Musk muss nachgeben Rückkehr ins Tesla-Büro scheitert an Pult- und Parkplatz-Mangel

Elon Musk hat dem Homeoffice den Krieg angesagt. Wer nicht in die Tesla-Büros zurückkehren will, bleibt auf der Strasse. Doch in der Praxis lässt sich die Anordnung nicht so einfach umsetzen.

Beim Thema Homeoffice verfolgt Elon Musk eine andere Strategie als die meisten anderen US-Unternehmenschefs. Während letztere in der Nach-Corona-Welt oft nach Möglichkeiten suchen, eine Balance zwischen Arbeiten im Büro und Zuhause zu schaffen, ist der Tesla-Chef gnadenlos.

Nur wer mindestens 40 Stunden – also eine komplette Arbeitswoche – im Büro auftauche, dürfe die restliche Zeit auch von zuhause aus arbeiten, schrieb er jüngst an Mitarbeiter*innen, die Bürojobs ausüben.

Wer nicht in den Tesla-Räumlichkeiten auftauche, von diesen werde man annehmen, dass sie gekündigt hätten, so Musk weiter. Doch als die Mitarbeiter*innen nun wie gewünscht wieder im Büro erschienen, konnten sie nicht wirklich produktiv arbeiten, wie «The Information» berichtet.

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WLAN bricht zusammen

Tesla hat seine Mitarbeiterschaft seit 2019 fast verdoppelt. Trotz einiger Entlassungen in den vergangenen Wochen sind das immer noch viel mehr Angestellte als vor Corona. Viele der neuen Mitarbeiter*innen haben dementsprechend bisher wenig bis gar nicht in Präsenz gearbeitet.

Dem erzwungenen Ansturm auf die Büros war Tesla nicht gewachsen. Am Hauptsitz im kalifornischen Fremont gab es zum einen nicht genug Parkplätze. Viele Mitarbeiter*innen mussten an einer Bahn-Station parkieren und dann mit dem Bus zum Büro fahren.

Im Büro angekommen gab es dann die nächsten Probleme: Es gab nicht genug Schreibtische für alle. Und auch das WLAN war im Angesicht der unerwarteten Menschenmassen völlig überlastet, ein Arbeiten quasi nicht möglich. Tesla-Manager*innen sagten daher vielen Angestellten, sie sollten trotz Musks Anordnung vorerst doch wieder von zuhause aus arbeiten.

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