Dreikampf im Titelrennen Zeidler spricht bei YB vom künftigen Meister – Magnin verdreht die Augen

Linus Hämmerli

8.4.2024

Joël Magnin und Peter Zeidler im August 2019.
Joël Magnin und Peter Zeidler im August 2019.
Keystone

Die Super League geht in die entscheidende Phase. An der Tabellenspitze bahnt sich ein Dreikampf zwischen Lugano, Servette und YB an. Wer am Ende zuoberst stehen wird, vermag FCSG-Coach Peter Zeidler zu wissen.

Linus Hämmerli

Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Der FC St. Gallen und YB trennen sich am Sonntag 2:2.
  • An der Medienkonferenz nach dem Spiel spricht FCSG-Coach Peter Zeidler davon, dass man auf sehr gutem Weg war, gegen den «zukünftigen Meister» zu gewinnen. Joël Magnin horcht auf.
  • Zeidler begründet seine Aussage damit, dass YB den besten Kader habe und hervorragend geführt werde.

Sieben Runden vor Schluss ist in der Super League noch so einiges offen. Im Tabellenkeller kämpfen Lausanne-Ouchy und GC gegen den Abstieg, im Mittelfeld duellieren sich St. Gallen und Luzern um das Ticket in den Top 6, ganz vorne grüsst YB, mit den Verfolgern Servette und Lugano im Nacken. 

Wie der Dreikampf um den Titel endet, vermag FCSG-Coach Peter Zeidler zu wissen. Nach dem 2:2 gegen YB spricht der 61-Jährige über die verpasste Chance, nach zuletzt fünf sieglosen Partien wieder einmal die volle Punktzahl einzufahren. «Wir waren auf sehr gutem Weg», hält Zeidler fest. Der Deutsche spricht weiter und lässt mit seiner darauffolgenden Aussage YB-Interimscoach Joël Magnin aufhorchen.

Zeidler spricht bei YB vom «zukünftigen Meister». Magnin verdreht die Augen, blickt ungläubig in den Medienraum. Will heissen: Magnin ist gewarnt. Die Titelverteidigung ist alles andere als Tatsache.

Zeidler spricht bereits von YBs Champions-League-Teilnahme

Zeidler begründet seine Meister-Aussage: «YB hat den besten Kader und ist hervorragend geführt.» Es würde ihn eigentlich null interessieren, was «dort vorne» passiere. «Ich glaube, sie (YB, d. Red.) werden Meister. Ich hoffe, dass sie nächstes Jahr die Schweiz wieder gut vertreten in der Champions League.»

Der FCSG-Coach ist sich jedoch bewusst, dass mit Lugano und Servette «zwei sehr starke Mannschaften aufgekommen sind». Mit zuletzt drei Niederlagen in Folge ist die Genfer Punktemaschinerie zwar ins Stocken geraten, sie lauert mit fünf Punkten hinter Leader YB liegend aber auf Rang zwei. Das drittplatzierte Lugano ist seit Mitte Februar ungeschlagen.

In der Super League sind noch zwei Runden zu spielen, ehe die Liga zweigeteilt wird. In der Meisterrunde wird das Trio um YB, Lugano und Servette nochmals aufeinandertreffen und den Meistertitel voraussichtlich unter sich ausspielen.

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