Ein 72-jähriger Mann aus den Niederlanden hat einen bemerkenswerten Kampf gegen Covid-19 und dessen Mutationen verloren, der insgesamt 613 Tage dauerte. Laut einem Bericht der «Bild» litt der Mann nicht nur an den Auswirkungen des Virus, sondern auch an schwerwiegenden Vorerkrankungen wie einer Knochenmarkserkrankung und Leukämie.
Bereits im Februar 2022 infizierte er sich mit der Omikron-Variante BA.1.17 und wurde daraufhin in das Universitätsklinikum Amsterdam eingeliefert. Trotz Behandlung verstarb er im Herbst 2023 an einer Grunderkrankung und einem geschwächten Immunsystem.
Der Mann erhielt während seines Aufenthalts verschiedene Covid-Impfstoffe, jedoch reagierte sein Körper nicht auf die Behandlung mit Antikörpern. Die Verabreichung des Medikaments «Sotrovimab» zeigte bereits nach 21 Tagen keine Wirkung mehr, da das Virus Resistenzen entwickelte.
Forscher wollen Erkenntnisse präsentieren
Seine anderen Gesundheitsprobleme erforderten zudem die Einnahme von Immunsuppressiva, was sein Immunsystem weiter schwächte und ihm den Kampf gegen das Virus erschwerte.
Forscher planen nun, den Fall auf einem Kongress in Barcelona zu präsentieren, um auf die potenziellen Risiken hinzuweisen, die mit einer langen Verweildauer des Virus im Körper verbunden sind.