Skins in Games Dieser Waffenanstrich in «CS:GO» ist 150'000 Dollar wert

Skins sind die Statussymbole der Gamer. Je seltener ein Kostüm oder Anstrich ist, desto wertvoller. Doch diese Waffe aus «CS:GO» sprengt nun alles.

Egal ob in «Fortnite», «League of Legends» oder «CS:GO»: Skins sind heute in allen grossen Online-Spielen nicht mehr wegzudenken. Über diese generieren Entwickler mittlerweile auch ihr Haupteinkommen. Das Game gibt es in der Regel gratis, zur Kasse gebeten wird man erst im Spiel selber.

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Wer da nicht allzu viel Wert auf kosmetische Upgrades legt, muss auch kein Geld in die Hand nehmen. Viele Spieler lassen sich einzigartige Champion-Kostüme oder Waffenanstriche aber einiges kosten, um sich aus der Masse der Spieler abzuheben.

Der Skin-Handel blüht

Insofern erstaunt es auch nicht, dass sich längst ein Geschäftsfeld für den Handel von Skins oder ganzen Spieleraccounts etabliert hat. Für äusserst seltene Skins bezahlt man da schnell einmal vierstellige Beträge, kommt in der Regel aber immer noch günstiger weg, als wenn man sein Würfelglück im Spiel ausreizt.

In «CS:GO» hat eine besondere Waffe nun die Rekordmarke nochmal deutlich nach oben verlegt. Für stolze 150'000 Dollar wechselte eine AK-47 mit dem Skin «Einsatzgehärtet» den Besitzer. Was den Preis bei diesem Exemplar zusätzlich nach oben drückt, sind vier seltene «Titan»-Holo-Sticker, die allein schon für rund 15'000 Dollar gehandelt werden.

Wenn Skins zum Lifestyle werden

An diesen Preisen erkennt man, dass Skins inzwischen weit mehr sind, als eine kleine kosmetische Abwechslung. Es geht um Sammlerwerte, Einzigartigkeit und nicht zuletzt einen kompletten Lifestyle.

In «Fortnite» beispielsweise ist es mittlerweile üblich, dass grosse Namen der Gaming-Szene, sprich Streamer, ihren eigenen Helden-Skin erhalten. Erst kürzlich stellte der Spanier David Cánovas Martínez, besser bekannt als «TheGrefg», sogar einen absoluten Zuschauerrekord auf Twitch auf, als er seinen persönlichen Skin enthüllen durfte. Diesen gibt es für 3000 V-Bucks, beziehungsweise knapp 25 Franken. Wirklich auffallen wird man mit diesem aber sicherlich nicht.

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05.11.2020