Einer der wichtigsten Tipps: Verwenden Sie nie dasselbe Passwort für mehrere Dienste. Noch schlimmer: Wenn Sie auch noch dieselbe Mailadresse nutzen. So haben Hacker leichtes Spiel.
Keine Wörter aus dem Wörterbuch verwenden. Stattdessen sollten kurze Sätze die Grundlage für Passwörter bilden. Beispiel: nicht «Dalmatiner» sondern «ichmaghunde».
Ihr Passwort ist ein kostbares Gut, behalten Sie es für sich! Geben Sie keine persönliche Informationen preis: Seriöse Firmen fragen Sie nie per E-Mail oder Telefon nach Ihren Passwörtern, Kreditkartennummern oder anderen persönlichen Informationen.
Hier sehen wir gleich zwei Fehler: Erstens sollten Sie Passwörter nie auf Zettel notieren (und am PC anheften). Zweitens sind Passwörter wie 123456 schlicht ein Sicherheits-Witz.
Vorsicht bei öffentlichen PC. Loggen Sie sich dort nicht in Ihre Accounts ein.
Dasselbe gilt für öffentliche WLAN. Diese sollte man nur in Kombination mit einem Virtual Private Network (VPN) nutzen.
Browser speichern auf Wunsch das Passwort, damit man beim nächsten Besuch der Website automatisch eingeloggt ist. Doch diese Passwörter lassen sich von Angreifern leicht auslesen.
Mittlerweile bieten viele Dienste eine sichere Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Neben dem Passwort wird nach einem weiteren Merkmal gefragt.
Mit Passwort-Managern wie Keepass kann man mehrere Logins an einem Ort verwalten. Wichtig ist, dass die Daten nur verschlüsselt gespeichert werden und nicht ohne ein weiteres Passwort (Masterpasswort) ausgelesen werden können.
Welche Bedrohungen schlummern sonst noch am Computer? Hier die Top 5:
1. Ein USB-Stick beispielsweise kann ganz schnell Einfallstor für Viren und Trojaner sein. Es gilt die selbe Sicherheitsprozedur wie bei Programmen aus dem Internet: Vor dem Installieren einer fremden Datei zuerst den Virenscanner darüber laufen lassen.
2. Eine unschöne Vorstellung: Man wird von der eigenen Webcam überwacht. Wo bleibt da die Privatsphäre?
Besser, man trifft Vorkehrungen: Die Webcam lässt sich überkleben (sehr effektiv) oder in den Systemeinstellungen abschalten, wie im Bild gezeigt.
3. Öffentliche WLAN-Netzwerke sind praktisch aber potenziell gefährlich. Wer liest da mit, wenn Sie auf dem fremden Netz surfen?
Doch durch die Nutzung eines VPN kann man sich beim Surfen schützen. VPN-Programme gibt's für Smartphones und Computer.
Zusätzlich sollten alle Computer-Freigaben deaktiviert werden. Bei Windows findet sich diese Option in den Einstellungen unter «Netzwerk und Internet» -> «Status» -> «Freigabeoptionen».
In macOS findet sich dies in den Systemeinstellungen unter «Freigaben».
4. Vor Schnüfflern beim Surfen kann man sich mit einem Browser-Addon wie «NoScript» schützen. Besonders Soziale Netzwerke haben ein Interesse daran, ein möglichst detailliertes Profil ihrer Nutzer zu erstellen. Das lässt sich dann gewinnbringend an Werbeplattformen verkaufen.
5. Phishing ist nur eine Variante des «Social Engineering»: Dabei geht es darum, den Nutzer mit einer erfundenen Geschichte zu manipulieren und ihn zur Herausgabe von Daten zu bewegen. Bleiben Sie kritisch, wenn jemand per Mail oder Telefon nach Ihrem Login oder Passwort fragt. Keine Bank und kein Telekom-Unternehmen würde so etwas tun.
Passwort-Tipps: Diesen Fehler lieben Hacker ganz besonders
Einer der wichtigsten Tipps: Verwenden Sie nie dasselbe Passwort für mehrere Dienste. Noch schlimmer: Wenn Sie auch noch dieselbe Mailadresse nutzen. So haben Hacker leichtes Spiel.
