«Es wird auf jeden Fall anders» Rammstein-Gitarrist heizt Trennungsgerüchte an

Rammsteins Europa-Tour wurde von den Missbrauchsvorwürfen gegen Till Lindemann überschattet. Zum Ende der Tour hat Gitarrist Richard Kruspe nun ein Statement gepostet, das manche Fans beunruhigt. 

Wie geht es weiter mit Rammstein? Diese Frage kam in den vergangenen Wochen immer wieder auf.

Schon nach ihrem letzten Album, das mit dem Abschiedssong «Adieu» endete, wurde immer wieder spekuliert, dass sich die Band auflösen könnte. Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen Sänger Till Lindemann kamen diese Gerüchte wieder auf – und werden nun von einem Band-Mitglied befeuert.

Zum Tour-Ende postete Gitarrist Richard Kruspe ein Bild von sich auf der Bühne. Dazu wendet er sich kryptisch an seine Fans: «Danke, dass ihr ihr seid. Ich weiss nicht, was die Zukunft bringt, aber es wird auf jeden Fall anders sein.» 

Was laut Kruspe konkret anders sein wird, lässt sich aus dem Post nicht lesen. Seine Fans zeigen sich wegen des Statements aber beunruhigt. «Das lese ich gar nicht gerne», schreibt etwa ein Instagram-User. «Das klingt nach einem Ende der besten Band. Wir brauchen Rammstein», ein anderer. 

Till Lindemann wird vorgeworfen, dass er systematisch mit mehreren Assistent*innen zusammengearbeitet habe, um junge Frauen für Sex nach seinen Konzerten zu finden. Dabei sei es auch zu Übergriffen und Missbrauch gekommen. Der Sänger bestreitet alle Vorwürfe. Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt derzeit gegen den Sänger, es soll mehrere Anzeigen gegen ihn geben. 

Schlagzeuger äusserte sich 

Persönlich hat sich bisher nur Schlagzeuger Christopher Schneider konkret zu den Missbrauchsvorwürfen geäussert. «Die Anschuldigungen der letzten Wochen haben uns als Band und mich als Menschen tief erschüttert», schrieb er auf Instagram.

«Ich fühle mich wie im Schock durch die Dinge, die in den sozialen Medien und der Presse über unseren Sänger geteilt und gedruckt wurden.» Lorenz gab zu, dass sich Lindemann von der Band entfernt habe, glaubt aber nicht, dass «etwas Verbotenes» geschehen sei. Ausserdem betonte Schneider, dass die Band «zusammenhält».