eine DVD mit Tipps und Tricks für Hundebesitzer auf den Markt gebracht hatte, wurde es still um ihn und seinen Vierbeiner. 2013 wanderte Yvo nach Fuerteventura aus, wo der Familienvater seiner Surf-Leidenschaft nachgeht.
Dieser Mann kann fantastisch singen – aber das können schliesslich viele. Freddy Sahin-Scholls Alleinstellungsmerkmal: Er kann ein Stück in zwei Stimmlagen zum Besten geben. Dieses kuriose Talent bescherte ihm im Jahr 2010 den «Supertalent»-Titel.
Noch immer ist Freddy Sahin-Scholl beim Major-Label Sony Music unter Vertrag. Zuletzt brachte er 2016 das Album «For You» auf den Markt, für das er die «Goldene Schallplatte» verliehen bekam. Ende diesen Jahres geht der Sänger auf Tour.
Von der Fussgängerzone auf die ganz grosse Showbühne: Die fünfte Ausgabe «Das Supertalent» gewann Leo Rojas mit seinem Panflötenspiel. Zuvor hatte sich der Ecuadorianer als Strassenmusiker durchgeschlagen.
Der grosse Medienrummel um Leo Rojas legte sich zwar nach der Show schnell wieder, mittlerweile ist er aber ins Rampenlicht zurückgekehrt. Mit seinem aktuellen Album «Leo Rojas» (2017) fuhr der Musiker zuletzt grosse Erfolge in der grossen, weiten Welt ein – etwa im Iran, in Polen und in Kirgisistan.
Mit seinem selbstgeschriebenen Song «Raus aus dem Nebel» überzeugte Jean-Michel Aweh die Jury und das Publikum von sich. Der gebürtige Kasselaner holte den Titel im Jahr 2012.
Nachdem auch sein Erfolg schnell abebbte und die Tour sogar abgesagt werden musste, kritisierte Aweh die Show und das Musik-Business hart: «Es geht nicht darum, langfristige Karrieren aufzubauen, sondern nur darum auszubeuten», schimpfte er gegenüber der «Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen». Inzwischen spielt Aweh in der dreiköpfigen Band «Ohrwurm Circus».
Da holte sich doch wahrhaftig noch einmal ein Hund den Titel! Lukas Pratschker und sein Vierbeiner Falco führten eine «Dogdance»-Nummer auf. Dieter Bohlen befand damals: «Sonst haben sie immer dasselbe gezeigt mit Hunden, weil sie gesagt haben, man kann in so kurzer Zeit nichts Neues lernen.»
Lukas Pratschker (links, mit Prince Damian, Mitte, und Luca Hänni) hat es wirklich geschafft, sein Preisgeld sinnvoll einzusetzen. Hund und Herrchen haben ihre eigene Hundeschule gegründet und sind weiterhin auf kleinen Bühnen zu sehen. 2018 war er kurzzeitig als Kandidat für «Promi Big Brother» im Gespräch.
«Ich hatte Gänsehaut pur!», gestand Jurorin Lena Gercke im Jahr 2014 nach der Performance von Marcel Kaupp. Der Sänger trat unter anderem als Conchita-Wurst-Double «Marcella Rockefeller» auf.
Dass seine Karriere nicht abhob, hielt Marcel Kaupp nicht davon ab, sich über andere Prominente zu beschweren. Im Jahr 2016 kritisierte er auf Facebook, mit welchen Mitteln «Gina-Lisa oder Naddel» in die Schlagzeilen drängen. 2018 trat er in der alten Rolle der «Marcella Rockefeller» in der Varieté-Show «Rainbow Gala Cologne» auf.
Wenn man von Dieter Bohlen die Worte: «Du groovst wie ein Teufel» hört, sollte man sich entweder in Acht nehmen oder man bekommt gerade ein dickes Lob. Letzteres war der Fall bei Jay Oh, der mit seiner aussergewöhnlichen Stimme am Ende auch den Titel holte.
Die Liste von Terminen auf Jay Ohs Website ist lang. Die grossen Hallen sucht man zwar vergeblich, doch scheinbar ist der Sänger auf kleinen Festivals und Events ein beliebter Gast. Inzwischen tritt er zusammen mit «Köln 50667»-Schauspielerin Diana Schneider als ZweiLand auf. Im Juli 2017 veröffentlichten die beiden die Single «Komm wir heben ab».
Schon vor ihrem «Supertalent»-Sieg im Jahr 2016 versuchte Angel Flukes, ins Rampenlicht zu kommen. Sie nahm bei der britischen Show «The X Faktor», bei «Deutschland sucht den Superstar» und mehreren Modelwettbewerben teil. Geklappt hat es schliesslich beim «Supertalent».
2018 meldete sich die mittlerweile 30-jährige Britin mit ihrem neuen Album «Magic» zurück, auf dem sie mit DJs des SOS Project zusammenarbeitete. Auch privat läuft es für die Sängerin rund: 2017 hat sie geheiratet.
