«Steht nicht zur Diskussion»Elisabeth Baume-Schneider hat kein Geld für den ESC übrig
fts
15.5.2024
Das Bundesamt für Kultur will den ESC 2025 in der Schweiz nicht finanziell unterstützen. Das gibt eine Sprecherin des Departements bekannt. In der Vergangenheit hatte etwa die englische Regierung den ESC unterstützt.
fts
15.05.2024, 12:03
15.05.2024, 14:12
Fabian Tschamper
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Das Bundesamt für Kultur unter Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider lehnt eine Mitfinanzierung des ESC 2025 in der Schweiz ab.
Wie eine Sprecherin des Departements mitteilt, stehe eine Diskussion dazu ausser Frage.
Die ESC-Kosten bewegen sich dabei in Millionenhöhe, in Malmö waren es 2,5 Millionen Franken.
Das Bundesamt für Kultur (BAK) teilte indes mit: «Eine finanzielle Unterstützung des ESC 2025 durch das Bundesamt für Kultur steht nicht zur Diskussion.»
Für die Organisation, Durchführung und Finanzierung des ESC in der Schweiz ist die SRG verantwortlich. Jene wird dem Austragungsort finanzielle Unterstützung zukommen lassen, allerdings müssen die Hauptkosten von der Stadt selbst getragen werden.
In Grossbritannien wurden vergleichsweise rund 11 Millionen Franken von der Regierung aufgebracht, um den Event 2023 durchführen zu können. Da ging es allerdings auch noch um «die Repräsentation der ukrainischen Kultur», da das Land nach dem Sieg aufgrund des Kriegs nicht in der Lage war, selbst den ESC auszutragen.
Nicht einverstanden mit der Entscheidung des BAK ist die Stadtzürcher SVP-Präsidentin Camille Lothe: «Bei der Eishockey-WM 2026, die zum Teil in Zürich ausgetragen wird, werden sich sowohl der Kanton wie der Bund finanziell beteiligen. Das muss beim ESC auch der Fall sein.»
In Malmö lagen die Kosten für den ESC-Event bei rund 2,5 Millionen Franken.
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