Umweltfreundlich heizen Fernwärme – das musst du dazu wissen

In Kooperation mit Swisscom

7.2.2024

Wer mit Fernwärme heizt, hat gute Gründe, entspannt zu sein: Fernwärme ist klimafreundlich, die Energie stammt aus der Region und im Keller spart man sich den Platz für eine Heizung.
Wer mit Fernwärme heizt, hat gute Gründe, entspannt zu sein: Fernwärme ist klimafreundlich, die Energie stammt aus der Region und im Keller spart man sich den Platz für eine Heizung.
Bild: Pxhere

Wer zu Hause schon einmal im Keller war, weiss: Die Heizung braucht viel Platz und regelmässig Nachschub, etwa an Öl, Holzpellets oder Gas. Eine beliebte Alternative ist Fernwärme, sie ist günstig und ökologisch.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Fernwärme ist eine klimafreundliche Art, zu heizen, und hat weitere Vorteile.
  • Unternehmen wie Swisscom nutzen ihre Abwärme zur Heizung von ganzen Quartieren.

Fernwärme ist klimafreundlich, die Energie stammt aus der Region und den Platz für eine Heizung im Keller spart man erst noch.

Voraussetzung für die Nutzung ist, dass die Liegenschaft in einem Versorgungsgebiet liegt und ans Fernwärmenetz angeschlossen ist.

Fernwärme, was ist das?

Bei der Fernwärme liegt die Wärmequelle nicht im Keller einer Liegenschaft wie bei einer fossilen Heizung, sondern in der Region. An einem zentralen Ort wird Wärme erzeugt, die über Leitungen in Haushalte transportiert wird, wo sie für die Heizung und für Warmwasser genutzt werden kann.

Zu den Lieferanten von Fernwärme zählen Industriebetriebe, die Abwärme produzieren. So speisen Kehrrichtverwertungsanlagen die Abwärme der Kehrrichtverbrennung ins Fernwärmenetz.

Kosten sparen, Klima schonen

In der Schweiz nutzen erst 3,8 Prozent der Wohngebäude Fernwärme als Hauptenergiequelle. Zuoberst auf der Liste stehen weiterhin Heizöl (39 Prozent), Wärmepumpen (19), Gas (18) und Holz (12). Diese Zahlen aus dem Jahr 2022 stammen vom Bundesamt für Statistik.

Swisscom zählt zu den Unternehmen, die Fernwärme anbieten. Ihre Rechenzentren sind wichtige Internetknotenpunkte und müssen konstant gekühlt werden. Allein mit der Abwärme vom Rechenzentrum in Zürich Binz werden rund 5'000 Haushalte geheizt und mit Warmwasser versorgt.

Die Kühlung des Rechenzentrums produziert Wärme. Über das Fernwärmenetz wird sie zum Heizen und für Warmwasser in benachbarte Quartiere transportiert.
Die Kühlung des Rechenzentrums produziert Wärme. Über das Fernwärmenetz wird sie zum Heizen und für Warmwasser in benachbarte Quartiere transportiert.
Swisscom

Pro Jahr gibt Swisscom allein im Rechenzentrum Zürich Binz 16 Gigawattstunden Energie an die Abnehmer weiter. Energie, die für ein ganzes Quartier reicht. Zum Vergleich: Mit dieser Energiemenge könnte man pro Tag etwa sechs Millionen Scheiben Toast im Toaster rösten.

Ökologisch ist Fernwärme, da sie erneuerbare Energien oder bereits vorhandene Abwärme oder Biomasse zum Heizen nutzt.

Das spricht für Fernwärme

  • Klimafreundlich
    Fernwärme nutzt anfallende Wärme aus Industrie und Gewerbe zum Heizen von Wohnräumen und für Warmwasser.
  • Platzsparend
    Wer Fernwärme nutzt, spart den Platz, den eine fossile Heizung und die Lagerung der Brennstoffe benötigen.
  • Überschaubare Kosten
    Die Ausgaben für den Anschluss ans Fernwärmenetz fallen für Liegenschaftsbesitzer nur einmal an. Ansonsten sind keine Investitionen nötig. Die Kosten für Unterhalt, Wartung und Reparatur einer Heizungsanlage entfallen.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Swisscom entstanden

Swisscom setzt sich für ökologische, soziale sowie wirtschaftliche Nachhaltigkeit ein: für Klimaschutz, einen nachhaltigen Lebensstil und verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien. 2023 wurde Swisscom zum dritten Mal in Folge als «nachhaltigstes Telekom-Unternehmen weltweit» ausgezeichnet.