Pop-Star liebt die SchweizAnastacia: «Ich schrieb viel von meiner Musik hier»
red
23.9.2023
Anastacia gehört seit über 20 Jahren zu den musikalischen Weltstars. 2023 besuchte sie das Energy Air und gesteht, dass sie öfter hier in der Schweiz zu Gast ist – auch privat, denn es gebe hier keine negative Energie.
red
23.09.2023, 00:00
23.09.2023, 12:09
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Anastacia besuchte als Überraschungsgast das Energy Air 2023.
Im Interview mit «Schweizer Illustrierte» erzählt die US-amerikanische Sängerin von ihrer Beziehung zur Schweiz und dem neuen Album, das viele hier bekannte Songs covert.
Anastacia sagt, sie habe einen Grossteil ihrer Musik im Lockdown in der Schweiz geschrieben.
Das Energy Air überrascht jedes Jahr mit einem Gast, der nicht angekündigt wird. 2023 war es US-Superstar Anastacia, die ihre Hitsongs «I'm Outta Love», «Paid My Dues» und das neue Lied «Best Days» gespielt hat. Letzteres ist ein Cover von «An Tagen wie diesen» von den Toten Hosen.
Ihr neues Album erscheint am 22. September, darauf wird es noch mehr Cover-Songs geben – unter anderem von Unheilig und den Scorpions.
Die «Schweizer Illustrierte» hat mit der 55-Jährigen ein exklusives Interview machen können. Darin spricht sie über ihre Verbindung zur Schweiz, das Covern von deutschen Songs – und was sie als Kind hätte werden wollen.
«Da sangen sie schon auf Deutsch mit»
Die Sängerin mag die Schweiz und hat sie noch lieber bekommen während des Lockdowns: «Ich schrieb viel von meiner Musik hier, mit Blick auf die Berge. Es gibt nichts Schöneres, als sich von diesem Land inspirieren zu lassen. Hier gibt es keine negative Energie, die Kreativität kann fliessen. Und: Die Menschen sind alle so lieb.»
Am Energy Air hat sie vom Publikum zudem eine erste Reaktion zum Coversong «Best Days» erhalten, der hier dank der Toten Hosen sehr bekannt und sehr beliebt ist: «Ich war sehr nervös, als die ersten Takte begannen. Schon da sangen die Zuschauer auf Deutsch mit, es war richtig super!»
Da sie einige Lieder covert auf ihrem Album, sagt sie zudem, dass jeder Song dennoch brandneu klinge: «Es fühlt sich an wie eine vertraute Umarmung. Viele kennen die Melodien ja bereits. Ich freue mich, dass ich die Person sein darf, die deutsche Songs dem Rest der Welt vorstellen darf.»
«Schweizer sind schüchtern und konservativ»
Anastacia mag das Schweizer Publikum auch deswegen – vor allem die jungen Zuschauer*innen: «Die sind ein bisschen verspielter und lebhafter. Ihr Schweizer seid sonst ein bisschen schüchtern und konservativ, aber die Jungen sind richtig laut – und ich mag es laut.»
Dass die Künstlerin als Kind nicht direkt den Plan hatte, als Musikerin gross herauszukommen, liegt auf der Hand. Einen Traumberuf habe sie damals allerdings nicht gehabt.
Nur ihr Stiefvater meinte einst, vielleicht werde aus ihr eine Archäologin: «Ich liebte es, Steine zu sammeln, Käfer zu beobachten. Mein Stiefvater kaufte mir sogar ein Mikroskop. Ich war aber nicht so gut in der Schule, und als ich hörte, wie lange man dafür studieren muss, war mein erster Gedanke: No thanks!»
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