Alexa überallAmazon lanciert smarte Brillen, Ringe und Mikrowellen
dpa/dirk
26.9.2019
Amazon geht in die Offensive: Die Sprachassistentin Alexa kommt in noch mehr Geräte. Eine Brille und ein Ring mit Alexa-Mikrofonen zeigen zudem als Experimente, wohin die Reise gehen soll.
Amazon will seine Sprachassistentin Alexa schlauer machen und damit noch stärker im Alltag der Nutzer verankern. So werde Alexa künftig zum Beispiel warnen können, wenn die Batterien im vernetzten Gerät oder die Tinte im Drucker zur Neige gehen.
Die Kamera-Türklingel der Tochterfirma Ring soll sich dank einer «Concierge»-Funktion mit Menschen unterhalten können, die vor der Tür stehen.
Alexa wird künftig auch erkennen können, wenn Nutzer über sie frustriert sind. Dafür wird die Software die Stimme analysieren – und dann freundlicher sein. Als weiterer Sprachbefehl wird die Frage «Alexa, warum hast Du das getan?» eingeführt, mit der Nutzer die Sprachassistentin bei unerwartetem Verhalten um Erklärung bitten können. Bei Fällen, in denen die Software einen Sprachbefehl falsch ausführt, soll künftig die Frage «Alexa, was hast du gehört?» helfen.
Über ein Dutzend neue Produkte
Insgesamt fügen sich die Amazon-Ankündigungen zu einer ausgewachsenen Smarthome-Offensive zusammen – mit mehr als einem Dutzend Produktankündigungen und Preisen, die wie bei Amazon üblich oft die Konkurrenz unterbieten. So stellte Amazons Technik-Chef Dave Limp am Mittwoch eine Ring-Sicherheitskamera fürs Zuhause für lediglich rund 60 Dollar vor.
Auch der dazugekaufte Wifi-Spezialist Eero wird in die Alexa-Welt integriert: Per Sprachbefehl soll man zum Beispiel einzelnen Geräten die Netzverbindung abdrehen können. Die Sprachsteuerung soll über Schnittstellen auch mit Wifi-Routern anderer Anbieter verfügbar sein. Die bisher nur in den USA verfügbare Eero-Gerätefamilie will Amazon demnächst auch nach Europa bringen.
Auch neu ist der Amazon Smart Oven, eine hochwertige Mikrowelle. Sie lässt sich mit einem Alexa-Gerät wie einem Echo Dot verbinden und dann per Sprachkommandos steuern.
Eigene Kopfhörer als AirPods-Konkurrenz
Mit den ersten Alexa-Ohrhörern stösst Amazon zudem in eine neue Produktkategorie vor, die bislang von Apples AirPods dominiert wird. Eine Anwendungsidee ist zum Beispiel, dass man in einem Supermarkt der hauseigenen Biosupermarkt-Kette Whole Foods fragen kann, in welchem Gang sich bestimmte Lebensmittel befinden. Die Ohrhörer haben Unterdrückung der Umgebungsgeräusche vom Hifi-Experten Bose eingebaut und sind mit 129 Dollar ebenfalls günstiger als vergleichbare Technik anderer Anbieter.
Ein weiteres neues Amazon-Gerät ist ein vernetzter Lautsprecher mit deutlich verbessertem Klang. Damit verstärkt der Konzern die Konkurrenz mit Apple und Hifi-Spezialisten wie Sonos. Das Modell Echo Studio soll für Rundum-Sound sorgen und sich auch an den Raum anpassen. Den Preis setzte Amazon mit rund 210 Franken deutlich niedriger als bei Konkurrenzmodellen an – ein HomePod von Apple etwa kostet rund 360 Franken. Von Amazon gab es ausserdem auch neue Versionen bisheriger Echo-Lautsprecher.
Smarte Ringe und Brille
Als experimentelle Produkte bringt Amazon eine Brille und einen Ring mit Mikrofonen und winzigem Lautsprecher zur Nutzung von Alexa heraus. Sie werden in den USA in limitierter Auflage verfügbar sein. Die Brille hat keine Kamera oder Display, sondern ist nur zur Sprach-Kommunikation mit Alexa gedacht.
Limp betonte, dass Datenschutz bei allen Funktionen zu den Grundlagen gehöre. Amazon war – wie auch andere Anbieter von Sprachassistenten wie Apple und Google – in den vergangenen Monaten dafür kritisiert worden, dass auch Mitarbeiter Mitschnitte von Unterhaltungen mit Alexa zu hören bekamen, während das den Nutzern nicht bewusst war. Inzwischen werden sie ausdrücklich darauf hingewiesen und können der Verwendung ihrer Aufzeichnungen zur Verbesserung der Spracherkennung widersprechen.
Amazon will auf das Trottoir
Amazon-Chef Jeff Bezos schaute kurz beim Event in den hauseigenen Biosphären am Hauptquartier in Seattle vorbei und sagte auf Fragen von Journalisten unter anderem, dass er eine Regulierung von Technologie zur Gesichtserkennung begrüssen würde. Amazon entwickelte eine Gesichtserkennungs-Technik unter dem Namen «Rekognition», die auch von Behörden in den USA verwendet wird.
Mit dem Service «Amazon Sidewalk» will der Konzern in der Zukunft eine neue Infrastruktur für das Internet der Dinge schaffen. Mit dem proprietären Funkstandard im Bereich von 900 MHz sollen Entfernungen von mehreren hundert Metern überbrückt werden können. Die Technik ist zunächst einmal dafür gedacht, Geräte ausserhalb des Hauses wie Bewässerungssensoren stromsparend anzubinden. Wenn in einer Nachbarschaft viele Sidewalk-Netze laufen, könnte man aber zum Beispiel auch entlaufene Tiere damit aufspüren.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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