MedizinGewisse Zellen im Bauchfett hemmen die Bildung neuer Fettzellen
ceel, sda
10.5.2024 - 12:39
Neu identifizierte Zellen im Bauchfett bremsen die Bildung neuer Fettzellen. Diese Entdeckung könnte für die Behandlung von Fettleibigkeit wertvoll sein, wie ein Lausanner Forschungsteam in einer Studie in der Fachzeitschrift «Cell Metabolism» schrieb.
10.05.2024, 12:39
SDA
Die von den Forschenden um Bart Deplancke von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) identifizierte Zellpopulation im Bauchfett produziert ein Protein namens IGFBP2, das die Bildung von Fettzellen hemmt, wie aus der am Donnerstagabend veröffentlichten Studie hervorgeht.
Zu verstehen, wie sich Fettgewebe bildet und wie es funktioniert, sei entscheidend für den Umgang mit Fettleibigkeit und damit verbundenen Stoffwechselerkrankungen, schrieb die EPFL in einer Mitteilung zur Studie. Allerdings verhalte sich das Fettgewebe unterschiedlich, je nach dem wo im Körper es sich befinde.
Das sogenannte omentale Fettgewebe, das wie eine Schürze vom Magen hängt und gewisse Organe wie den Magen und den Darm bedeckt, hat dabei eine limitierte Kapazität, neue Fettzellen zu bilden. Wenn es sich ausdehnt, geschieht dies laut der EPFL hauptsächlich durch eine Vergrösserung bestehender Zellen.
Im Bauchfett eingebauter Mechanismus
Um genauer zu verstehen, warum das so ist, sequenzierten die Forschenden die Gene von Zellen aus verschiedeneren Fettdepots. Sie isolierten dabei verschiedene Subpopulationen und testeten ihre Fähigkeit, sich in neue Fettzellen zu verwandeln. Die Zellen stammten von über 30 Spendern.
Durch die Untersuchung dieser Zellen auf genetischer Ebene konnten sie genauer herausfinden, wie die Zellen arbeiten. Dabei stiessen sie auf eine Zellpopulation im omentalen Fettgewebe, in denen eine grosse Menge des Proteins IGFBP2 produziert wird. Dieses Protein ist bekannt dafür, sie die Bildung neuer Fettzellen zu hemmen.
«Das Wissen, dass das Bauchfett über einen eingebauten Mechanismus zur Begrenzung der Fettzellenbildung verfügt, könnte zu neuen Behandlungen führen, die diesen natürlichen Prozess modulieren», wurde Studienautor Pernille Rainer in der Mitteilung der EPFL zitiert.
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