Gericht entzaubert Magier Supergau für David Copperfield: Er muss seinen Trick verraten

tsch/reuters

20.4.2018

Der Magier David Copperfield steht derzeit vor Gericht in Las Vegas. Ein heute 58-jähriger Brite wirft ihm vor, sich 2013 bei dem berühmten Teleport-Trick des Illusionisten verletzt zu haben. Die Richter zwangen Copperfield nun dazu, den Trick zu verraten.

Gavin Cox behauptet, er sei mit zwölf weiteren Zuschauer für den Trick «Lucky #13» durch dunkle, verstellte Gänge geführt wurden. Dabei sei er gestürzt und habe sich die Schulter ausgekugelt. Der Brite klagt auf 400'000 US-Dollar (388'000 Franken) Schadenersatz.

Um seine Behauptungen nachvollziehen zu können, zwang das Gericht David Copperfield dazu, das Geheimnis des Tricks zu verraten. Copperfields Anwälte bemühten sich vergeblich, die Offenbarung zu verhindern, argumentierten, dass dies «der Marke Copperfield schaden würde».

Bei der Illusion werden 13 Menschen vonn Copperfield auf die Bühne geholt. Sie werden mit Taschenlampen ausgerüstet und in einen Käfig gesperrt. Dann fällt ein Vorhang, und die Menschen verschwinden scheinbar. In Wirklichkeit werden sie wohl durch geheime Gänge unter der Bühne in einen anderen Teil des Saals geführt.

Der Prozess soll in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Egal, wie er ausgeht: Copperfield ist schon jetzt ein kleines bisschen entzaubert.

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