Brand, FeuerBewohner dürfen nach Waldbrand in Kanada in ihre Häuser zurück
SDA
19.5.2024 - 00:06
Die vor einem Waldbrand geflohene Bewohnerinnen und Bewohner der kanadischen Ölstadt Fort McMurray durften am Samstag wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Behörden haben den Aufruf zur Evakuierung aufgehoben.
19.5.2024 - 00:06
SDA
Bürgermeisterin Sandy Bowman dankte den 6000 Einwohnerinnen und Einwohnern für ihre «Geduld, Entschlossenheit und Stärke». Sehnlichst erhoffte Regenfälle hatten zuvor die Intensität der Waldbrände in der westkanadischen Provinz Alberta eingedämmt. Bei der Bekämpfung des Feuers seien im nördlichen Bereich «deutliche Fortschritte» erzielt worden, teilte die Stadt mit.
Auf mehr als 19'000 Hektar war das Feuer jedoch weiterhin ausser Kontrolle, wie die Feuerwehr am Samstagmorgen (Ortszeit) mitteilte. Es seien jedoch weitere Regenfälle vorhergesagt.
Die Evakuierung von Fort McMurray war am Dienstag angeordnet worden, als die Flammen der Stadt bedrohlich näher kamen.
Die Region kennt Waldbrände
Vor acht Jahren waren bei einem Waldbrand in Fort McMurray 2500 Häuser niedergebrannt, 90'000 Menschen mussten vor den Flammen fliehen. Das Feuer war eine der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte Kanadas.
Die kanadischen Behörden wappnen sich für mögliche neue verheerende Waldbrände. Im vergangenen Jahr erlebte Kanada seine bisher schlimmste Waldbrandsaison. Mehr als 15 Millionen Hektar Land verbrannten, acht Feuerwehrleute kamen ums Leben, 230'000 Menschen wurden evakuiert.
Am Samstagnachmittag loderten den Behörden zufolge landesweit 114 Waldbrände, davon 42 in Alberta und 40 in der westlichsten Provinz British Columbia.
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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«Solche Wassermassen hat man noch nie gesehen» – Drohnenbilder zeigen Ausmass der Flut in Bayern
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Lugners sechste Ehe: Bräutigam gibt mit 91 nochmal Ja-Wort
Der schillernde österreichische Bauunternehmer Richard Lugner (91) hat zum sechsten Mal geheiratet. Im Rathaus von Wien sagten sowohl er als auch seine Braut Simone Reiländer (42) am Samstag «Ja».
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