Missverständnisse und Konsequenzen Gottschalks Podcast-Ende sorgt für Unmut

Covermedia

29.11.2024 - 13:18

Thomas Gottschalk
Thomas Gottschalk

Thomas Gottschalk sieht sich erneut missverstanden, nachdem RTL seinen Podcast mit Mike Krüger eingestellt hat. Der Moderator äussert seinen Unmut über die öffentliche Wahrnehmung.

Thomas Gottschalk, bekannt als Moderator von «Wetten, dass...», hat sich erneut über die öffentliche Wahrnehmung seiner Person geäussert. Der 74-Jährige hatte gemeinsam mit Mike Krüger einen Podcast bei RTL, der an ihre früheren Filme «Die Supernasen» erinnerte. Doch nun hat RTL den Podcast eingestellt, was Gottschalk verärgert.

Der Grund für das Ende des Podcasts liegt in Gottschalks umstrittenen Äusserungen. In den letzten Monaten hatte er immer wieder betont, dass man in Deutschland nichts mehr sagen dürfe, obwohl er selbst weiterhin seine Meinung kundtat. Doch nun haben seine Sprüche Konsequenzen. Ein Beispiel ist seine Bemerkung, dass man Sängerin Maite Kelly zur Seite schubsen müsse, um gesehen zu werden. Diese Aussage führte zu Empörung und letztlich zur Einstellung des Podcasts.

Auf Instagram machte Gottschalk seinem Ärger Luft. Er beklagte, dass er ständig missverstanden werde und dass seine Worte von anderen interpretiert würden, um ihm zu schaden. «Ich bin es leid, dauernd von den Leuten interpretiert zu werden, die mich damit öffentlich beschädigen wollen und von denen missverstanden zu werden, die mich einfach nicht verstehen wollen», schrieb er.

Trotz der Kritik gibt Gottschalk nicht auf. Er betont, dass es einen Unterschied zwischen «aufgeben» und «die Nase voll haben» gibt. «Ich denke nicht daran aufzugeben und werde weiter laut und vernehmlich sagen, was ich denke – ohne damit den Anspruch zu verbinden, recht zu haben -, aber ich habe tatsächlich die Nase voll», erklärte er. Bereits kurz nach seiner umstrittenen Bemerkung über Maite Kelly zeigte er sich gegenüber «Bild» unbeeindruckt und bezeichnete seine Worte als harmloses Necken. Maite Kelly hingegen empfand die Äusserung als bösartig und erklärte, dass solche Plattitüden nur Mitleid verdienten.

Thomas Gottschalk bleibt also weiterhin eine polarisierende Figur, die sich nicht den Mund verbieten lässt.

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