Tierische Erfolgsgaranten zum Dritten: 2017 verhalfen auch der erst zehnjährigen Alexa Lauenburger putzige Vierbeiner zum Sieg. Gemeinsam mit ihren acht Hunden, die sie durch anspruchsvolle Parcours leitete, durfte sie sich über den «Supertalent»-Titel freuen.
Kurze Zeit später wurden kritische Stimmen laut. Es drängte sich der Verdacht auf, dass die Zehnjährige ihre Hunde nicht selbst dressiert hatte. Dieter Bohlen zeigte sich gegenüber «Bild» enttäuscht: «Bruce Darnell und ich wussten nicht, dass der Vater mit den Hunden schon mal woanders aufgetreten ist. Ich finde das schade. Aber ich gönne Alexa von ganzem Herzen ihren Sieg.»
Wer in die Fussstapfen der elf bisherigen Gewinner treten wird, entscheidet die Jury aus Bruce Darnell (links), Rückkehrerin Sylvie Meis und Dieter Bohlen sowie in letzter Instanz das Publikum am Samstag, 22. Dezember, um 20.15 Uhr bei RTL.
Daniel Küblböck: Stationen seiner bewegten Karriere
Daniel Küblböck: Stationen seiner bewegten Karriere
Daniel Küblböck ist seit einer Kreuzfahrt im Jahr 2018 verschollen. Nun hat ein Gericht den Sänger für tot erklärt. Wer war der 33-jährige Niederbayer, der vor über 15 Jahren schlagartig bekannt wurde? Rückblick auf eine abwechslungsreiche Karriere.
Es sollte der Anfang einer bewegten Laufbahn werden: Daniel Küblböck (hinten, zweiter von rechts) im Kreise der zehn «Superstar»-Finalisten der ersten Staffel. Er gewann nicht, doch an sein Gesicht sollte man sich erinnern ...
Als schriller Paradiesvogel brachte es Daniel Küblböck in der ersten Staffel der RTL-Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» zu deutschlandweiter Bekanntheit. Auch wenn er erkennbar nicht der beste Sänger war, gewann er viele Fans ...
So sah 2013 das «DSDS»-Siegertreppchen aus: Alexander Klaws (links) gewann die Premierenstaffel vor Juliette Schoppmann. Der damals 17-Jährige Daniel Küblböck wurde lachender Dritter.
Verrückte Kleidung, extravagante Frisuren und die charakteristische Brille: So festigte Daniel Küblböck in den Folgejahren seinen Kultstatus. Die einen himmelten ihn an, andere fanden ihn eher peinlich ...
Bereits kurz nach seinem Ausscheiden bei «DSDS» veröffentlichte der gebürtige Hutthurmer (Landkreis Passau) im Juni 2003 sein erstes Album «Positive Energie». Darauf war auch die Hit-Single «You Drive Me Crazy», die Platz eins in den deutschen Single-Charts erreichte. Küblböck füllte die grossen Konzerthallen.
In dem halbdokumentarischen Film «Daniel, der Zauberer» spielte sich Daniel Küblböck (links, mit Manolito Lommel, der ihn als Kind spielt) 2004 selbst. Der Film des extrovertierten Niederbayern floppte allerdings an der Kinokasse.
Bei «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» wurde Küblböck 2004 im Dschungel ausgesetzt, wo er sich ekligen Prüfungen unterziehen musste. Immerhin: Der «DSDS»-Dritte erreichte auch in dieser RTL-Show den Bronzerang. Auch bei «Big Brother» schaute er vorbei.
In fesche Tracht gekleidet und mit einer Mass Bier präsentierte sich der Sänger einst auf einem Volksfest. Kein Wunder, schliesslich ist Küblböck ein gebürtiger Niederbayer. Indes: Die Plattenverkäufe liessen stetig nach.
Dennoch blieb Daniel Küblböck in der Öffentlichkeit präsent. Wie etwa 2011, als er (zweiter von rechts) in der ZDF-Talkshow von Markus Lanz (links) zu Gast war. Er hatte einiges zum Thema biografische Brüche zu berichten ...
So seriös kannte man ihn bis dato nicht: Nachdem der Castingshow-Ruhm verblasst war, machte Daniel Küblböck als Unternehmer von sich reden. Mit seiner Firma «Positive Energie GmbH» versuchte er sich im Solarbusiness, was ihn nach eigenen Angaben zum Millionär machte.
2011 liess sich Küblböck von der 70-jährigen Immobilien-Millionärin Kerstin Elisabeth Kaiser adoptieren. Ab 2017 nutzte er den Künstlernamen Daniel Kaiser-Küblböck.
2015 nahm Daniel Küblbock an der achten Staffel von «Let's Dance» teil. Gemeinsam mit Otlile Mabuse schwang er Tanzbein und wusste mit mehreren gelungenen Performances zu überzeugen. Die beiden tanzten sich bis in die neunte Show vor belegten am Ende den sechsten Platz.
Schon 2003 hatte Daniel Küblböck (links) einen Gastauftritt bei den Ärzten der ARD-Soap «St. Angela». Zuletzt widmete sich der Niederbayer seit 2015 einer Schauspielausbildung am Europäischen Theaterinstitut in Berlin.
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