Keine Wörter aus dem Wörterbuch verwenden. Stattdessen sollten kurze Sätze die Grundlage für Passwörter bilden. Beispiel: nicht «Dalmatiner» sondern «ichmaghunde».
Ihr Passwort ist ein kostbares Gut, behalten Sie es für sich! Geben Sie keine persönliche Informationen preis: Seriöse Firmen fragen Sie nie per E-Mail oder Telefon nach Ihren Passwörtern, Kreditkartennummern oder anderen persönlichen Informationen.
Hier sehen wir gleich zwei Fehler: Erstens sollten Sie Passwörter nie auf Zettel notieren (und am PC anheften). Zweitens sind Passwörter wie 123456 schlicht ein Sicherheits-Witz.
Vorsicht bei öffentlichen PC. Loggen Sie sich dort nicht in Ihre Accounts ein.
Dasselbe gilt für öffentliche WLAN. Diese sollte man nur in Kombination mit einem Virtual Private Network (VPN) nutzen.
Browser speichern auf Wunsch das Passwort, damit man beim nächsten Besuch der Website automatisch eingeloggt ist. Doch diese Passwörter lassen sich von Angreifern leicht auslesen.
Mittlerweile bieten viele Dienste eine sichere Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Neben dem Passwort wird nach einem weiteren Merkmal gefragt.
Mit Passwort-Managern wie Keepass kann man mehrere Logins an einem Ort verwalten. Wichtig ist, dass die Daten nur verschlüsselt gespeichert werden und nicht ohne ein weiteres Passwort (Masterpasswort) ausgelesen werden können.
Welche Bedrohungen schlummern sonst noch am Computer? Hier die Top 5:
1. Ein USB-Stick beispielsweise kann ganz schnell Einfallstor für Viren und Trojaner sein. Es gilt die selbe Sicherheitsprozedur wie bei Programmen aus dem Internet: Vor dem Installieren einer fremden Datei zuerst den Virenscanner darüber laufen lassen.
2. Eine unschöne Vorstellung: Man wird von der eigenen Webcam überwacht. Wo bleibt da die Privatsphäre?
Besser, man trifft Vorkehrungen: Die Webcam lässt sich überkleben (sehr effektiv) oder in den Systemeinstellungen abschalten, wie im Bild gezeigt.
3. Öffentliche WLAN-Netzwerke sind praktisch aber potenziell gefährlich. Wer liest da mit, wenn Sie auf dem fremden Netz surfen?
Doch durch die Nutzung eines VPN kann man sich beim Surfen schützen. VPN-Programme gibt's für Smartphones und Computer.
Zusätzlich sollten alle Computer-Freigaben deaktiviert werden. Bei Windows findet sich diese Option in den Einstellungen unter «Netzwerk und Internet» -> «Status» -> «Freigabeoptionen».
In macOS findet sich dies in den Systemeinstellungen unter «Freigaben».
4. Vor Schnüfflern beim Surfen kann man sich mit einem Browser-Addon wie «NoScript» schützen. Besonders Soziale Netzwerke haben ein Interesse daran, ein möglichst detailliertes Profil ihrer Nutzer zu erstellen. Das lässt sich dann gewinnbringend an Werbeplattformen verkaufen.
5. Phishing ist nur eine Variante des «Social Engineering»: Dabei geht es darum, den Nutzer mit einer erfundenen Geschichte zu manipulieren und ihn zur Herausgabe von Daten zu bewegen. Bleiben Sie kritisch, wenn jemand per Mail oder Telefon nach Ihrem Login oder Passwort fragt. Keine Bank und kein Telekom-Unternehmen würde so etwas tun.
Viele Nutzer begehen bei der Passwortpflege einen Fehler, den Hacker besonders lieben. Wir zeigen, wie Sie den Kriminellen nicht in die Karten spielen und wie ein sicherer Umgang mit Passwörtern funktioniert.
Bei der Passwortwahl machen es sich viele Nutzer zu leicht. Die meisten Passwörter sind zu kurz, zu einfach und damit vorhersehbar. So halten sich auch nach Jahren die Top 5 hartnäckig: «123456», «password», «12345», «12345678», «qwerty». Klar, dass Cyberkriminelle sich bei dieser Passwortwahl freudig die Hände reiben. In der Bildergalerie erhalten Sie unsere wichtigsten Passwort-Tipps.
