«Unwahre Tatsachenbehauptung» Rammstein-Sänger erzielt Sieg gegen Youtuberin

fts

28.7.2023

Till Lindemann hat im Fall einer Youtuberin einen ersten Sieg einfahren können.
Till Lindemann hat im Fall einer Youtuberin einen ersten Sieg einfahren können.
imago/Gonzales Photo

Till Lindemann darf vor einem Hamburger Gericht einen Sieg verzeichnen: Der Youtuberin Kayla Shyx werden ihre Aussagen verboten. Der Rammstein-Sänger geht nun auch gegen die Irin Shelby Lynn vor.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Till Lindemann erzielt einen gerichtlichen Sieg gegen die Youtuberin Kayla Shyx.
  • In einem viralen Video erzählt sie von verschiedenen Handlungen bei Rammstein-Partys – diese Aussagen werden ihr nun gerichtlich verboten.
  • Auch Lindemanns Verbindungen zu «pädophilen Vergewaltigern» seien keine glaubhaften «Anknüpfungstatsachen».

Das Landgericht Hamburg befand einige Aussagen der Youtuberin Kayla Shyx für ungerechtfertigt. Die Vorwürfe gegenüber Till Lindemann seien «prozessual unwahre Tatsachenbehauptungen».

Shyx sagte etwa, dass bei Rammstein-Konzerten junge Frauen unter Alkohol, Drogen und K.-o.-Tropfen gesetzt und sexuell missbraucht würden. Das Landgericht verbot ihr nun diese Aussagen.

Ausserdem sei es ehrverletzend, zu behaupten, Lindemann habe Verbindungen zu «pädophilen Vergewaltigern». Dazu gäbe es keinerlei glaubhafte «Anknüpfungstatsachen».

Verfahren gegen Shelby Lynn eingeleitet

Der Anwalt von Rammstein-Sänger Till Lindemann betonte zudem, dass es weiterhin an jeglichen Beweisen für die Richtigkeit der Vorwürfe fehle.

Der Frontmann hat auch gegen den irischen Fan Shelby Lynn ein Verfahren eingeleitet, nachdem sie – auch als Erste überhaupt – ihm diese sexuellen Übergriffe vorgeworfen hatte.

Weiter wurde eine Unterlassungsverfügung gegen den «Spiegel» erwirkt, da dieser behauptet hatte, dass bei Partys nach Rammstein-Konzerten Frauen unter Drogen gesetzt und missbraucht worden seien.

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