TechnologieMusks Neuralink räumt Problem mit implantierten Gehirn-Chip ein
SDA
9.5.2024 - 05:28
Die Medizintechnik-Firma Neuralink von Technologiemilliardär Elon Musk setzte im Januar erstmals einem Menschen ihren Chip ins Gehirn ein. Erst jetzt wurde bekannt, dass sich einige Elektroden wenig später vom Gehirn lösten.
9.5.2024 - 05:28
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Elon Musks Gehirnimplantate-Firma Neuralink hat bei ihrem ersten Patienten mit einem Problem zu kämpfen gehabt. In den Wochen nach der Operation im Januar hätten sich einige der Elektroden wieder vom Gehirn des Mannes gelöst, räumte Neuralink in einem Blogeintrag am Mittwoch ein. Dies sei jedoch durch Anpassung der Software aufgefangen worden. Neuralink machte das Problem erst öffentlich, nachdem das «Wall Street Journal» davon erfahren und eine Nachfrage beim Unternehmen gestellt hatte.
Das Implantat von Neuralink soll es ermöglichen, durch Gedanken ein Smartphone zu bedienen – und darüber auch andere Technik. Die Firma hatte im Mai 2023 die Erlaubnis bekommen, das flache und runde Implantat in einer klinischen Studie Menschen einzusetzen. Davor war die Technik an Affen getestet worden. Das Implantat hat 1024 Elektroden, die ein Roboter mithilfe einer extrem feinen Nadel mit dem Gehirn verbindet. Für die klinische Studie suchte Neuralink nach Patienten mit Tetraplegie – einer Querschnittlähmung, die Beine und Arme betrifft.
Bewegung vorstellen statt ausführen
Wenn Menschen zu Bewegungen ansetzen, wird ein bestimmter Bereich im Gehirn aktiv. Die Elektroden fangen diese Signale auf. So soll es reichen, sich eine Bewegung vorzustellen, um einen Cursor am Computer zu bedienen. Der erste Patient mit dem Neuralink-Implantat kann dadurch dem Unternehmen zufolge unter anderem im Internet surfen sowie Schach und das Videogame «Mario Kart» spielen.
Wegen der abgelösten Elektroden sei die Präzision und Schnelligkeit der Cursor-Bedienung zunächst gesunken, gab Neuralink an. Als Reaktion habe man unter anderem den Algorithmus zum Entdecken der Gehirn-Aktivität empfindlicher gemacht und die Technik verbessert, die sie in Cursor-Bewegungen überträgt. Nach der Software-Anpassung seien die Genauigkeits-Werte höher als vorher, hiess es in dem Blogeintrag.
Keine Angaben zu Gründen
Zu den Gründen für die Ablösung der Elektroden machte Neuralink keine Angaben. Dem «Wall Street Journal» zufolge war eine der Theorien bei dem Unternehmen, dass nach der Operation Luft im Schädel geblieben sein könnte. Die Studie wird von der US-Gesundheitsbehörde FDA beaufsichtigt.
An Hirn-Computer-Schnittstellen ähnlicher Art wird schon seit Jahren geforscht und einige Menschen haben bereits verschiedene Implantate eingesetzt bekommen. Neuralink hat auch mehrere Konkurrenten, die die Technologie ebenfalls kommerziell nutzen wollen.
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Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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