Eine Freude macht man den Hackern auch, wenn man für mehrere Dienste dasselbe Passwort verwendet. Dieser Fehler löst eine Kettenrekation aus: Sollte das mehrfach verwendete Passwort geknackt werden, werden die Hacker dieses umgehend auf allen möglichen Websites ausprobieren.
Deshalb: Verwenden Sie niemals das gleiche Passwort für verschiedene Konten.
Mail-Zugang ist der Jackpot für Kriminelle
Doch es geht noch schlimmer: Der Super-GAU ist, wenn Sie dasselbe Passwort auch für E-Mail-Konten wiederverwenden. Ist ein solches E-Mail-Konto bei weiteren Internet-Diensten als Kontakt hinterlegt, wird durch die Funktion «Passwort vergessen» ein neues Passwort direkt an diese E-Mail-Adresse gesandt und somit in die Hände des Angreifers gespielt.
Das löst eine Kettenreaktion aus: Mit dem Zugriff auf das Mailkonto des Opfers kann sich der Angreifer auch den Zugriff auf weitere Dienste des Kunden beschaffen - zum Beispiel Facebook, Twitter, Amazon oder wie er auch immer angemeldet ist.
So stärken Sie Ihr Passwort
Spezialisierte Programme knacken heute auch komplexe Passwörter innerhalb von kurzer Zeit. Der Trend geht darum weg vom Passwort hin zur Passphrase (ganzer Satz). Je länger das Passwort ist, desto aufwändiger ist es auch für diese Programme, das Passwort zu knacken. Die Zusammenfassung der wichtigsten Regeln von Swisscom:
— Passwörter geheim halten. Niemandem sein Passwort mitzuteilen, ist die wichtigste Regel zum Schutz der persönlichen Daten.
— Ein Passwort enthält keine offenkundigen Informationen über den Benutzer: keinen eigenen Namen, nicht das eigene Geburtstagsdatum etc.
— Keine Wörter aus dem Wörterbuch verwenden. Stattdessen sollten kurze Sätze die Grundlage für Passwörter bilden. Beispiel: nicht «Dalmatiner» sondern «ichmaghunde».
— Fremdsprachen nutzen und in den kurzen Satz einbauen. Beispiel: «ichaimeHunde» Zeichensalat: Sonderzeichen, Zahlen, Gross- und Kleinbuchstaben sowie unvorhersehbare Kombinationen unterjubeln. Nicht immer das gleiche Zeichen verwenden – Variationen machen Passwörter sicherer. Beispiel: «ichaimeHunde» wird zu «IcH@1m€H&E!»
— Keine Tastaturabfolge integrieren. Also etwa kein «123456» oder «asdfghjkl».
Alle Tipps zum Thema Passwort stärken finden Sie hier und in unserem Passwort-Ratgeber.
Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifiizierung
Für die iCloud von Apple und andere Dienste lässt sich ein Zweifach-Schutz aktivieren. Dabei reicht das Passwort allein nicht mehr aus, um auf Ihren Account zuzugreifen. So erhält man zum Beispiel auf sein Handy via SMS einen Code, den man eintippen muss. Hat ein Hacker nur Ihr Passwort, kommt er nicht weit, da er den zweiten Faktor nicht ohne weiteres umgehen kann.
Wurde ich gehackt? So finden Sie es heraus
Spätestens bei der nächsten News über gehackte Passwörter stellen Sie sich vielleicht die Frage: Bin auch ich betroffen? Hier kommt die Seite «Have I been pwned?» des australischen Sicherheits-Experten Tony Hunt ins Spiel. Auf dem kostenlosen Angebot können Nutzer überprüfen, ob ihre Nutzeraccounts und Passwörter Teil einer Hackerbeute sind. «Have I been pwned?» wertet die Daten von 123 Hackerangriffen auf Websites aus, darunter sind prominente Anbieter wie etwa MySpace, LinkedIn oder Adobe.
Zurück zur Startseite