Christian Constantin will vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) eine Wiederholung des Cup-Halbfinals gegen Lugano erwirken. Der Sion-Boss ist mit dem Urteil des SFV nicht einverstanden.
Dies kündigte der Präsident des FC Sion im «Blick» an. Grund ist die Tatsache, dass bei dem 0:2 verlorenen Spiel kein Video-Schiedsrichter im Einsatz stand.
Der Schweizerische Fussballverband hatte eine entsprechende Beschwerde unter anderem mit dem Hinweis auf die fehlende Infrastruktur beim Challenge-League-Verein abgelehnt. Stein des Anstosses ist ein umstrittener Penalty, der Lugano das 2:0 ermöglichte.
«Das ist eine Lüge!»
Diese Begründung sieht Constantin nicht ein. Der Grund: Im Tourbillon existiert ein VAR-System. «Was da steht, ist schlicht eine Lüge! Wir haben ein Uefa-taugliches Stadion und da ist eine VAR-Anlage Pflicht», so der Sion-Boss. «Unser VAR-System ist dasselbe wie in den Jahren 2019 bis 2023, als wir in der Super League waren. Und es ist dasselbe, wie es nächste Saison sein wird, wenn wir hoffentlich zurück sind im Oberhaus.»
In Sion lägen bereits alle nötigen Dokumente beisammen, um beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne dieselbe Forderung einzureichen, verrät der Sion-Boss. «Diesmal mit einem unabhängigen Gremium, das urteilt. Am Montagmorgen um acht Uhr liegt das Schreiben in Lausanne.»
Die Zeit drängt. Der Cupfinal, den nach aktuellem Stand Servette und Lugano bestreiten, ist am 2. Juni angesetzt.
tbz / sda