In eigener Sache«Fortnite»-Profi werden? Swisscom-Cup macht es möglich
von Pascal Wengi
1.5.2020
In einem Gemeinschaftsprojekt lancieren Swisscom und die eSports-Organisation mYinsanity einen Fortnite-Cup. Als Hauptpreis winkt neben Geldbeträgen auch etwas für viele junge Gamer Unbezahlbares: ein Spielervertrag.
Das äusserst beliebte Battle-Royale-Spiel war schon für so manchen Gamer ein Sprungbrett zum grossen Erfolg. Streamer wie Ninja bauten sich ein Millionenpublikum auf, aber auch Schweizer Profispieler wie Kinstaar leben inzwischen von «Fortnite». Trotzdem bleibt der Schritt vom talentierten Core-Gamer hin zum Profi für viele ein Traum. Denn obwohl Organisationen aktiv Jungtalente suchen, gehört auch eine Portion Glück dazu, entdeckt zu werden.
Beim neuen #SwisscomGamingCup feat. Fortnite winkt nun aber ein Hauptpreis, der für manch ein Jungtalent das grosse Sprungbrett darstellen könnte: Der Sieger des einmonatigen Cups wird bei der eSports-Organisation mYinsanity als «Fortnite»-Spieler unter Vertrag genommen. Dieser Vertrag beinhaltet nebst der Zugehörigkeit zu einem der erfolgreichsten Schweizer eSports-Teams auch weitere Vorteile:
Vertragdetails
Gratis Swisscom InOne Home Abo
Coaching für Social-Media-Auftritte
Teilnahme an Turnieren für mYinsanity
Posts über Sieger auf den mYinsanity Social-Media-Kanälen
Möglichkeiten, Coachings vom mYinsanity-Performance- Consultant zu beziehen
Unter den besten 16 Spielern wird ausserdem ein Preisgeld von insgesamt 2'190 Franken verteilt.
Teilnahme und Infos zum Cup
Teilnehmen am Cup kann jede Spielerin und jeder Spieler mit einem Mindestalter von 14 Jahren. Es gibt keine Level- oder Plattformbeschränkungen und man kann somit sowohl auf PC, Konsole oder dem Mobilgerät teilnehmen.
Der Cup findet über einen Zeitraum von einem Monat, zwischen dem 06. und 27. Mai 2020 statt und besteht aus sechs Qualifikationsspielen und einem Finale. Über die Qualifikationsspiele können sich die besten 80 Spieler direkt den Einzug ins Finale sichern. Die restlichen 20 Spieler qualifizieren sich über ein «Consistency Ranking», welches die besten Spieler mit konstanter Leistung über alle Qualifikationsrunden belohnt. Im Finale spielen dann die besten 100 Spieler über fünf Runden um den Gesamtsieg. Gespielt wird im Solo-Arena-Modus.
Die Anmeldung erfolgt über einen Discord-Server, auf welchem die Spieler auch direkt Informationen für ihre Plattform und weitere Instruktionen erhalten.
Interessierte sollten sich beeilen, denn an talentierten «Fortnite»-Spielern, die sich gerne beweisen möchten, mangelt es sicher nicht und so sollte mit einer hohen Nachfrage gerechnet werden.
Markt: Der globale Umsatz im Gaming-Markt betrug 2019 rund 150 Milliarden Dollar. Damit hat man andere Unterhaltungsindustrien wie etwa Hollywood längst hinter sich gelassen.
Bild: Getty Images
Spieler: Mehr als 2,5 Milliarden Menschen bezeichnen sich als Gamer. Wenn Sie also das nächste Mal in einem Raum mit zehn zufälligen Menschen sind, können Sie davon ausgehen, dass drei davon Gamer sind.
Bild: Getty Images
Alter: Der durchschnittliche Gamer ist 34 Jahre alt. Obwohl man häufig davon ausgeht, dass Gaming eher was für die Jüngeren ist, wächst das Durchschnittsalter bereits seit Jahren.
Bild: Getty Images
Spielzeit: In Amerika geben 60 Prozent der Befragten an, täglich Videospiele zu spielen. Vor rund zehn Jahren, hätten viele davon wohl noch nicht dazu gestanden.
Bild: Getty Images
VR: 63 Prozent der 25 bis 34-Jährigen gibt an, schon VR-Spiele ausprobiert zu haben oder regelmässig zu spielen. Erstaunlich viel für eine Technologie, die noch immer in den Kinderschuhen steckt.
Bild: Facebook
Beliebte Mobile-Spiele: Der Handy-Spielemarkt wächst seit Jahren am stärksten, was zu einem grossen Teil auch an China liegt. Dabei spielen die meisten Menschen am liebsten sogenannte Matching Puzzles wie «Candy Crush».
Bild: King
Gratiskultur: Free-to-play-Spiele machen rund 80 Prozent des gesamten Umsatzes im Gaming-Markt aus. In-Game-Käufe sorgen für diesen Erfolg. Ein Monetarisierungsmodell, das sich bewäht und bezahlt gemacht hat.
Bild: Sony
Preis: Der durchschnittliche Preis für ein Spiel auf Steam beträgt 8.86 Dollar. Eigentlich ein erschwingliches Hobby.
Bild: Valve
Preisgeld: Der erfoglreichste eSportler ist KuroKy. Der Deutsche gewann in «Dota 2» in seiner Karriere bereits über vier Millionen Dollar nur mit Preisgeldern. Zahlreiche Sponsoren-Gelder sind da nicht miteingerechnet.
Bild: Valve
Fun Fact: Oft haben Games auch schon die Zukunft richtig vorhergesehen. Ähnlich wie das auch den Simpsons oft zugeschrieben wird. «Deus Ex» etwa hat schon im Jahr 2000 den Angriff auf die Twin Towers in New York prognostiziert, was ein Jahr später leider Tatsache wurde.
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