Tesla Model S Plaid - Bestes E-Auto aber nicht das beste Auto
Das Tesla Model S Plaid setzt Massstäbe was die Leistung, Beschleunigung, Verbrauch und Platz angeht. Trotzdem ist Cyndie Allemann nicht ganz überzeugt vom “besten E-Auto”. Im Video erklärt sie, was das Tesla Model S Plaid unter seinesgleichen zum König macht und wo andere besser sind.
Das Tesla Model S Plaid beeindruckt mit Leistung, Effizienz und Raumangebot. Warum es dennoch nicht das beste Auto ist, erläutert Cyndie Allemann.
Das Wichtigste in Kürze
Das Model S Plaid zeichnet sich durch eine beeindruckende Beschleunigung aus.
Trotz seiner hohen Leistung bleibt der Preis des Model S Plaid konkurrenzlos günstig.
Im Innenraum zeigt sich die Kosteneffizienz durch Verzicht.
Auf herkömmliche Bedienelemente wie Ganghebel und Blinker verzichtet Tesla.
Im Herzen des E-Auto-Booms bleibt Tesla mit seinem Model S Plaid eine der meistdiskutierten Marken. Doch wie steht es wirklich um das Flaggschiff der Elektromobilität?
Cyndie Allemann hat sich hinter das Steuer gesetzt, um diese Frage zu beantworten.
Beschleunigung und Leistung
Tesla gibt an, dass der Model S Plaid in atemberaubenden 2,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Cyndie bestätigt diese Zahl, wenn auch mit leichten Abweichungen aufgrund winterlicher Bedingungen:
«Es ist wahrscheinlich so 2,4, 2,5 Sekunden, aber wisst ihr was, das ist völlig egal. Es ist einfach brutal.»
Diese Leistung hebt den Plaid deutlich von anderen E-Autos ab.
Preis und Wirtschaftlichkeit
Auch preislich bleibt das Model S Plaid konkurrenzlos.
«Für den Preis eines Taycan bekomme ich zwei Model S Plaid und habe noch Geld übrig. Was wollt ihr mehr?», fragt Cyndie.
Zum Zeitpunkt der Markteinführung kostete das Modell etwa 125.000 Franken, mittlerweile ist es gut 25.000 Franken günstiger geworden.
Minimalismus im Innenraum
Die Kosteneffizienz zeigt sich aber in der Innenraumgestaltung: Tesla spart wo es geht.
Cyndie erklärt: «Ich habe keinen Hebel zum Gangwechseln und auch keinen Blinker. Ich muss immer auf dem Lenkrad drücken, um meinen Blinker einzustellen.»
Dieser Minimalismus gefällt nicht jedem.
Technologische Herausforderungen
Trotz der fortschrittlichen Technik gibt es Bereiche, in denen das amerikanische E-Auto hinterherhinkt.
Das Fehlen von Annehmlichkeiten wie Apple CarPlay sieht Cyndie kritisch. Aber auch die bekannten Schwierigkeiten mit dem Autopiloten, bekannt unter dem Begriff «Phantom Braking», rügt Cyndie.
«Im Autopilot-Modus bremst das Auto einfach ab und man weiss nicht warum. Das ist sehr unangenehm», teilt sie ihre Erfahrungen.
Komfort vs. Kosten
Das Fahrgefühl, das Fahrwerk und die Lenkung können laut Cyndie nicht mit einem Porsche verglichen werden. Aufgrund des Preisunterschieds muss das das Plaid aber auch nicht.
Auch im Komfortbereich sieht sie Tesla nicht vorne: «Komfort war einfach noch nie die Stärke von Tesla und hier ist es genauso.»
Raumwunder
Dafür ist es die Raumnutzung, hier zeigt Tesla der Konkurrenz seit Jahren wie es geht.
Trotz seiner Klassifizierung als Limousine bietet das Model S Plaid einen Kofferraum mit einem Volumen von 709 Litern. Durch Umklappen der Sitze wächst er auf bis zu 1739 Liter.
Cyndie: «So viel Platz hat normalerweise nur ein SUV. Das ist wirklich top.»
Zusätzlich zum Kofferraum verfügt das Model S Plaid über einen Frunk, der fast 90 Liter zusätzlichen Stauraum bietet.
Ist das Tesla Model S Plaid das beste E-Auto?
«Baut Tesla immer noch die besten E-Autos? Die kurze Antwort ist: Ja,» sagt Cyndie. Bei der Elektromotorisierung und der damit verbundenen Infrastruktur bleibt Tesla führend.
Doch wenn es um das beste Gesamtauto geht, gibt es noch Verbesserungspotenzial.
Tesla bleibt damit aber ein Gigant der Elektroautobranche, auch wenn nicht jedes Detail überzeugt.
Und wenn das Model S Plaid nicht überzeugt, drückt Cyndie einfach das Gaspedal – und die Sorgen sind vergessen.
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