Wer die 90er bewusst miterlebt hat, weiss noch, was "langsames Internet" wirklich bedeutet. Vom Einwählen per Modem damals bis zum heutigen Highspeed-Internet hat sich vieles verändert. Dennoch gibt es immer noch WLAN-Probleme, die uns zum Verzweifeln bringen können.
Swisscom
14.09.2023, 09:23
27.05.2024, 10:58
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Eine kurze Geschichte des Internets:
Das Internet entstand in den späten 1960er Jahren als ARPANET, ein dezentralisiertes Netzwerk, das von der US-Regierung entwickelt wurde.
In den 1980er Jahren wurde das TCP/IP-Protokoll entwickelt, welches die Grundlage des modernen Internets bildet.
Im Jahr 1989 erfand Tim Berners-Lee am CERN das World Wide Web (WWW), das die Nutzung des Internets vereinfachte.
In den 1990er Jahren begann das Internet an Popularität zu gewinnen, als kommerzielle Internetdienstanbieter entstanden.
Mit dem Aufkommen von Smartphones und mobilen Geräten in den 2010er Jahren wurde das Internet noch allgegenwärtiger.
Heute ist das Internet ein integraler Bestandteil des modernen Lebens und hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren, Informationen finden und vieles mehr grundlegend verändert.
Während wir uns damals mit schleppenden Modemverbindungen und geringer Bandbreite herumschlagen mussten, um «Quake» zu spielen oder per AOL Instant Messenger zu chatten – Modems mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 56 Kilobit pro Sekunde oder sogar langsamer waren die Norm – hat sich das langsame Internet von gestern zu einer relativen Seltenheit entwickelt. Heute sind es jedoch andere Faktoren, wie Überlastung und Signalinterferenzen, die unsere WLAN-Erfahrung beeinträchtigen können. Wir beleuchten die fünf nervigsten WLAN-Probleme und zeigen Lösungen auf, um ein reibungsloses Interneterlebnis zu gewährleisten. Damit langsames Internet auch wirklich ein für alle Mal der Vergangenheit angehört.
So behebst du die 5 häufigsten Ursachen für WLAN-Probleme:
Neustart des Routers: «Haben Sie schon versucht, das Gerät aus- und wieder einzuschalten?» Wir alle kennen die Frage vom technischen Support und es tut gut, diese mit einem selbstbewussten «Ja» beantworten zu können. Ein einfacher Neustart des Routers kann oft dazu beitragen, WLAN-Probleme zu beheben. Trenne den Router vom Stromnetz, warte etwa 10 Sekunden und schliesse ihn dann wieder an.
Überprüfe die physische Verbindung: Stelle sicher, dass dein WLAN-Router ordnungsgemäss angeschlossen ist und sich in der Nähe der Geräte befindet, die eine Verbindung herstellen möchten. Überprüfe auch die Kabelverbindungen, um sicherzustellen, dass alles richtig verbunden ist.
Überprüfe die WLAN-Einstellungen: Stelle sicher, dass die WLAN-Einstellungen auf deinem Router korrekt konfiguriert sind. Überprüfe den Netzwerknamen (SSID) und das Passwort, um sicherzustellen, dass du die richtigen Informationen verwendest.
Entferne Störquellen: Elektronische Geräte wie Mikrowellen, Schnurlostelefone oder Bluetooth-Geräte können das WLAN-Signal beeinträchtigen. Stelle sicher, dass dein Router nicht in der Nähe solcher Störquellen platziert ist und versuche, sie von deinem WLAN-Gerät fernzuhalten.
Firmware-Update: Überprüfe, ob für deinen Router ein Firmware-Update verfügbar ist. Aktualisierte Firmware kann Leistungsverbesserungen und Fehlerbehebungen für dein WLAN bieten. Prüfe die Website des Herstellers deines Routers, um die neueste Firmware-Version zu finden und diese gegebenenfalls zu installieren.
Eine WLAN-Box vergrössert die Reichweite deines Routers, lässt sich per Kabel oder über WLAN mit dem Router verbinden und ist mit nur einem Knopfdruck installiert.
Auf der Netz- und Service-Seite von Swisscom oder auch auf AlleStörungen.ch kannst du dich über aktuelle Störungen informieren. Wenn keine allgemeinen Probleme gemeldet sind, könnte dies eine schwache Internetverbindung oder technische Probleme mit deinem Router bedeuten. In diesem Fall ist es ratsam, hier professionelle Unterstützung zu suchen.